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27.03.2005, 23:51 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

Meine Favoriten (in absteigender Reihenfolge der Fahrerischen Inkompetenz):

- Belgier (mir wir Angst und Bange)
- Hollaender
- Deutsche
- Franzosen
- .....
- ...
- ..
- Spanier
- Italiener
- Englaender (die Besten, mit Abstand!)

Grusz,
FLiszt

Innerdeutsch-Landkreisbezogen hab ich es noch nicht betrachtet, ehrlichgesagt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern kornflake_mit_milch
27.03.2005, 23:59 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

die besten autofahrer sind doch die fahrschüler, die halten sich an alle verkehrsregeln :-)

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28.03.2005, 00:32 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

»und zur Abkürzung des Weges einfach durch Flüsse fahren... «

Naja.. also.. das hat irgendwie was, muss ich zugeben..

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Timo85
28.03.2005, 10:53 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

Wir Hamburger so schrecklich?
Ist mir bis jetzt noch nie so aufgefallen ... zumindest nicht hier im Stadtteil Harburg.
Allerdings wird's in der City doch teils schon arg chaotisch.

Ansonsten habe ich das auf nationaler Ebene noch nicht so betrachet. International habe ich aber zumindest zwei Erfahrungen gemacht ... zwei schlechte Erfahrungen!

Zum einen wären da die Italiener. Fliszt hat sie zwar auf Platz 2 gesetzt, aber ich kann das bis jetzt nicht so nachvollziehen.
Nach meiner Erfahrung scheint das Wort "Bremse" im italienischen Entweder nicht zu existieren, oder aber man benutzt es einfach nicht ... als Ersatz dafür scheint "Hupe" aber äußerst beliebt zu sein!
Zwar machen die Italiener auf ihren Autobahnen einen meist vernünftigen Eindruck, aber abseits der Autobahn preschen die da z.T. jenseits von Gut und Böse in Kreuzungen rein, dass man selbst, wenn man Vorfahrt hat, um sein Leben bangen muss. (Okay, das ist vll etwas übertrieben. *gg*)

Zwar bin ich in Italien erstaunlicherweise noch nie Zeuge eines Unfalles geworden (gute Reflexe haben sie wohl), aber dass manch einer, obwohl er nicht Vorfahrt hat, lieber die Hupe als die Bremse betätigt, bereit mir ein paar Sorgen.




Die zweite Erfahrung bezieht sich auf Frankreich. Mein Gott, die Straßen sind da ja z.T. Schlachtfelder!
Als ich im Herbst in Straßburg war, konnte ich oft nicht anders als nur den Kopf zu schütteln. Z.B. dieses Einparken ohne Rücksicht auf Verluste. Die stehen ja wirklich Stoßstange an Stoßstange ... schubsen sich wohl gegenseitig dabei immer hin und her. Dafür sprechen die vielen stark beschädigten Stoßstangen und Autos.
Aber auch generell das Parken! Die parken ja wo sie wollen. Egal, ob da Halteverbot herrscht, oder ob das 'ne Fußgängerzone ist oder was auch immer. Einfach anhalten, Warnblickanlage an, aussteigen, fertig. Man sieht alle paar Sekunden an den unmöglichsten Stellen Autos stehen und alle haben Warnblinklicht an....

Sehr imposant war's auch vorm Europaparlament. Eine Straße mit Kopfsteinpflaster .... die Autos rasen dicht an dicht über die Straße .... joah und dann wurde eine Ampel rot. Das klang vielleicht interessant als ca. fünf Autos gleichzeitig voll in die Eisen stiegen um ihrem Vordermann nicht hinten reinzuknallen. :-D




Okay, okay, zu deren Verteidigung muss ich aber natürlich sagen, dass wir nicht wirklich besser sind. Was sich auf unseren Straßen abspielt, ist oft ja auch äußerst interessant und verwunderlich. *gg*

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28.03.2005, 11:33 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

»International habe ich aber zumindest zwei Erfahrungen gemacht ... zwei schlechte Erfahrungen«

