Das FAHRTIPPS-Forum

Beiträge in diesem Forum repräsentieren nicht die Meinung der FAHRTIPPS-Redaktion. Beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen und Beispiele. Bußgeldrechner "Ich bin geblitzt worden, was erwartet mich?"
... zum Bußgeldrechner

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern suom
14.01.2008, 21:28 Uhr

Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Hallo liebe Leute,

Da bin ich wieder in Deutschland seit 2 wochen
ich rege mich auf wegen den benzin preisen das
is doch kein spass mehr. wir müssen uns hier ind Deutschland was überlegen wegen den hohen spritt preise weil so kann es wirklich nicht weiter gehen ich mache gerade so ein projekt wie man in Deutschland sprittsparen kann.

Für eure hilfreichen tipps schonmal im voraus Danke.

M.f.g suom

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
14.01.2008, 22:30 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Entspann dich mal.

Ich für meinen Teil rege mich nicht über Benzinpreise auf - ich bin sicher kein Grüner und die Benzinpreise treiben die Kosten für mein Hobby Motorsport ziemlich nach oben, aber letztendlich ist Erdöl zu schade zum verbrennen. Und, dass die Preise für eine endliche Ressource ab einem gewissen Punkt nur noch steigen können sollte irgendwo logisch sein.

Ausserdem - solange man selbst am We noch im Stau steht (Stichwort Freizeitverkehr) und an der Nordschleife an einigen Sommer-Sonntag das Chaos an der Zufahrt und den Tankstellen ausbricht kann es ja so schlimm nicht sein.

Gruß

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
14.01.2008, 23:42 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Was ist denn das für ein Projekt, wenn man so fragen darf?
Ich denke, mittelfristig gesehen sind die Spritpreise sogar noch überraschend niedrig. Der Welt geht das Erdöl aus. Noch ist noch genug Öl da, damit man überhaupt noch Autos damit betreiben kann. In wenigen Jahren aber wird auch diese Zeit vorbei sein. Besonders interessant wird es dann, wenn der gigantische Ölbedarf unserer Industrie nicht mehr gedeckt werden kann.

Uns steht zwingenderweise ein massiver Umbruch in unserem gesamten, auf Öl gerichteten Wirtschaftssystems bevor- und das ist keine ferne Zukunftsmusik; das werden wir alle noch erleben.
Dagegen sind die 1,50 pro Liter Benzin das kühle Lüftchen vor einem gewaltigen Sturm.

mfG
Durban

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Reisschuessel
15.01.2008, 08:16 Uhr

Kein teurer Sprit - nur zu viel Steuern!

Einspruch Euer Ehren!!!

Leider werden in unserem schönen Lend die Benzinpreise nicht vom Rohlölpreis bestimmt, sondern vom Staat. Auf einen Liter Benzin kommen knapp 90 Cent Steuern. Nur der Rest ist vom Rohölpreis und von der Gewinnsucht der Mineralölkonzerne bestimmt.

Politiker brüsten sich gerne damit, daß sie über den Benzeinpreis die dummen Bürger zu umweltfreundlichem Verhalten "motivieren" wollen und ein Haufen Leute spendet diesen "Erziehungsmaßnahmen" auch noch begeistert Beifall.

Leider kann ich mich von Düsseldorf nach Köln zur Arbeit aber nicht von Baumwipfel zu Baumwipfel schwingen. Von mir wird erwartet, daß ich (theoretisch) zu jeder beliebigen Uhrzeit im Büro oder beim Kunden erscheine. Ich treibe mich nicht zu meinem bloßen Vergnügen auf der Autobahn 'rum, sondern um meinen Job zu machen.

Die Spritpreise werden übrigens von der gleichen Regierung hochgetrieben, die von jedem Arbeitnehmer verlangt, räumlich und zeitlich flexibel zu sein, um einen Arbeitsplatz zu erhalten.

