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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Omitier
15.03.2009, 19:41 Uhr

Schikane vom Fahrlehrer

Zzt. mache ich meinen Führerschein und habe bisher 18 parktische Fahrstunden. Die ersten 8-9 Stunden verliefen ohne große Probleme und sie haben auch Spaß gemacht - Lehrer und ich haben getratscht, war ganz lustig. Aber mit der Zeit kritisierte mich der Fahrlehrer wegen jeder Kleinigkeit und ich musste mich für fast jede Aktion rechtfertigen. Ich hab nichts gegen Kritik - vorrausgesetzt sie ist gerechtfertigt und konstruktiv. Aber ich bekomm nurnoch an den Kopf geschmissen, wie schlecht ich doch wär und dass ich kein Auto fahren kann. Ich gehe doch in eine Fahrschule, um das Fahren zu lernen, und nicht weil ich es schon kann, oder? Manchmal war ich wirklich kurz davor, einfach auszusteigen und zu gehen. Ich komme mir meistens vor, als wäre ich der größte Idiot der vor dem Steuer sitzt.
Nach meiner Weltanschauung definiere ich unter Lehrer, Pädagogen. Sollen Pädagogen einen fertig machen? Ich bezahle ein Haufen Geld dass ich professionell ausgebildet werde, und für diese Summe habe ich auch ein Anrecht darauf, anständig behandelt zu werden.
Es wird quasi überhaupt nicht zugelassen, dass der Fahrschüler Selbstbewusstsein aufbaut, weil er immer klein gehalten wird. Ergo braucht sich doch niemand wundern, dass die meisten Schüler, mit riesem Herzklopfen, und Nervosität in die Prüfung einsteigen.

Ist das irgendeine kommerzielle Psycho Masche der Fahrschulen, oder nur ein Einzelfall? Von der theoretischen Prüfung will ich erst garnicht sprechen, meiner Meinung nach reinste Abzocke.

Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern asdf555
15.03.2009, 20:01 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Hi, hast Du das schon mal mit Deinem Fahrlehrer besprochen? Die Probleme könnt doch nur ihr beiden miteinander lösen.

Sehe nicht alles so negativ.
Die th. Prüfung ist halt so wie sie ist, Kosten sind festgelegt, es zwingt Dich Doch niemand, den Führerschein zu machen. Oder?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
15.03.2009, 20:12 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

»Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?«

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach einer gewissen Anzahl von Fahrstunden eine gewisse Erwartungshaltung des Fahrschülers besteht, dass man "endlich" mal mit den Sonderfahrten beginnen könnte oder dass man "endlich" mal die Prüfung angehen könnte. Gelegentlich sind es auch die Eltern, die wollen, dass es "endlich" weitergeht.

Wenn der Fahrschüler also ungeduldig wird, den Fahrlehrer unter Zeitdruck setzt und immer wieder über die "vielen" Fahrstunden lamentiert, dann aber zum wiederholten Male abwürgt, falsch abbiegt, die Vorfahrt nicht beachtet, sich falsch einordnet etc., überträgt sich die Ungeduld vom Fahrschüler auf den Fahrlehrer. Das fahrerische Können steht dann einfach in einem Missverhältnis zu dem Anspruch, alles möglichst schnell und möglichst billig über die Bühne zu bringen.

Ob das jetzt so auf deinen Fall zutrifft, weiß ich nicht. Vielleicht überlegst du mal, ob du in letzter Zeit deinen Fahrlehrer wie oben beschrieben unter Druck gesetzt hast, sodass er jetzt von dir auch ein entsprechendes fahrerisches Können erwartet. Dass du deiner Fahrschule "Abzocke" sogar hinsichtlich der Theorieprüfung unterstellst, deutet m.E. schon darauf hin, dass es bei dir extrem billig und schnell gehen muss, damit du zufrieden bist. Also musst du auch so fahren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ellysa
15.03.2009, 21:14 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Ich glaube nicht, dass dein Fahrlehrer dich fertig machen will. Aber man neigt dazu, sein eigenes Können überzubewerten. Und der FL will dir nun halt sagen, wo es überall noch hakt. Es bringt ja auch nichts, wenn er die Hälfte der Fehler nicht kommentiert und erst, wenn du die anderen Fehler nicht mehr macht, diese anspricht.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Omitier
15.03.2009, 21:32 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Ich hab keine Probleme mit den Vorfahrtsregeln etc. er mängelt halt immer nur an Kleinigkeiten rum und macht aus Mücken, Elefanten. Ist ja auch nicht das tragische. Ich bin ja da um es zu lernen. Aber ich muss mir doch nicht anhören dass ich nichts kann etc., da geht es doch eindeutig zu weit. Muss ich mir sowas anhören? Er sagte mal zu einem Freund (der immer mit dem Fahrrad zur FS gefahren ist), "weißt du, am besten bleibst du beim Fahrradfahren". Solche überflüssigen Kommentare sind doch echt unterste Schublade. Wenn ich fertig gemacht werden will, kann ich auch zur Bundeswehr gehen.
Ich bin der Kunde, und er ist der jenige der die Dienstleistung erbringen soll, für die ich auch gewillt bin zu zahlen - so lange ich auch das bekomme, was ich mir erhoffe. Ich möchte nochmals darauf hinweisen: Ich gebe dem Mann Geld, dass er mich ausbildet. De facto hab ich auch das Recht anständig und professionell behandelt zu werden. Aber unter Professionalität verstehe ich was anderes.