Hmmm... das sind noch nicht so sonderlich viele Erfahrungen, moecht ich meinen ;-)

»Zum einen wären da die Italiener. Fliszt hat sie zwar auf Platz 2 gesetzt, aber ich kann das bis jetzt nicht so nachvollziehen«

Mir scheint, wir haben hier im Forum recht unterschiedliche Auffassungen von "gut" oder "schlecht" Fahren.
Die Einen definieren "gut" ueber unfallfrei, beruehrungsfrei, effizient und sicher, die Anderen eher ueber "besonders regelkonform".
Ich persoenlich gehoere sicher nicht zur zweiten Gruppe.

»Sehr imposant war's auch vorm Europaparlament. Eine Straße mit Kopfsteinpflaster .... die Autos rasen dicht an dicht über die Straße ....«

Na, wenigestens bei den Belgiern scheinen wir uns ja alle einig zu sein :-)

Gruesse,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
28.03.2005, 12:46 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

Den anderen Autofahrern zum Ärger
schuf Gott den Pinneberger

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
28.03.2005, 13:48 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

».... Die Einen definieren "gut" ueber unfallfrei, beruehrungsfrei, effizient und sicher, ....

ah ja......ne rote ampel überfahren is ok, dann aber unfallfrei? :-?«


Wer Lesen kann, ist klar im Vorteil. Versuch es nochmal, und achte besonders darauf, welche Adjektive ich - ausser "unfallfrei" - noch verwendet habe. (Hilfestellung: eines der Adjektive ist fett gedruckt.)

»sondern auch gefährdungsfrei....«
Volle Zustimmung. Das Adjektiv hatte ich vergessen.

»das heisst dass man nicht anfängt vor bergkuppen zu überholen,«
Volle Zustimmung

» auf landstraßen 200 fährt,«
kein Kommentar

» einfach rüberzieht ohne mal den blinker zu setzen. «
Absolut volle Zustimmung.

Ich glaube aber, dass die meisten Autofahrer aus Deutschland der Meinung sind, es reiche aus "regelkonform" zu Fahren. Ob sie damit andere belaestigen oder gefaehrden, daran wird kein Gedanke verschwendet, Hauptsache man ist im Recht.
Die Englaender haben andere Versicherungsregelungen und eine andere Einstellung zum Strassenverkehr - eher ein sportliches "Fair Play" gepaart mit englischer Hoeflichkeit.
Deswegen gehoeren wir Deutschen zu den schlechtesten und die Englaender zu den besten Autofahrern.

my 2 cents,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
28.03.2005, 14:26 Uhr

die grundregeln sind doch hoffentlich ok?

fliszt: "Ob sie damit andere belaestigen oder gefaehrden, daran wird kein Gedanke verschwendet, Hauptsache man ist im Recht."

Wie kann man im recht sein, wenn man andere belästigt oder gefährdet? in meiner stvo steht das in §1, mehr brauch ich eigentlich nicht. ... und daraus ergeben sich eigentlich zwingend die übrigen §§ der stvo, insbesondere der §3, geschwindigkeit.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
28.03.2005, 14:40 Uhr

zu: die grundregeln sind doch hoffentlich ok?

Selbstverstandlich sind die Grundregeln ok.
Der Englische "Highway Code" beschraenkt sich z.B. nur auf das, was Du wohl als Grundregeln bezeichnest, und der Verkehr funktioniert dort reibungslos und sehr sehr angenehm.
Die Einstellung macht es eben.

»Wie kann man im recht sein, wenn man andere belästigt oder gefährdet?«
Z.B. indem du auf deine Vohrfahrt bestehst ("im Recht!"), und dadurch andere Verkehrsteilnehmer zu minutenlangen Rangiermanoevern zwingst, was durch das Durchlassen des Nicht-Vohrfahrtsberechtigten vermeidbar gewesen waere. Sehr oft an Kreuzungen in engen zugeparkten Stadtvierteln zu beobachten.
Oder dadurch, dass du wegen eines aufgestellten Schildes ploetzlich auf der Autobahn 60 faehrst, ohne Ruecksicht darauf dass dem dahinter fahrenden 40-Tonner die Augen aus dem Kopf treten und die Ladung ins Fuehrerhaus rutscht, bei dem Versuch dich nicht ueber den Haufen zu Fahren.