Individualverkehr hat so viele Vorteile und wäre ohne politische Einmischung für jeden leicht erschwinglich. Leider haben die Politiker schon vor langer Zeit erkannt, daß man den Leuten erhebliche Mengen Geld aus der Tasche ziehen kann, wenn man sie für die Möglichkeit, völlig flexibel und schnell von A nach B zu kommen, ordentlich bluten läßt.

Solange mindestens 15% Prozent des Wahlvolkes diese Abzocke auf ihrem Stimmzettel auch noch freudig ankreuzen, ist der Sprit wirklich noch viel zu billig...

RS

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Efreet
15.01.2008, 08:57 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Da kann ich patkisch ausschliesslich zustimmen.

Anders kann es auch nicht zu Stande kommen, dass beispielsweise das Benzin in der Schweiz um etwa 30 cent billiger ist.
Und nur weil ein Land die Schweiz ist bekommt man noch lange keine Sonderkonditionen auf Sprit. Der Einkauf ist überall mehr oder weniger gleich teuer.

Eine versteuerung macht klar Sinn aber ob die Höhe der Versteurung angebracht ist, ist fragwürdig.
Anderst ist es auch nicht zu erklären wieso der Preis für 1 Liter Benzin im Cent - Bereich nach oben geht.
Da wird ein Barrel Benzin halt mal um 2 Dollar teurer - was aber im Endeffekt viel merh ausmacht.

Naja, man sollte dort am Benzin sparen wo man kann - hat nur leider zur Folge, dass dadurch früher oder später das Benzin gerade deswegen wieder teurer wird, da der Absatz zurück geht.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Crashkid
15.01.2008, 15:55 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Sicher sind auch die Steuern verantwortlich für die Sprittpreis. Dennoch sind die Rohölpreise in den letzten 3 Jahren bereits um ca. 20% angestiegen. Noch vor ca. einem Jahr lag die Höchstmarke pro Barrel bei knapp unter 90 Dollar. In diesem Monat wurden erstmals die 100 Dollar pro Barrel durchbrochen.

Dazu kommt noch, dass der extrem starke Euro und der schwache Dollarkurs für eine enorme Abschwächung der Preisanstiege gesorgt haben.

Laut statistischem Bundesamt ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Liter Benzin bereits in 10 Jahren um die 4 Euro kosten wird. Vorrausgesetzt der Wert des Dollars normalisiert sich wieder und die Ölpreise steigen weiter so schnell an.

Und zumindest die steigenden Rohölpreise sind wohl nicht zu vermeiden. Was mit dem Dollarkurs passiert wäre wohl reine Spekulation, aber dennoch sollten wir sobald wie möglich auf andere Antriebsarten umstellen.

Dodge hat gerade ein Designstudie vorgestellt. Einen Sportwagen mit Elektomotor und einer Reichweite von 400 km. Und das bei einer stolzen Leistung von 268 PS. In einigen Jahren sicherlich eine ernsthafte Ãœberlegung wert.

http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Sportwag
en-mit-Elektroantrieb-Neue-Studie-Dodge-ZEO_id_206
14

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern elected
15.01.2008, 16:27 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

@durban
Natürlich wird Benzin teurer werden. Aber bei dem hohen Steueranteil ist es einfach nur Abzocke der Autofahrer, die Steuern hätten meiner Meinung nach - zumindest kurzfristig - gesenkt werden müssen.
Außerdem Sprichst du vom "Hobby Motorsport". Ich für meinen Teil fahre vor allem beruflich bedingt. Bus und Bahn kommen hier nicht in Frage und Flexibilität ist das A und O. Eine der ersten Fragen im Vorstellungsgespräch war "Haben Sie ein Auto?"

