Krafträder: Immer mit Abblendlicht

Motorräder mit Abblendlicht: besser erkennbar

Bei jeder Fahrt muss das Fahrlicht (=Abblendlicht) eines Kraftrades eingeschaltet werden, auch tagsüber, egal ob die Sicht- oder Wetterverhältnisse dies erfordern oder nicht. Das gilt natürlich auch für die kleinen und kleinsten Krafträder, also zum Beispiel Mopeds, Mokicks, Roller, Mofas.

Dies ist keine Empfehlung, sondern eine Vorschrift und soll dazu führen, dass ein Motorrad als solches besser erkannt wird, besonders wenn es entgegenkommt oder ansonsten Vorfahrt hat. Dadurch entfacht sich leider ein neuer Streit, nämlich ob es auch für Pkw und andere Kfz sinnvoll wäre, bei Tage mit Abblendlicht zu fahren (wie es etwa in Teilen Niedersachsens üblich ist, wo u.a. die Verkehrswacht das Tages-Abblendlicht auch für Kraftwagen fordert, während der ADAC dies verneint).

Denn es zeigt sich, dass auch Unfälle mit Pkw-Beteiligung zurückgehen, wenn die Autofahrer tagsüber mit Abblendlicht fahren. Dasselbe stellte man bei den Lkws fest.

Unabhängig vom Ausgang dieses Expertenstreits müssen Motorradfahrer vor jeder Fahrt daran denken, die Beleuchtung einzuschalten.

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 2.2.23-011 / 3 Fehlerpunkte

Warum können Motorräder trotz eingeschaltetem Abblendlicht übersehen werden?

Weil Motorradfahrer bei hoher Beschleunigung unerwartet auftauchen können

Weil sie schmaler als Autos sind

Weil Motorradfahrer manchmal mit unauffälliger Kleidung fahren