Frohe Ostern,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern jon
28.03.2005, 14:52 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

BC (Biberach) - Bauernclub
Mercedes mit Hut auf der Ablage - auch unter der Woche die typischen Sonntagsfahrer.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
28.03.2005, 14:56 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

Fliszt:"Z.B. indem du auf deine Vohrfahrt bestehst ("im Recht!"),"

genau das ist eben nicht in ordnung (auch wenn darüber immer wieder gestritten werden wird), einfach weil sich daraus eine gefährdung ergeben könnte.

ich bremse auch nicht wegen eines 60km/h-schilds, ich bremse fast überhaupt nicht, weil mein abstand zum vordermann so gut wie immer großzügig bemessen ist, und ich geschwindigkeitstrichter o.ä. auch rechtzeitig erkenne, um mein gefährt ausrollen lassen zu können. meine geschwindigkeit am ortsschild liegt - ohne bremsen - bei ca. 50 bis 55km/h. das sollte doch ok sein? mein eindruck ist aber, daß das nicht alle so sehen.

wirklich nett von dem trucker, mich nicht über den haufen zu fahren, er wird beim nächsten mal dann ja auf größeren abstand achten. aber wie erwähnt, es kommt gar nicht dazu, weil ich nicht bremsen muß.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
28.03.2005, 15:34 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

@u_a_uebels:
»da stell ich die frage mit all deinen "adjektiven" und es kommt trotzdem das gleich bei raus«
Dann wollen wir deine heilige Kuh "rote Ampel" mal schlachten:
Hier in der Gegend, zwischen Wallgau und Urbach, war mal eine ca. 50m lange Baustelle mit einer Ampel, 10min gruen in der einen, dann 10min gruen in der anderen Richtung.
Diese Ampel war 24h am Tag eingeschaltet, obwohl die Baustelle nur tagsueber in Betrieb war. In Richtung Urbach fahrend, konnte man die naechsten 300m nach der Baustelle perfekt uebersehen.
Und jetzt nenn mir bitte einen vernuenftigen Grund, Nachts um 3 dort anzuhalten, wenn man vermutlich das einzige Fahrzeug weit und breit ist?
(Und bitte versuch gar nicht erst das Adjektiv "vernuenftig" unter den Tisch fallen zu lassen, ich habe es extra fuer dich gleich fett gedruckt)

»deine formulierung hört sich eher so an wie: solang ich niemanden gefährde, kann ich fahren wie ich will.«
So in etwa mache ich es auch, und zwar seit 18 Jahren unfallfrei und ohne Flensburger Punkte.
»und ehrlich gesagt genauso schätze ich dich auch ein...«
Dann hast du es ja genau getroffen.

@Jamesbond & Henry:
»....rechtzeitig erkenne, um mein gefährt ausrollen lassen zu können....
(...) Ich fahre genauso wie du.«

Ich auch. Das nennt man "vorrausschauendes" Fahren, ein weiteres Adjektiv welches ich vergessen habe.

»Süddeutsche mit teuren Autos halten die Vekehrsregeln nicht ein aber scheinen ihr Auto trotzdem im Griff zu haben«
Merci Ehana, does geht ma jetza oba wia Oel ;-)

Servus,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
28.03.2005, 16:42 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

»also moment mal, dass mit der ampel sollte im grunde genommen nur ein BEISPIEL sein. und ich hätte auch vermutet, dass du das auch als solches erkennst«

