Das FAHRTIPPS-Forum

Beiträge in diesem Forum repräsentieren nicht die Meinung der FAHRTIPPS-Redaktion. Beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen und Beispiele. Bußgeldrechner "Ich bin geblitzt worden, was erwartet mich?"
... zum Bußgeldrechner

Alle Forum-Themen im Überblick

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ziemonsp
03.08.2007, 08:45 Uhr

Führerschein mit 60

Ich bin 60 Jahre alte und möchte nun den PKW Führerschein machen. Von Fahrschulen habe ich unterschiedliche Reaktionen erhalten - von geht nicht mehr bis es müssen mindestens 25 Fahrstunden genommen werden.

Hat jemand eine Ahnung ob es eine gesetzliche Bestimmung gibt?

Vielen Dank

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern to
03.08.2007, 09:04 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Es geht schon. Aber erfahrungsgemäß braucht man in fortgeschrittenem Alter immer länger zum Lernen.
Wenn achtzehnjährige im Schnitt so zwischen 20 und 30 Fahrstunden brauchen, dann sollte man in diesem Alter mit mindestens 60 und 70 Fahrstunden rechnen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lambo-Benni
03.08.2007, 09:43 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Die Frage ist wohl eher, warum man den Führerschein machen will. Ist es einfach aus der Freude am Fahren und mit starker Motivation und ggf. auch einigen Vorkenntnissen verbunden, sehe ich kein Problem darin, die Prüfung nach 30 Stunden zu meistern. Die Lernfähigkeit lässt nur nach, wenn man sie nie trainiert und die Motivation nicht mitspielt!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern carhol
03.08.2007, 11:04 Uhr

zu: Führerschein mit 60

@lambo
die lernfähigkeit lässt im alter grundsätzlich nach, genauso wie es schwerer wird, automatismen zu bilden oder die körperliche beweglichkeit (wenn ich die heute 18 jährigen grobmotoriker sehe die stundenlang brauchen um 2 füsse koordiniert zu bekommen -aber in sport eine 1 haben - denke ich, dass sie mit 60 wie holzpuppen dastehen).
es werden viele fahrstunden werden, eine theorie über die anzahl der fahrstunden lautet: lebensalter + 10 + sonderfahrten. aber wie gesagt, ist nur eine theorie.

da ich mich selber schon in einem hohen alter befinde, kann ich das, auch aus eigener erfahrung, sagen. komplexe sachen die ich früher in 2 sekunden gelernt habe, beanspruchen heute doch eher 4 sekunden

holger

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lothar
03.08.2007, 11:06 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Wenn man mit 68 noch nicht alt genug sein soll, um in den Ruhestand gehen zu können, warum sollte man nicht auch mit 60 so etwas alltägliches wie den Führerschein machen?
Ich habe den A mit 48 gemacht und wesentlich(!) weniger Stunden gebraucht, als meine jüngeren Mitstreiter.
Gruß
Lothar

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lambo-Benni
03.08.2007, 11:11 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Klar, aus eigener Erfahrung kann ich nichts sagen, bin noch sehr jung. Aber man kann (und mus) seine Lernfähigkeit trainieren und somit das Nachlassen zumindest bremsen, verhindern sicher nicht.

Ich denke, die Formel ist zu weit hergeholt, berücksichtigt sie doch nur einen von sehr vielen Faktoren. Da käme ich sogar auf 44 Stunden, brauchte aber 20 weniger (+-2, habe nie genau nachgezählt, war meist im 60min-Takt).

Was ich aber aus Erfahrung und als Hobbypsychologe sagen kann ist, dass die Motivation, der Beweggrund, eine außerordentlich große Rolle spielt.

Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man ein Auto schon bedienen kann, bzw. mit den Regeln vertraut ist oder nicht...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Muffin
03.08.2007, 12:46 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Wer mit dem Internet klar kommt, sollte auch versuchen den Führerschein zu machen. Das ist meine Meinung.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ute
03.08.2007, 13:27 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Hallo ziemonsp,