Jedes mal mit einem Grummeln im Bauch, in die Fahrstunde zu gehn, ohne jegliche Motivation und Selbstbewusstsein (dank des FL) ist auch nicht Sinn der Sache.
Ich quengel auch nicht wegen den zu "vielen" Fahrstunden. Darum geht es mir auch nicht.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Drummer
16.03.2009, 09:08 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Soooo schwer zu beurteilen...

Es ist, wie bei dem Päärchen, daß sich nach langer Zeit trennt. Bei dem man nur die eine Seite hört und nicht weiß, was die andere Seite dazu sagt.

Wenn Dein FL Dich tatsächlich beleidigt (oder Deinen Freund) bzw. Dich öffentlich, oder nicht öffentlich verunglimpft, dann weiß ich nicht, was Du da noch machst.
Tut er es jedoch im Spaß, oder um bei Dir Leistung zu provozieren, weil Du gerne vorankommen möchtest und nette Worte nicht helfen, sieht die Sache schon anders aus!

Wie klein sind denn die Kleinigkeiten, von denen Du sprichst? Manchmal sind die Dinge, die der Fahrschüler als Kleinigkeit bezeichnet, ein Grund durchzufallen!
Oder es ist am Ende der Prüfung die Summe der Kleinigkeiten, die dem Prüfer nur ein negatives Ergebnis entlockt!

Soooo schwer zu beurteilen...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern carhol
16.03.2009, 10:00 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

>> Wenn ich fertig gemacht werden will, kann ich auch zur Bundeswehr gehen. <<

schon da gewesen oder woher hast du diese erkenntnis ?

mfg

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Omitier
16.03.2009, 15:14 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

"schon da gewesen oder woher hast du diese erkenntnis ?"

Wird man in der Grundausbildung nicht ein wenig zur Schnecke gemacht?

"Wie klein sind denn die Kleinigkeiten, von denen Du sprichst?"

Es geht mir nicht um die Kleinigkeiten, sondern darum, wie er mir die Kritik verdeutlicht. Man wird in keinster Weise motiviert oder aufgebaut. Der Spaß am Fahren wird einem genommen. Ist das die Dienstleistung, die ich für das Geld erhofft habe? Mir kommt es manchmal vor, als handele sich das um nichts anderes als eine kommerzielle Schiene, auf der sich die ein oder andere Fahrschule bewegt. Den Schüler immer möglichst klein halten und ordentlich Stunden rausschieben.

"Tut er es jedoch im Spaß, oder um bei Dir Leistung zu provozieren, weil Du gerne vorankommen möchtest und nette Worte nicht helfen, sieht die Sache schon anders aus!"

Wenn der Mann mal lacht, geht er in den Keller und macht das Licht aus.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas Wismann
16.03.2009, 17:07 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Ich kann schon verstehen, dass Du auf einen gewissen "Ton" gereizt reagierst. Versuche mal, Dich bei anderen Schülern der Fahrschule zur Fahrstunde mit ins Auto zu setzen. Was Du da siehst, hilft Dir vielleicht zu beurteilen, ob es sich um den "normalen" Ton handelt. In dem Fall würde ich das Gespräch mit dem Fahrlehrer suchen (am besten nicht im Auto, vielleicht mit mehreren Schülern, damit die Last nicht nur auf den eigenen Schultern ruht).