Ja, ich hab es als Beispiel erkannt. Das Beispiel kam mir aber gerade recht, weil ich es recht gut als Beispiel fuer die Unsinnigkeit der sklavischen bedingungslosen Einhaltung der StVO benutzen konnte.
In soweit sind wir uns ja auf der taktischen Ebene der Argumentation recht aehnlich ;-)

»als vernünftiger grund wäre die straßenverkehrsordnung zu nennen«

Seufz, soetwas habe ich schon befuerchtet. Da werden wir uns nicht einig werden, fuer mich ist das nicht "vernuenftig".
Ich halt mich relativ sklavisch an den Paragraphen wo steht dass man niemanden gefaehrden, behindern und belaestigen soll, und ansonsten eher an Werte wie "Ethik", "Moral", "Hoeflichkeit", "Fairness" usw.

»es würde dich 100 pro genauso ärgern wenn dich dabei die polizei ertappen würde«

Selbstverstaendlich. Wenn ich mich ertappen (und erwischen) lass, bin ich selber Schuld. Pech gehabt.

Uebrigens: dass mir die Paragraphen nicht so wichtig sind, bedeutet keineswegs, dass ich wie ein Irrer rumrase, oder das fuer richtig halte!
Eher im Gegenteil, seitdem ich mich regelmaessig auf Rennstrecken "austobe", fahre ich auf oeffentlichen Strassen viel relaxeter, und auch gefahrbewusster.
Ich sehe es halt nur nicht ein, auf einer geraden Landstrasse in Norddeutschland ploetzlich 70 zu fahren, nur weil dort eine "gefaehrliche Kurve" (zwei-Grad-Knick) ist, und dort Jahre zuvor mal irgendein besoffener Bauer geradeaus gefahren ist.

»da wünsch ich dir lieber mal noch 18 jahre unfallfreie fahrt drauf und nen schönen restfeiertag! «

Ja, ebenso, das wuensch ich Dir auch!

Gruesse,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
28.03.2005, 17:45 Uhr

Psychologisch betrachtet ...

Die Einteilung der Fahrkünste anderer Autofahrer nach deren Kennzeichen ist eine psychologische Falle, in die allerdings fast jeder tappt. Eine Klassifikation von gut bis schlecht nach der Herkunft des Fahrers ist scheinwissenschaftlich und lässt sich durch nichts, auch nicht durch die eigene Beobachtung, belegen.

Sieht man ein Fahrzeug, das seltsame und ungewohnte Fahrmanöver durchführt, sucht man unbewusst nach Erklärungen für dieses Verhalten. Das naheliegendste Kriterium ist gleichzeitig auch das offensichtlichste, nämlich das Kennzeichen. Scheidet diese Möglichkeit aus (z.B. weil der andere das gleiche Kennzeichen hat wie man selbst), dann sucht man nach Ersatzerklärungen. Das ist dann z.B. die Fahrzeugmarke ("Typisch Mercedes-Fahrer"), das Alter ("Typisch Opa") oder das Geschlecht ("Typisch Frau"). So kann man sich jede Menge Erklärungen zurechtlegen, die man dann ganz nach Bedarf abrufen kann.

Wer es nicht glaubt, kann gerne eine eigene Statistik zu diesem Thema erstellen. Man notiert sich alle Kennzeichen von Fahrzeugen, die "komisch" fahren. Hat man eine statistisch signifikante Anzahl von Kennzeichen gesammelt, dann rechnte man auf eine gleiche Anzahl von Fahrzeugen hoch, und siehe da: Der benachbarte Landkreis fährt nicht schlimmer als der eigene.

Wenn man seine eigenen Vorurteile hin und wieder mal überprüft, stellt man fest, wie häufig man sich im Irrtum befindet und wie oft man verallgemeinert. Manche Aussagen sind so sehr verallgemeinernd, dass sie vermutlich nur auf einen absoluten Einzelfall zurückführen sind, z.B. die Aussage von Drive: EBE - Ebersberg (die Kiddies im 3er BMW) Soll das wirklich heißen, dass es in Ebersberg keine VW Golf, Opel Astra und Toyota Corolla gibt? Nur 3er BMW? Und in jedem sitzen Kiddies? Nein, so hast du es natürlich nicht gemeint, aber ich bin mir sicher, dass die Behauptung, in EBE würden mehr 3er BMW mit Kiddies herumfahren als anderswo, einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten würde.