Laß Dich nicht von den Reden einiger Fahrschulen abhalten. Ohne Fahrstunden geht es nun mal nicht, das ist klar. Außer bei den Sonderfahrten gibt es keine vorgeschriebene Anzahl. Es hängt von Dir allein ab, wieviel Stunden Du brauchst, bis Du die Papiere in der Hand hast. Wenn Du die gesundheitlichen Voraussetzungen hast (Sehtest), spricht nichts gegen Deine Entscheidung. Mein Vater war damals 63 Jahre als er sich das erste Mal hinter das Lenkrad setzte. Ich kann Dir leider nicht sagen, wie lange er brauchte, um seine Fahrerlaubnis endlich in den Händen zu halten. Er konnte noch ein paar Jahre seines Rentnerdaseins nutzen, um sich per Auto die Welt anzuschauen. Er wusste aber auch, wann er das Auto besser stehen ließ und sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. per Pedes oder Rad auf den Weg machte. Ich hoffe, Du wirst dies zu gegebener Zeit selber am besten einschätzen können, um nicht Dich und andere zu gefährden.
Ich wünsche Dir für Dein Vorhaben viel Glück und optimale Erfolge!

Ute

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas Wismann
03.08.2007, 16:39 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Führerschein "in dem Alter" ist kein Problem, habe selbst viele ältere Kraftfahrer ausgebildet. Es wurde ja schon erwähnt, dass mit mehr Fahrstunden zu rechnen ist, aber grundsätzlich ist man den Anforderungen gewachsen. Ein Pluspunkt ist beispielsweise sogar die Besonnenheit vieler Senioren, die sich positiv auf den Fahrstil auswirkt.

Meine erste Empfehlung: Bei einer Fahrschule anmelden, die sowohl Automatik als auch Schaltwagen schulen kann - so hat man die Wahl und die Möglichkeit, das Fahrzeug bei Nichterfolg zu wechseln. Bei älteren Schülern wirkt sich das Schulen auf Automatik sehr positiv auf die durchschnittliche Anzahl der Fahrstunden aus (gilt natürlich auch für jüngere Anfänger, die Probleme mit der eigenen Motorik haben, aber nicht so deutlich).

Ich vergleich's immer mit automatischen und manuellen Fotografieren: Die Automatik kann dafür sorgen, dass man sich erheblich weniger Gedanken um ein gelungenes Foto machen muss. Übertragen auf's Autofahren: Mehr Gelegenheit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - also das, was "draußen" passiert.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
04.08.2007, 12:09 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Also wie einige hier im Forum bereits erwähnt haben, kann man den Führerschein grundsätzlich ab sechzehneinhalb Jahren machen.

Doch ist eben die Lernfährigkeit mit 60 nicht mehr so hoch wie bei einem Achtzehnjährigen. Aber davon sollten Sie sich nicht unterkriegen lassen, wenn Sie den Führerschein brauchen oder einfach nur Autofahren wollen, sollten Sie auch in Kauf nehmen, ein paar Stunden mehr zu machen...

Ich wünsche Ihnen dabei jedenfals viel Erfolg, hoffe aber trotzdem, dass ich meinen Lappen bekomme, bevor ich 60 bin  

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ps2spieler
05.08.2007, 13:18 Uhr

zu: Führerschein mit 60

Finde es gut im hohen alter noch so was anzugreifen. 30 Stunden ist sicher der Durchschnitt. Im hohen Alter wird es sicherlich ein bisschen mehr(könnte natürlich sein das kürzer oder genauso lang brauchst aber rechnen würde ich mit mehr das ist wahrscheinlicher). Ich hatte auch schon mal eine 60 Jährige wo hin gefahren wo ich neu den Führerschein hatte so 2 Wochen oder so. Die meinte was so viele stunden sie hatte damals nur 5. Ich sagte das ist heutzutage normal was ich habe. 12 Sonder stunden sind schon vorgeschrieben. Und sie meinte noch ich habe mich nach dem Führerschein nicht getraut 100 zu fahren(sie ist immer so 60 maximal damals gefahren) auf der Bundesstraße (war auch Schnellstraße gut ausgebaut). Darauf ich wenn ich auf der Straße ganze Zeit 80 Fahren würde wäre ich Durchgefallen wegen zögerlichen Fahren. Das konnte Sie mir kaum glauben.

Führerscheinprüfung ist sicher anspruchsvoller als vor 40 Jahren und teuer. In deinem Alter würde ich 2000 Euro rechnen. Ich hatte vor 3 Jahren knappe 1500 bezahlt (Durchschnitliche Stundenzahl und relativ billige Fahrschule zahlte damals 22 Euro für normale Stunde) Heute finde ich zu dem Preis keine Fahrschule mehr bei uns in der Gegend. Eine die vor einen Jahr Führerschein gemacht hatte in der gleichen Schule wie ich zahlte zb 25 Euro pro Stunde.

