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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Aimee
11.08.2006, 17:47 Uhr

Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Hallo Ihr,

wie steht Ihr zu der Frage: machen elektronische Helfer im Auto nachlässig? Ich denke hier z.B. an Lichtsensor, Regensensor, Coming-Home-Funktion,
Einparkhilfen etc.

Aimee

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dr.Hasenbein
11.08.2006, 19:05 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Keine der von Dir genannten Funktionen ist meines Erachtens wirklich notwendig. Ich persönlich habe auch keine dieser Funktionen in meinem Wagen (trotz BJ 05).

Aber Du fragtest ja, ob diese Dinge nachlässig machen. Meine Vermutung: NEIN!!! Wieso auch?

Was ich mich nur gerade frage: Kann man einen Lichtsensor bzw. einen Regensensor auch DEAKTIVIEREN? Ich persönlich möchte nämlich mein Licht einschalten, wann ICH ES für richtig halte. Gleiches gilt für die Scheibenwischer.

Apropos Scheibenwischer: Wisst ihr, was mir im Straßenverkehr aufgefallen ist? Die Ladies schalten die Wischer SEHR FRÜH ein! Kaum sind die ersten Tropfen auf der Scheibe, wird der Scheibenwischer gleich auf "volle Pulle" eingeschaltet.

Natürlich nicht alle Ladies, wahrscheinlich nicht mal der Großteil der Damen. Aber eben viele, meine ich beobachtet zu haben.


Verregnete Hauptstadtgrüße


Dr.Hasenbein

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern kind87
11.08.2006, 20:00 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Wenns nieselt ist das doch viel zu wenig für höchste Stufe´. Ich hab ma bei Sturzregen erst auffer großen Straße (ca. 300m) den Scheibenwischer eingeschaltet(Das kann allerdings daran liegen, dass ein Freund zu mir meinte, er sei ein Kerl und fahre auch so und ich fahre wie er..).....Ehrlich gesagt nervt mich dieses schwarze Ding, das da in meinem Blickfeld rumrudert auch ein Wenig.
Mir ist das aber auch schon aufgefallen, Hasenbein. Da wird für jeden Tropfen gewischt.
Klar, im Zweifel lieber einmal mehr, aber SO zweifelhaft kann die Welt ja gar nicht sein.

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11.08.2006, 20:03 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

>>>Kann man einen Lichtsensor bzw. einen Regensensor auch DEAKTIVIEREN?<<<

Aber sicher. Kannst den Scheibenwischer auch ganz manuell wischen lassen. Genauso ist es mit den Licht. Da wird von Stufe "Auto" einfach auf aus oder an gestellt.

>>>machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?<<<

Es soll ja Leute geben, die nicht merken, dass sie nen anderes Auto unterm ***** haben und dann beim Einparken auf den Piepton warten. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, also nein...

Sie können aber ungemein helfen, so auch der Name "Fahrhilfen".

Ich bräuchte dennoch keiner dieser Fahrhilfen, möchte jedoch nicht auf sie verzichten ;-)
Bis auf den Lichtsensor, der ist wirklich Quatsch. Nur der ist meist schon im Außen-/Innenspiegelpaket enthalten.

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11.08.2006, 20:08 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Was die Helfer angeht:
Wenn man sich NUR auf diese verlässt, verlernt man sicher irgendwann das Auto fahren, gibt alle Verantwortung in "fremde Hände" und lässt sich von einer Maschine entmündigen.
Natürlich mag es Situationen geben, in denen diese Helfer nützlich sind, aber machen nicht genau die kleinen Herausforderungen den Spaß am Auto fahren aus?!
Also mal ganz ehrlich: Reiß den ganzen Scheiß aus dem Auto raus und fahre selber, hinterher kannst du die Helfer ja noch benutzen, aber am Anfang würde ich auf sowas doch verzichten....
Wozu sind denn die menschlichen Sinne da? Damit man sie fordert und nicht, damit ein ETWAS unsere Reaktion auf Sinneseindrücke vorwegnimmt. Überspitzt ausgedrückt, könntest du einen blinden, stummen, ab dem Hals abwärts gelähmten Menschen Auto fahren lassen und ich würde mich doch freuen, SELBST zu fahren und nicht "blind" irgendwelchen Sensoren vertrauen zu müssen. Ich finde auch, menschliches Versagen sollte Unfallursache Nr.1 sein.....wir sind doch keine Maschinen....