Natürlich gibt es dennoch gewisse Häufungen bei ortsfremden/ausländischen Fahrern. Das liegt in der Natur der Sache, da diese in der Regel keinerlei Ortskenntnisse haben und man daher mit gewissen Dingen rechnen muss, z.B. dass er plötzlich bremst oder abbiegt ohne zu blinken. Das ist mir bestimmt auch schon passiert, als ich durch Split, Paris oder Lissabon gefahren bin.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
28.03.2005, 19:33 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

glaubst du denn dass jemand diesen thread wirklich so ernst genommen hat?

abgesehen davon dass im ausland wirklich anders gefahrn wird, ist das alles quatsch...

wenn man nach der regionalklasse in der haftpflichtversicherung geht, dann sind die autofahrer in der region suhl (thüringer wald) die schlimmsten, die verursachen nämlich die meisten unfälle und müssen deswegen mehr bezahlen....

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Security_neu
28.03.2005, 20:05 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

"wenn man nach der regionalklasse in der haftpflichtversicherung geht, dann sind die autofahrer in der region suhl (thüringer wald) die schlimmsten, die verursachen nämlich die meisten unfälle und müssen deswegen mehr bezahlen....
"

Echt? Wo kann ich diese Reihenfolge denn nachlesen?? En Link dahin wär echt klasse, dann werden Vorurteile bestätigt :P (oder auch nicht)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
28.03.2005, 20:25 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

das hab ich mal irgendwo gelesen/gehört...

such halt ma bei google...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
28.03.2005, 20:31 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

@ neon:
glaubst du denn dass jemand diesen thread wirklich so ernst genommen hat?

Aber ja doch! Die Unmutsbekundungen über die Fahrer aus den benachbarten Landkreisen sind nämlich ein weit verbreitetes Phämomen. Ich kenne selbst Leute, die reagieren beim Anblick eines solchen Fahrzeuges sofort gereizt, selbst wenn der andere ganz normal und unauffällig fährt. Ich kenne auch jemanden, der hasst alle Geländewagen-Fahrer. Wenn der vor sich einen Geländewagen sieht, flippt er fast aus und fängt an endlos zu schimpfen. Eine einzige negative Erfahrung, die man irgendwann vor Jahren mal gemacht hat, wird so das ganze Leben mitgeschleppt und auf alle anderen Geländewagen-Fahrer übertragen. Mit logischem Denken hat das allerdings nichts mehr zu tun.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
28.03.2005, 20:47 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

>abgesehen davon dass im ausland wirklich anders gefahrn wird, ist das alles quatsch...<

Das weiss ich spätestens seit ich einen Amerikaner mit Volldampf über die A3 chauffiert habe - im Berufsverkehr. Der arme Kerl musste fast kotzen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
28.03.2005, 22:58 Uhr

Unterschiede?

@georg_g:
Was die Zuordnung nach Landkreisen oder Staedten betrifft gebe ich dir wohl Recht.
Keineswegs aber was die Zuordnung nach Laendern betrifft: Hier gibt es signifikante Unterschiede, die auf die verschiedenen Mentalitaeten, die verschiedenen Einstellungen zum Strassenverkehr, sowie auf die verschiedenen Ausbildungsstandards, die geographischen Gegebenheiten und den Stand des Strassenbaus zurueckzufuehren ist. Spanien oder Italien z.B. sind recht gebirgige Laender, in denen die Strassen aus Aneinanderreihungen von Kurven bestehen. Die Leute, die dort das Autofahren gelernt haben, haben einfach einen Erfahrungs- und Uebungsvorsprung gegenueber einem Belgier oder Hollaender (in Holland gibt es kaum Kurven, sondern meist Geraden, gefolgt von einer Ecke, gefolgt von einer weiteren Geraden). Auch die Mentalitaet spielt eine grosse Rolle - in England wird z.B. Hoeflichkeit und Fair Play gross geschrieben, was auch im Strassenverkehr deutlich zu merken ist. Die Italiener sind eher heissbluetig, und auch das ist deutlich zu merken; schon der Unterschied zwischen Botsen und Rom ist riesengross. Wir Deutschen neigen im allgemeinen eher zu einer rechthaberischen Obrigkeitshoerigkeit, was leider auch auf der Strasse sehr deutlich zu merken ist.