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern TineP
15.01.2008, 19:11 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Ich kann jeden, der hier gepostet hat, verstehen. Auch ich brauch das Auto für die Arbeit und auch ich ärger mich beim Tanken, wenn der Preis immer schneller steigt und fast nix im Tank ist. Der Barrel wird immer teurer und natürlich schlägt unsere Regierung kräftig drauf an Steuern.
ABER solange es noch Leute gibt, die zum Briefkasten 500 Meter mit dem Auto fahren oder es nicht schaffen, sich auch mal aufs Fahrrad zu setzen, isses anscheinend noch nicht zu teuer. Es geht nicht darum, das Autofahren zu verteufeln. Aber Öl ist eine verbrauchbare Ressource und irgendwann sind die Ölfelder leer und dann?? Wir müssen endlich anfangen, ein bisschen vorausschauend und vernünftig mit unseren Ressourcen umzugehen. Wieso stagniert die Entwicklung alternativer Antriebsmittel für Autos?? Wieso liegen bei allen Herstellern Pläne darüber in irgendwelchen Schubladen und vergammeln? Ich denke schon, dass es umsetzbar wäre, siehe Hybrid- oder Erdgasautos.
Also wie gesagt, auch ich brauch mein Auto und fahr auch gerne, aber ich überleg mir schon, ob die Fahrt jetzt wirklich notwendig ist oder obs auch andere Möglichkeiten gibt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern steve5
15.01.2008, 19:25 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

@ Crashkinds Link

Leider denken Leute immer, dass Elektroautos soooo Umweltfreundlich sind! Gut dass der Strom aus der Steckdose kommt und nicht mit schlechtem Wirkungsgrad aus Kohle gewonnen werden muss! (Nach dem beschlossenen Atomausstieg zumindest zum weit größen Teil)
Benzin(Öl) ist pro Anteil an Energie immer noch umweltfreundlicher als Kohle und Der Wirkungsgrad von Elektroautos ist unter Berücksichtigung der Stromerzeugung auch nicht besser als der normaler Autos mit Verbrennungsmotor!

Solange nicht die Wüste mit Solarzellen zugepflastert wurde oder die Kernfusion genügend erforscht ist haben Elektroautos also Umwelttechnisch gesehen keinen Sinn! (Ansonsten haben sie natürlich große Vorteile: Leise, theoretisch kein Getriebe notwenigig, konstantes Drehmoment usw.)

MfG
Steve

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
15.01.2008, 20:29 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

» @durban
Natürlich wird Benzin teurer werden. Aber bei dem hohen Steueranteil ist es einfach nur Abzocke der Autofahrer, die Steuern hätten meiner Meinung nach - zumindest kurzfristig - gesenkt werden müssen.
Außerdem Sprichst du vom "Hobby Motorsport". Ich für meinen Teil fahre vor allem beruflich bedingt. Bus und Bahn kommen hier nicht in Frage und Flexibilität ist das A und O. Eine der ersten Fragen im Vorstellungsgespräch war "Haben Sie ein Auto?" «


Danke für die Rückmeldung, aber wo spreche ich denn vom "Hobby Motorsport?"
Ich muß gestehen, daß ich seit meinem Umzug nach Berlin deutlich Auto- unabhängiger geworden bin. Am Anfang mußte ich mich überwinden, morgens nicht ins Auto, sondern in die Bahn zu steigen. Insgesamt komme ich da aber nicht nur günstiger, sondern auch streßfreier weg, auch wenn ich morgens eine Viertelstunde Fußweg zur Bahn einplanen muß.
Das ist natürlich individuelles Glück, dennoch glaube ich, daß eine solche Situation auf sehr viel mehr Menschen zutrifft, als diese selbst glauben.

Jeder für sich sollte es mal eine Woche konsequent ausprobieren. Wenn man dann merkt "das ÖPNV geht gar nicht", kann man ja beim Auto bleiben. Ich glaube nur, das manche überrascht wären, wenn sie sich erstmal vom Lenkrad losbeißen würden.