Wünsche dir viel Erfolg. Wenn du den Führerschein hast bist viel fitter als die anderen in deinem Alter. Wenn ich sehe was da umfährt seit zig Jahren auf den Straßen und kennt nicht mal Vorfahrtsregeln (zb meine Eltern wussten nicht wo abgesenkte Bordsteine bei uns gebaut wurden. Das da jetzt nicht mehr rechts vor links gilt. Blinken beim Einfahren in den Kreisverkehr. Immer wenn ich einen sehe ist der/die älter als 30(meistens noch älter) und ich sehe nicht wenige.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
05.08.2007, 16:47 Uhr

zu: Führerschein mit 60

»In deinem Alter würde ich 2000 Euro rechnen«

Du bist vielleicht lustig. Bei diesem Betrag bin ich zur Zeit angelangt (Behördenentgelte usw. eingerechnet) und ich bin noch lange keine 60.

Zu der Sache mit Prüfung sei anspruchsvoll... Sicher anspurchvoller, wie Du sagst, als vor 40 Jahren, aber macht meiner Meinung nach ein 60jähriger auf den aaP einen völlig anderen Eindruck als ein Jugendlicher, was sicher Einfluss auf die Entscheidung haben kann. (Sicher werden mir viele wiedersprechen, aber ist meine Überzeugung!!!)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ps2spieler
05.08.2007, 20:01 Uhr

zu: Führerschein mit 60

1. War meine Antwort auf ziemonsp

2. Heutzutage wenn man durchschnittliche Stundenzahl macht kommt man sicher noch unter 2000 Euro weck . Habe mit Behördengänge vor 3 Jahren hohe 1400 gezahlt. Mein Fahrlehrer meinte meine Stunden wo ich brauchte waren durchschnittlich.
wenn man leicht überdurchschnittliche Zeit braucht sagen wir mal 10 bis 20 Stunden mehr als Durchschnitt braucht man so cica 2000 Euro.
Wenn man gar nicht kannst wie du Stiften dann braucht man halt 3000, 4000, 5000 Euro wenn du mehr Geld brauchst kann ich dir leider auch nicht helfen.
Wenn man älter ist ist ganz klar das man länger braucht Sachen zu lernen. Das ist ganz normal und sollte die alten nicht diskriminieren. Man vergisst ja viele Sache nicht(geh mal aus das man gesund ist nicht Alzheimer oder so was hat) deshalb wissen die alten Menschen immer mehr als mir Junge. Aber im alter lernt man halt schwerer. Warum macht man die meisten Prüfungen am Anfang vom Leben? Weil man da am meisten in den Kopf reinpasst (am schnellsten lernt)

Wollte mit diesen Satz nicht die Älteren diskriminieren das kam vielleicht bei ein par einzelnen falsch rüber.
Ich weiß zwar nicht wie alt Stiften ist aber das Bestätigt meinen Satz. Wenn er noch nicht fertig ist und schon bei 2000 Euro ist. Prüfungsfahrt kostet ja alleine schon über 100 Euro(wie viel weiß ich nimmer war bei mir zu lange her und wird wahrscheinlich schon wieder teuer sein) mit Vorstellungsgebühr und wie das alles heißt.

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.05-101 / 3 Fehlerpunkte

Wo ist das Ãœberholen verboten?

Wo die Verkehrslage unklar ist

In allen Einbahnstraßen

Wo der Gegenverkehr behindert werden könnte

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-121 / 3 Fehlerpunkte

Worauf weisen diese Verkehrszeichen hin?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-121

Auf eine Einbahnstraße von 100 m Länge

Auf eine Zollstelle in 100 m Entfernung

Auf das Verbot der Einfahrt in 100 m Entfernung

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.36-002 / 3 Fehlerpunkte

Ein Polizeibeamter regelt den Verkehr auf einer Kreuzung, an der vorfahrtregelnde Verkehrszeichen aufgestellt sind. Was gilt?

Die Regel "rechts vor links"

Die vorfahrtregelnden Verkehrszeichen

Die Zeichen des Polizeibeamten