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12.08.2006, 09:47 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Bei der Coming-Home-Funktion merke ich es bei mir selber. Eine Funktion, die wohl niemand ernsthaft vermisst hat. Man verlässt das Auto, lässt einfach das Licht brennen und nach einer Weile schaltet es sich automatisch aus. Wenn man dann den Wagen wieder startet ist es automatisch wieder an. Ist nur im Hochsommer etwas peinlich. Aber ich muss zugeben, für die Tiefgarage ist es super konfortabel.

Aimee

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dr.Hasenbein
12.08.2006, 15:23 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Hey Aimee,

der Sinn der Coming-Home-Funktion leuchtet mir noch nicht ganz ein. Ist es tatsächlich so, dass sich das Licht des Autos einschaltet, wenn ich es per Fernbedienung verriegle bzw. öffne?

Dem Namen nach zu urteilen soll dieses Licht mir dann helfen, nach Hause zu kommen? ;) Naja, ich weiß ja nicht...

Und noch etwas anderes: Geht diese Spielerei nicht unheimlich zu Lasten der Batterie? Ich kenne mich mit solchem Technik-Gedöns zwar überhaupt nicht aus, erinnere mich aber noch an die Aussage meines Fahrlehres: Immer erst das Licht, dann den Motor abstellen..... oder umgekehrt: Erst den Motor anstellen, dann das Licht. Alles andere sei Gift für die Batterie.

Hat(te) er unrecht?

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12.08.2006, 15:43 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Die Autos die solche Systeme an Bord haben, besitzen eine größere Batterie. Dadurch wird der Energieverlust dieser Stromfresser absorbiert.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
12.08.2006, 17:20 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

sicher frisst das alles zusätzliche energie und damit auch sprit, aber was solls, wenn man vernünftig damit umgeht brauch keiner mit leerer batterrie liegen bleiben...

öfter, besonders im winter, längere strecken autobahn fahren und der akku ist wieder voll...

und man kann auch bei -20°C mit eingeschalteten fernlicht, heckscheibenheizung usw. den motor starten, zumindest ging das bei meiner damals 8jahre alten batterie und das auch noch, wo ich damals nicht gewusst hab dass man da regelmässig nach dem wasserstand schauen soll...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
12.08.2006, 18:14 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Unterschiedlich. Zuerst muss man ja zwischen Komfort- und Sicherheitselektronik unterscheiden.

Bei den ganzen Komfortfeatures sehe ich nur bei einem ein Risiko. Die Rückfahrhilfe, egal ob Abstandsensoren oder Rückfahrkameras. Mir sind jetzt schon desöfteren Leute aufgefallen, die beim Rückwärtsfahren weder zur Seite noch nach hinten gucken sondern legiglich auf das Piepen horchen oder auf das Display glotzen. Liegt dann aber - wie fast immer - am User und weniger am System.

Dass das Licht nicht ausgeschaltet worden ist und immer anbleibt halte ich nicht gerade für ein besonders ausgefeiltes Elektronik-Gimmick - das hat selbst mein Alfa schon...

Bei den Sicherheitsfeatures sieht die Sache imho etwas anders aus. Ich könnte mir vorstellen, daß ein Großteil der Leute, die bei schwierigen Verhältnissen verdammt (zu) schnell unterwegs sind immer im Hinterkopf haben: "Ich hab ESP, ABS, Bremsassistent, es kann garnichts passieren".

Außerdem ist das ESP der Grund dafür, dass die Hersteller haufenweise Autos mit katastrophal abgestimmten Fahrwerken auf den Markt bringen, die erst durch Elektronik wirklich fahrbar werden. Der Smart ist nur ein Beweis dafür, dass die Elektronik Fehlkonstruktionen fahrbar machen kann - sicherlich nicht der einzige.

Gruß

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern tolu
12.08.2006, 18:35 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

wenn du alle verbraucher gleichzeitig anschaltest geht es sicher auf die batterie. aber wer hat schon klima und heck- bzw. sitzheizung gleichzeitig an.
den satz erst motor an, dann verbraucher ist schon sinnvoll. so vergisst man das abschalten nicht.
natürlich macht das bei kurzen zeiträumen nichts. aber nach mehreren stunden (z.b. über nacht) schon.
auch steht dann die volle batteriekraft dem motor beim starten zur verfügung.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
12.08.2006, 19:22 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

»Immer erst das Licht, dann den Motor abstellen..... oder umgekehrt: Erst den Motor anstellen, dann das Licht. Alles andere sei Gift für die Batterie.«

Beim Abstellen des Motors spielt das keine Rolle. Du drehst mit der rechten Hand den Schlüssel herum, direkt danach machst du mit der linken Hand das Licht aus. Diese eine Sekunde macht der Batterie nun wirklich nichts aus.