Aber zurück zum Thema. Von kurzfristigen Steuersenkungen halte ich aus ökonomischen Gründen nicht viel. Ich bedaure ebenso die hohen Steuern. Die sind aber nicht für eine Erhöhung der Benzinpreise verantwortlich, sondern der anziehende Rohölpreis -und wie von Crashkid wichtigerweise angemerkt- vom verdammt starken Euro.
Dieser Eurokurs (bzw. vielmehr der schwache Dollarkurs) fügt unserer Wirtschaft viel Schaden zu.
Die Auswirkungen inflationären Situation des Dollars mag ich mir noch gar nicht vorstellen.

Preisschwankungen sollten aber nicht durch spontane Steuerreaktionen ausgeglichen werden, denn das würde ständige Steuererhöhungen bei Preissenkungen legitimieren.
Desweiteren halte ich eine bedingt hohe Benzinsteuer (so weh sie mir auch tut) für gerechtfertigt, solange ich Mautfrei über unsere Autobahnen fahren darf.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
15.01.2008, 22:37 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

(Durbanza)>Von kurzfristigen Steuersenkungen halte ich aus ökonomischen Gründen nicht viel.<

Ich auch nicht - der Mehrverbrauch würde die Ersparnis innerhalb von Monaten, wenn nicht Wochen egalisieren.

(Durbanza)>Danke für die Rückmeldung, aber wo spreche ich denn vom "Hobby Motorsport?"<

Er hat uns durcheinandergewürfelt.

(elected)>Außerdem Sprichst du vom "Hobby Motorsport". Ich für meinen Teil fahre vor allem beruflich bedingt.<

Ich auch - ich komme auf insgesamt ca. 60Tkm in 2007 - was solls, eine so dermaßen bequeme Form der Mobilität kostet halt.

(Durbanza)>Jeder für sich sollte es mal eine Woche konsequent ausprobieren. Wenn man dann merkt "das ÖPNV geht gar nicht", kann man ja beim Auto bleiben. Ich glaube nur, das manche überrascht wären, wenn sie sich erstmal vom Lenkrad losbeißen würden.<

Keine Frage, in jedem Ballungsgebiet ist das recht problemlos möglich, man muss nur mit Einbussen beim Komfort leben - und so lange die meisten das nicht wollen kann es ja noch nicht soviel zu teuer sein.

Ich habe auch keine Lust auf ÖPNV, das flexibelste ist immer noch das eigene Auto, aber ich jammere auch nicht.

(RS)>Individualverkehr hat so viele Vorteile und wäre ohne politische Einmischung für jeden leicht erschwinglich.<

Dann hätten wir einen Benzinpreis um 70ct und würden ähnliche Kisten wie auf der anderen Seite des großen Teichs - und würden in 10 Jahren feststellen - "oh- kein Öl mehr da".

Gruß

Christian





Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Crashkid
15.01.2008, 23:22 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

@Steve: Mir ist durchaus bewusst, dass Elektroautos momentan nicht effektiver als normale Autos sind.

Deshalb habe ich bewusst geschrieben:
"In einigen Jahren sicherlich eine ernsthafte Ãœberlegung wert."

Nämlich dann, wenn die Benzinpreise tatsächlich auf 3-4 Euro pro Liter gestiegen sind. Und das werden sie früher oder später.
Dann sind Elektroautos natürlich auch nicht das Mittel all unserer Probleme, aber für den einzelnen, zumindest in finanzieller Hinsicht, sicherlich attraktiv.

Mfg Crashkid

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lilifood
17.01.2008, 00:25 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Immer dieses "Stammtisch" gerede von ........ es gibt bald kein Öl mehr ......... *panik*!!!


Ich Arbeite in diesem Industriezweig und nach meiner Einschätzung wird das Erdöl Vorkommen noch ca. 200-300 Jahre Reichen (zugegeben meine Meinung). Es gibt noch gigantische Erdöl- Felder unter Russland, Afrika und Kanada die noch nicht mal ansatzweise genutzt worden, ganz zu schweigen von den Unmengen die noch unter Wasser sind bzw. noch garnicht entdeckt wurden.