»Scheidet diese Möglichkeit aus (...), dann sucht man nach Ersatzerklärunngen. Das ist dann z.B. die Fahrzeugmarke ("Typisch Mercedes-Fahrer"), das Alter ("Typisch Opa") oder das Geschlecht ("Typisch Frau"). So kann man sich jede Menge Erklärungen zurechtlegen, die man dann ganz nach Bedarf abrufen kann.«

Hier muss ich dir nun ganz entschieden widersprechen.

Die allgemeine Lebenseinstellung spielt sicherlich auch beim Autokauf eine Rolle, und ist dann auch im Verhalten im Strassenverkehr zu sehen.

Du wirst auch nicht abstreiten koennen, dass aeltere Leute ein vermindertes Reaktions-, Seh- und Wahrnehmungsvermoegen haben, weswegen sie den Anforderungen des Strassenverkehrs mit steigendem Alter immer weniger gewachsen sind. Kommen dann noch Drogen ins Spiel (von den Alten und ihren Aerzten "Medikamente" genannt), ist es halt voellig aus mit der sicheren Beherschung von kritischen Situationen. Nicht zu Unrecht muessen sich Inhaber der LKW-Fuehrerscheinklassen ab einem bestimmten Alter in regelmaessigen Abstaenden aerztlichen Untersuchungen stellen, um wenigstens hier die drohenden Gefahren etwas zu mindern.

Ebenso ist es eine unbestreitbare und mittlerweile wissenschaftlich immer besser untersuchte Tatsache, dass Frauen im allgemeinen die, aehm, sagen wir diplomatisch "schwaecheren" Verkehrsteilnehmer sind.
Und das liegt sicherlich nicht daran, dass ihnen das immer eingeredet wird und sie es irgendwann glauben, sondern hat anthropologische Gruende.
Ich habe darueber mal eine Arbeit verfasst; zusammenfassend kam in etwa heraus, dass die Frauen in der Menschheitsgeschichte wesentlich staerker zum Ueberleben des jeweiligen Volksstammes notwendig waren als die Maenner, und deshalb immer besonders geschuetzt werden mussten. Rottet man 90% der Frauen eines Stammes aus, ist der Stamm dem Untergang geweiht. Rottet man 90% der Maenner aus, so reichen die verbleibenden 10% aus, um fuer neuen Nachwuchs zu sorgen und den Stamm am Leben zu halten.
Daher war es seit Mio. von Jahren Aufgabe der Maenner, sich mit richtig lebensgefaehrlichen Dingen wie "Jagd", "Kampf", "Verteidigung" etc. auseinanderzusetzen, wohingegen es die Aufgabe der Frauen war, die sozialen Strukturen und Bindungen aufrecht zu erhalten.
Hierraus folgt nun, dass die Frauen und Maennern zwar auf vielen Ebenen, z.B. der kommunikativen, weit ueberlegen sind, wogegen das maennliche Gehirn mehr auf das blitzschnelle Treffen richtiger Entscheidungen in Notsituationen spezialisiert ist.
Schon mal mitbekommen, wenn sich Frauen mit zwei Gespraechspartnerinnen auf drei Ebenen unterhalten, gleichzeitig? Ist mir ein voelliges Raetsel, wie das gehen soll, aber sie koennen es halt.
In einer Notsituation hingegen erstarren sie halt, krampfen sich am Lenkrad fest und starren gerade aus, hoffend dass "nichts passiert". Eine voellig normale und nachvollziehbare Reaktion des weiblichen Gehirns (Versteck- und Totstellreflex).
Der Mann sucht (und findet hoffentlich) innerhalb von Sekundenbruchteilen mehrere Auswege, entscheidet sich fuer den Besten, und faehrt da durch. Gleichzeitig guckt er noch schnell in den Rueckspiegel und Schaltet. Geht nicht, sagt ihr Frauen? Seht ihr - es geht, wir tun es taeglich, so wie ihr halt 3 Gespraeche gleichzeitig fuehren koennt. Das sind einfach biologische Unterschiede, mit denen man sich abfinden muss.
Und es braucht auch keine zu versuchen, mir einzureden, das sei frauenfeindlich - es ist nicht frauenfeindlich. Wenn mir jemand sagt "Du hast aber keine Brueste" ist das ja auch nicht maennerfeindlich.