Wenn Du keinen anderen Ausweg siehst, kannst Du immerhin noch die Fahrschule wechseln. Auch das kommt vor. Ich würde das allerdings nicht unbedingt vorher androhen (wir sind alle nur Menschen und eventuell wird das Klima dadurch erst recht schlecht).

Manchmal stimmt die Chemie eben nicht. Aber wie hier schon gesagt wurde, nicht immer ist der eigene Blick ganz klar. Lass Dir doch auch mal ein Feedback von anderen Schülern geben, während Du fährst.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Volltreffer
16.03.2009, 20:15 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

»Nach meiner Weltanschauung definiere ich unter Lehrer, Pädagogen. «

da liegt schon ein großer Irrtum begründet, Fahrlehrer verhält sich zu Schullehrer etwa wie Hausmeister zu Handwerksmeister, also nix da mit Pädagoge oder sonstigen höheren Weihen.

Fahrlehrer ist weder Titel noch Beruf, sondern einfach nur eine Berufsbezeichnung, um ein solcher werden zu können bedarf es erst einmal einer vorherigen üblichen Berufsausbildung, je nach dem bestimmt sich dann was dabei rauskommt..............

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Omitier
16.03.2009, 21:05 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Naja, ich leg dann demnächst erstmal meine theo. Prüfung ab und reiche anschließend meine Kündigung ein.

Wie muss so eine Kündigung eigentlich aufgebaut sein? Müssen einzelne Artikel des BGB in Bezug auf Vertragsrecht aufgeführt sein oder reicht schon ein schlichtes "hiermit kündige ich den laufenden Vertrag" ?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern asdf555
16.03.2009, 21:26 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Hallo Omitier, Du bist Doch ein volljähriger oder beinahe volljähriger Mensch.
Vertragsrecht ist Privatrecht. Weisst Du eigentlich, was für einen Vertrag Du eingegangen bist oder hast Du nur unterschrieben.

Du kannst natürlich einen Fahrschulwechsel vornehmen, nach Deiner Schilderung "stimmt irgendwie die Chemie nicht". Dann solltest Du Dir eine Fahrschule suchen, bei der Du Dich besser aufgehoben fühlst. Aber sei nicht überrascht, wenn die neue Fahrschule Kosten für "die Übernahme" verlangt. Erkundige dich vorher.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Omitier
16.03.2009, 22:26 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

"Weisst Du eigentlich, was für einen Vertrag Du eingegangen bist oder hast Du nur unterschrieben."

Ein einseitiges Rechtsgeschäft. Ergo ist die Kündigung dieses Rechtsgeschäftes empfangsbedürftig.


"Aber sei nicht überrascht, wenn die neue Fahrschule Kosten für "die Übernahme" verlangt. Erkundige dich vorher."

Das ist schon alles geregelt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Peg
17.03.2009, 08:35 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Ich kenne es nicht anders, als dass die FS, die die Ausbildung weiterführen wird, Kontakt zur bisherigen FS aufnimmt und dort alle notwendigen Bescheinigungen anfordert.
Der Fahrschüler also nichts weiter damit zu tun hat als sein Stunden zu nehmen und die PP zu machen (wenn die TP schon bestanden ist).
Zu einer (evtl.) neuen Anmeldegebühr für die fortführenden FS kommt allerdings noch eine "Wechselgebühr", die der TÜV haben möchte.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern beetle1000
18.03.2009, 15:06 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

Sag mal wi heißt den deine Fahrschule?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas Wismann
18.03.2009, 18:16 Uhr

NONAME

Sobald echte Namen ins Spiel kommen, muss ich die Diskussion aus rechtlichen Gründen sperren. Siehe Nutzungsbedingungen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern beetle1000
19.03.2009, 15:22 Uhr

zu: Schikane vom Fahrlehrer

achso ok

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-012 / 3 Fehlerpunkte

Womit darf man hier nicht fahren?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-012

Mit Mofas

Mit Leichtkrafträdern

Mit Kleinkrafträdern

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.17-001 / 3 Fehlerpunkte

Worauf müssen Sie bei den Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahrzeugs achten?

Sie müssen vorschriftsmäßig angebracht sein

Sie müssen funktionstüchtig sein

Sie müssen sauber sein

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.02-017-B / 3 Fehlerpunkte

Worauf müssen Sie sich einstellen?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.1.02-017-B

Parkende Fahrzeuge erschweren die Sicht

Fußgänger wechseln häufig die Straßenseite

Fußgänger betreten manchmal unachtsam die Fahrbahn