Und ich denke 200-300 Jahre sollten reichen um einen neuen Antrieb für Kraftfahrzeuge zu entwickeln..............wie lange hat die Entwicklung des Flugzeugs gedauert ......100 Jahre ?!? Da sollte DAS doch kein Problem sein !

Die Bevölkerung wird halt gerne in einen Panischen Zustand versetzt, weil sie dann noch Zahlungsfreudiger ist, und das wissen und nutzen die Staaten, Öl Konzerne - Spediteure und Diktatoren dieser Welt.

Also im Großen und Ganzen gibt es keinen Triftigen Grund warum der Öl/Benzin-Preis steigt.......Er steigt einfach nur so, weil Staat/Produzent/Lieferant/etc. es so wollen...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Crashkid
17.01.2008, 08:28 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

Also das Problem ist, meiner Meinung nach, dass die USA bereits 50 % ihrer bekannten Ölvorkommen ausgeschöpft haben. Der Nahe Osten bisher lediglich ca. 7%.

Dementsprechend wird es nicht allzu lange dauern bis die Staaten im nahen Osten als einziger wirklich großer Liferant die Preise ordentlich anziehen können. Dafür spricht auch, dass die entsprechenden Länder zur Zeit ihre Ölförderung etwas zurückschrauben. Dadurch steigen bereits jetzt die Preise und gleichzeitig werden die eigenen Reserven geschont.

Dementsprechend sollte man sich schon, auch in naher Zukunft, Gedanken um alternative Möglichkeiten machen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
18.01.2008, 00:28 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

>Also im Großen und Ganzen gibt es keinen Triftigen Grund warum der Öl/Benzin-Preis steigt.......Er steigt einfach nur so, weil Staat/Produzent/Lieferant/etc. es so wollen...<

Sorry wenn ich das so sagen muss, aber dafür, dass Du in der Branche arbeitest ist das hier ziemlicher Quatsch.

Hast Du dir mal die Explorations- und Förderkosten vor 10 Jahren und heute angesehen? Schau mal auf die Anzahl der Bohrtürme die vor 10 Jahren im Ghawar-Feld in Saudi-Arabien eingesetzt wurden - und dann schau dir mal die Zahlen von heute an. Bei Rückläufiger Fördermenge. Dieses Feld soll nur ein Beispiel sein.

Anderes Beispiel: Mit massivem Einsatz von Chemikalien und entsprechenden Umweltschäden und grpßer Landschaftszerstörung werden in Kanada Ölsande abgebaut - klar, ist auch Öl, aber das kostet ein Vermögen im Vergleich zu dem Öl, das noch vor Jahren in Saudi-Arabien gefördert werden konnte.

Sicherlich gibt es noch massig unendeckte Vorkommen z.B. in der Tiefsee, aber vor 20 Jahren hatte man auch schon genug Ahnung von Geologie um ungefähr zu wissen wo man suchen muss um ein Ölfeld zu finden - heute muss man selbst für das inden kleinster Lagerstätten extremen Aufwand betreiben - dies ist aufgrund des gestiegenen Ölpreises möglich. Für die Förderung gilt das gleiche. Bei einem Ölpreis von 40$/Barrel würde es sich nichtmal lohnen, das Nordseeöl zu fördern.

Desweiteren sollte man bei den Vorhersagen zur Reichweite des Erdöls nicht vergessen, dass jeder OPEC-Staat wissentlich falsche Angaben zur in seinen Lagerstätten vorhandenen Ölmenge macht, je geringer die Vorkommen sind, desto weniger darf ein Staat gem. Abkommen nämlich fördern. Dementsprechend haben die OPEC-Staaten natürlich alle noch "riesige" Vorkommen. Wenn man sich die offiziellen Förderprognosen von Aramco für die nächsten 10 - 15 Jahre anschaut wird klar, dass da was nicht stimmt - wo soll denn das alles herkommen? Der Ausstoss der großen saudischen Felder ist entweder rückläufig oder zumindestens nicht mehr zu steigern, die Lagerstätten dort sind alle entdeckt und die großen Lagerstätten wurden teilweise erheblich beschädigt weil man in der Vergangenheit viel zu schnell gefördert hat. Das bedeutet, dass diese Lagerstätten nur zu einem relativ geringen Anteil ausgebeutet werden können.