Es geht vielleicht darum, sich mit diesen Tatsachen mal abzufinden, und darauf Ruecksicht zu nehmen. Denn mit etwas Ruecksicht aufeinander geht alles gleich viel besser.

Gruesse und GruessInnen,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern dublin
29.03.2005, 00:59 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

Die schlimmsten Autofahrer? Ich denke mal, ALLE die glauben, daß sie besser als andere fahren können! Es graust es mir, wenn ich die Fahrweise auf deutschen Straßen beobachte. Da wird gedrängelt und genötigt, und das Recht des vermeintlich Stärkeren wird gnadenlos ausgespielt. Für alle die sich jetzt für gute Autofahrer halten, es sterben ca 8000 Menschen Und alle die daran beteiligt waren hielten sich bestimmt für gute Fahrer.
Obwohl ich inzwischen mehr als 1 Mio Km im Auto und ca 56000Km auf dem Motorrad gefahren bin halte ich ich mich immer noch nicht für einen guten Fahrer.
Ich lerne auch noch jeden Tag dazu.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
29.03.2005, 02:15 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

»Hier muss jedoch angemerkt werden, dass die Stärken und Schwächen der Geschlechter auf unterschiedliche Fahrstile hinausläuft.«

ACK. Ist auch gut so. Leider allerdings auch auf unterschiedliches Verhalten in Not-/Gefahrensituationen, also da wo es wirklich drauf ankommt.

»Somit haben Frauen statistisch gesehen nicht mehr Unfälle aus Männer«

Ach der uralte Statistik-Mist schwirrt immer noch in einigen Koepfen rum? Ich dachte, es habe sich mittlerweile herumgesprochen, dass Frauen ca. 4 Mal so viele Unfaelle haben wie Maenner, bezogen auf die gleiche Kilometerleistung?

»Obwohl ich inzwischen mehr als 1 Mio Km im Auto und ca 56000Km auf dem Motorrad gefahren bin halte ich ich mich immer noch nicht für einen guten Fahrer.
Ich lerne auch noch jeden Tag dazu. «


Sehr sehr geile Einstellung. Ohh wenn doch nur alle so denken wuerden!

"Die entscheidende Komponente fuer die richtige Einstellung ist das Aufrechterhalten dessen, was in Japan schoshin genannt wird und soviel wie Anfaenger-Geist bedeutet. Dies ist die Haltung eines Kindes waehrend seiner praegenden Jahre, wenn die Mehrheit des Erlernten im menschlichen Gehirn aufgenommen wird. Zen-Meister Shunryu Suzuki sagt: Im Geiste eines Anfaengers gibt es viele Moeglichkeiten, in dem eines Experten nur wenige." (Lee Parks)

Gute N8,
FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
29.03.2005, 12:14 Uhr

einfach köstlich???

Zitate fliszt:

"Du wirst auch nicht abstreiten koennen, dass aeltere Leute ein vermindertes Reaktions-, Seh- und Wahrnehmungsvermoegen haben, weswegen sie den Anforderungen des Strassenverkehrs mit steigendem Alter immer weniger gewachsen sind.