Trotz der noch unendeckten Vorkommen wird es auf keinen Fall möglich sein, die globale Förderrate weiterhin so stark zu steigern wie die Nachfrage wachsen wird, wenn in China und Indien die Massen motorisiert werden. Um das zu wissen muss man sich sogar nur am Rande mit dem Thema beschäftigt haben.

Gruß

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lilifood
19.01.2008, 01:12 Uhr

zu: Auto fahren ist Luxus geworden!!!

>>Trotz der noch unendeckten Vorkommen wird es auf keinen Fall möglich sein, die globale Förderrate weiterhin so stark zu steigern wie die Nachfrage wachsen wird, wenn in China und Indien die Massen motorisiert werden. Um das zu wissen muss man sich sogar nur am Rande mit dem Thema beschäftigt haben.<<

Also das mit China und Indien könnte bei gleich bleibenden Wachstum der Wirtschaft (Woran ICH nicht glaube) durchaus ein Problem darstellen. Deswegen versuchen (zugegeben bisher sehr halbherzig) die Automobil Hersteller von vorne herein dort Autos mit alternativen Antrieben an den Mann oder an die Frau zu bringen (leider bisher nur mit mittelmäßigen Erfolg).
Aber zu China kann man sagen "Wer suchet der findet" denn ich denke China ist durchaus in der Lagen (auch bei voller Entwicklung zu einem Industrieland) seinen Ölbedarf zu 40-50% selbst zu Fördern.............da gibts auch noch riesige unerforschte Flächen.


>>Desweiteren sollte man bei den Vorhersagen zur Reichweite des Erdöls nicht vergessen, dass jeder OPEC-Staat wissentlich falsche Angaben zur in seinen Lagerstätten vorhandenen Ölmenge macht, je geringer die Vorkommen sind, desto weniger darf ein Staat gem. Abkommen nämlich fördern. Dementsprechend haben die OPEC-Staaten natürlich alle noch "riesige" Vorkommen. Wenn man sich die offiziellen Förderprognosen von Aramco für die nächsten 10 - 15 Jahre anschaut wird klar, dass da was nicht stimmt - wo soll denn das alles herkommen? Der Ausstoss der großen saudischen Felder ist entweder rückläufig oder zumindestens nicht mehr zu steigern, die Lagerstätten dort sind alle entdeckt und die großen Lagerstätten wurden teilweise erheblich beschädigt weil man in der Vergangenheit viel zu schnell gefördert hat. Das bedeutet, dass diese Lagerstätten nur zu einem relativ geringen Anteil ausgebeutet werden können. <<

Zu den OPEC-Ländern will ich nicht viel sagen weil man diesen Leuten kein Wort glauben kann. Diese Länder Arbeiten gemeinsam gegen uns alle, und untereinander lügen Sie sich auch die Taschen voll, von daher sind alle Statistiken/Tabellen oder was auch immer, die die OPEC veröffentlicht (in meinen Augen) nichts wert. Hast du mit eigenen Augen gesehen das mehr Fördertürme gebaut worden ?? Oder das die Fördermenge Rückläufig ist ??...............siehste, Ich nämlich auch nicht. Es ist halb so das die wichtigsten dieser Gebiete strengsten abgeriegelt sind, und deshalb auch niemand wirklich sagen kann ob das was die OPEC in ihren "schönen" Tabellchen oder Statistiken veröffentlicht wirklich der Wahrheit entspricht.
Aber meiner Meinung wird Afrika in der Zukunft eine Große Rolle auf dem Öl Markt einnehmen. Zur Zeit ist Afrikas Problem halt die fehlende Infrastruktur und die Instabile Politische Lage was alles in allem die Förderung und am besten auch gleich Weiterverarbeitung des Erdöls erschwert. Wenn dann auch noch die Korruption verschwindet, könnte dies (in zugegeben ferner Zukunft) einer der reichsten Kontinente werden.
Und natürlich sollte man die Rolle Russlands in diesem "Spiel" nicht unterschätzen.


>>Sicherlich gibt es noch massig unendeckte Vorkommen z.B. in der Tiefsee, aber vor 20 Jahren hatte man auch schon genug Ahnung von Geologie um ungefähr zu wissen wo man suchen muss um ein Ölfeld zu finden - heute muss man selbst für das inden kleinster Lagerstätten extremen Aufwand betreiben - dies ist aufgrund des gestiegenen Ölpreises möglich. Für die Förderung gilt das gleiche. Bei einem Ölpreis von 40$/Barrel würde es sich nichtmal lohnen, das Nordseeöl zu fördern.<<



Tja das mit dem "sich lohnen" ist so eine Sache .... Zählst du dein Kleingeld im Portmanaise solange noch Scheine drin sind......also ich nicht !?!
Irgendwann wenn die "einfach" zu erreichenden Erdöl Vorkommen an Land ausgebeutet sind wird es sich schon lohnen sich unter Wasser mal genauer umzuschauen. Natürlich lohnt es sich zur Zeit teilweise noch nicht dort gefundene Vorkommen auch wirklich zu nutzen, halt aus den von Dir genannten kostenintensiven Gründen und teilweise auch zur Zeit noch Technischen Gründen. Denn es ist Technisch kein leichtes auf hoher See 8000-9000 Meter in die Tiefe zu gehen, auch wenn uns "Sinopec" mit "Chuanke" gezeigt hat das es an Land schonmal gut machbar ist (Kein Probeschacht).


>>Anderes Beispiel: Mit massivem Einsatz von Chemikalien und entsprechenden Umweltschäden und großer Landschaftszerstörung werden in Kanada Ölsande abgebaut - klar, ist auch Öl, aber das kostet ein Vermögen im Vergleich zu dem Öl, das noch vor Jahren in Saudi-Arabien gefördert werden konnte. <<

Dem stimme ich zu !!! jedoch wird dies unser letztes Öl (mit dem was unter Wasser ist) sein, wenn die schönen, billigen und leicht zu erreichenden Ölfelder alle dicht gemacht haben.


>>Sorry wenn ich das so sagen muss, aber dafür, dass Du in der Branche arbeitest ist das hier ziemlicher Quatsch.<<

Das musste ich mir auch schon oft von meinen Kollegen sagen lassen :-)
...........aber Kündigung ist noch keine gekommen also denk ich mal der Chef ist meiner Meinung ..... oder sehr tolerant.



Gruß

Ich auch Christian






..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.09-014 / 3 Fehlerpunkte

Wann ist ein Drogenabhängiger zum Führen von Kraftfahrzeugen wieder geeignet?

Erst wenn er mindestens 1 Jahr lang nachweisbar drogenfrei ist und zu erwarten ist, dass er nicht rückfällig wird

Wenn er seit 1 Monat kein Rauschgift genommen hat

Wenn er seit 6 Monaten kein Rauschgift genommen hat

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.09-005 / 3 Fehlerpunkte

In welchen Fällen müssen Sie blinken?

Wenn Sie eine abknickende Vorfahrtstraße in gerader Richtung verlassen wollen

Vor dem Abbiegen in eine Einmündung oder in ein Grundstück

Wenn Sie dem Verlauf einer abknickenden Vorfahrtstraße folgen wollen

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.3.01-018-B / 3 Fehlerpunkte

Welches Verhalten ist richtig?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.3.01-018-B

Ich muss das Motorrad durchfahren lassen

Ich fahre vor dem Bus

Ich muss den Bus durchfahren lassen