Kommen dann noch Drogen ins Spiel (von den Alten und ihren Aerzten "Medikamente" genannt), ist es halt voellig aus mit der sicheren Beherschung von kritischen Situationen.

Frauen im allgemeinen die, aehm, sagen wir diplomatisch "schwaecheren" Verkehrsteilnehmer sind.
Und das liegt sicherlich nicht daran, dass ihnen das immer eingeredet wird und sie es irgendwann glauben, sondern hat anthropologische Gruende.

das maennliche Gehirn mehr auf das blitzschnelle Treffen richtiger Entscheidungen in Notsituationen spezialisiert ist.

In einer Notsituation hingegen erstarren sie halt, krampfen sich am Lenkrad fest und starren gerade aus, hoffend dass "nichts passiert". Eine voellig normale und nachvollziehbare Reaktion des weiblichen Gehirns (Versteck- und Totstellreflex).

Der Mann sucht (und findet hoffentlich) innerhalb von Sekundenbruchteilen mehrere Auswege, entscheidet sich fuer den Besten, und faehrt da durch. Gleichzeitig guckt er noch schnell in den Rueckspiegel und Schaltet. Geht nicht, sagt ihr Frauen? Seht ihr - es geht, wir tun es taeglich, so wie ihr halt 3 Gespraeche gleichzeitig fuehren koennt. Das sind einfach biologische Unterschiede, mit denen man sich abfinden muss."

du erkennst richtig, daß in uns allen noch die höhlen- und urwaldausstattung wirkt. damals hat das auch einigermaßen funktioniert, sonst gäbe es uns nicht. daraus aber zu schließen, daß die männer die besseren (möglicherweise nicht nur) VT sind, scheint mir doch reichlich kühn. auch wenn frauen pro gefahrener strecke mehr unfälle bauen sollten (die quelle würde mich interessieren), kommt es ja doch wohl auch auf die schwere des angerichteten schadens an.

und die alten, ja die alten, die machen natürlich auch den größten mist, ich frage mich nur, warum auch ich in die statistik gut passe, daß ich mit anfänglich wenigen km die meisten schwierigkeiten hatte, seit jahrzehnten aber keine mehr, ich habe halt dazugelernt, und lerne immer noch, und bin bereit dazu, damals war ich selbstverständlich nach eigener einschätzung "bestes autofahrer von welt", mit den entsprechenden folgen, der hormonspiegel lag auch höher, heute wundert es mich nicht mehr.



Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
29.03.2005, 15:00 Uhr

zu: Die schlimmsten Autofahrer?

man man man... es gibt Menschen, die verstehen einfach keinen Spaß. Ich glaube keiner, der hier geschrieben hat, die Stormarner, Hamburger, Pinneberger, Emsländer, Wolfsburger, Münschener usw. seien die schlechtesten Autofahrer..

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.07-007-B / 3 Fehlerpunkte

Wann kann das Verhalten der Radfahrerin für Sie gefährlich werden?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.1.07-007-B

Wenn die Radfahrerin

- unerlaubt auf dem Gehweg weiterfährt

- am Ende des Radwegs anhält

- auf die Fahrbahn überwechselt, ohne auf den Verkehr zu achten

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.20-001 / 3 Fehlerpunkte

An einer Straßenbahnhaltestelle steigen Fahrgäste auf der Fahrbahn ein und aus. Wie verhalten Sie sich, wenn Sie rechts vorbeifahren wollen?

Vorsichtig mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren, wenn eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist und sie auch nicht behindert werden

Deutlich Warnzeichen geben und weiterfahren

Warten, wenn Fahrgäste gefährdet oder behindert werden könnten

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.5.01-001 / 3 Fehlerpunkte

Worauf müssen Sie im Interesse der Umweltschonung achten?

Unnützes Hin- und Herfahren vermeiden

Längeres Laufenlassen des Motors im Stand vermeiden

Häufig mit hoher Drehzahl fahren