Beim Starten des Motors ist die Reihenfolge etwas mehr von Bedeutung. Der Anlasser ist der größte Stromverbraucher im ganzen Auto und sollte daher genug Stromreserven haben. Muss man bei einem Diesel noch vorglühen, hat gleichzeitig das Licht, das Radio, die Heckscheibenheizung und das Gebläse laufen, dann kann es sein, dass für den Anlasser nicht mehr genügend Reserven da sind. Allerdings sollte es selbst in diesem Fall mit einer halbwegs intakten Batterie keine Probleme geben.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Aimee
12.08.2006, 20:23 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

In manchen Fällen mag ESP dazu dienen schlechte Fahrwerke fahrbar zu machen. Da stimme ich zu. Obwohl das hauptsächlich ein deutscher Verkaufschlager zu sein scheint nach
dem Elchtest-Debakel.

Aber nachdem ich in einem Fahrsicherheitstraining gesehen habe, wie man bei einer Vollbremsung auf rechts und links unterschiedlicher griffiger Fahrbahn in einem 10 Jahre alten Polo zu kämpfen hat - ohne ABS und EPS - und wie auf Schienen die Fahrzeuge mit diesen Features zu stehen kamen, da habe ich mir geschworen, mein nächstes Auto hat ABS und ESP.

ESP scheint mir eine vernünftige Funktion zu sein, weil sie den Lenkeinschlag des Fahrers mit der tatsächlichen Reaktion des Autos vergleicht. Wenn gewollter Lenkeinschlag des Fahrers und Reaktion des Autos nicht zusammenpassen, dann greift ESP durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder ein.

Mittlerweile gibt es z.T. auch weitergehende ABS-Funktionen. Wenn man ruckartig vom Gas geht, gehen Sensoren von einer bevorstehenden Gefahrenbremsung aus und bringen vorsorglich die Bremsen näher an die Bremsscheiben in "Lauerstellung". Also ich muss gestehen, sowas begeistert mich

Aimee

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dr.Hasenbein
12.08.2006, 20:57 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

"Also ich bitte euch, rechnet euch doch bitte mal aus, was 2 Minuten "coming home"-Funktion an Strom frisst ... gebt dem Physikunterricht eine Chance!"


@Heuschrecke: Ich gestehe: Ich habe trotz Abi absolut gar keine Ahnung! Vielleicht ganz schön traurig.... vielleicht aber auch nicht. Um beim Thema zu bleiben: Was frisst denn solch eine Coming-Home-Funktion an Strom in zwei Minuten?

@Georg: Danke! Wusste ich nicht. Dachte wirklich, dass es ziemlich wichtig wäre, dass man das "so" macht, wie ich es oben erwähnt habe (bzw. wie es mir mein FL beigebracht hat).

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
12.08.2006, 23:25 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

>>>Also ich muss gestehen, sowas begeistert mich<<<

In den nächsten Jahren geht's noch weiter. Dann kommt sowas wie ein ESP mit Kommunikationsschnittstelle. Dieses warnt entgegenkommende Fahrzeuge vor gefährlichen Stellen, wo Schleudergefahr besteht.

Meine Hoffnung ist ja nun, dass die Fahrwerke langsam wieder verbessert werden. In höheren Preisklassen findet man auch noch welche. Nur für Otto-Normal-Verbraucher sieht's momentan echt schlecht aus.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Aimee
13.08.2006, 14:18 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

Also ich muss gestehen, als Laie kann ich nicht beurteilen, was ein gutes Fahrwerk ist. Meines Wissens hängt das auch ganz erheblich vom Abstand zwischen Vorder- und Hinterachse zusammen, da die Hinterräder ja besonders für die Spurstabilität sorgen sollen. Ist die Hinterachse nun sehr nah an der Vorderachse, wie beim schon erwähnten Smart, dann ist nicht mehr viel mit Spurstabilität und dann ist es wohl nur vernünftig entsprechende Helfer einzubauen.

Aimee

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
13.08.2006, 18:21 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

>>>Wieso können eure modernen Fahrzeuge das eigentlich nicht? Ist bei euch alles an Dauerplus geschaltet? <<<

Wer hat denn so etwas behauptet? Hab ich was überlesen?
Das ist natürlich Unsinn. Meiner und das von meiner Frau, schalten für den Startvorgang natürlich alle elektrischen Verbraucher kurz aus.

Ehrlich gesagt habe ich mir auch nie groß Gedanken über die Batteriekapazität gemacht. Das sollte Aufgabe der Autohersteller sein ;-)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dr.Hasenbein
13.08.2006, 18:23 Uhr

zu: Machen elektronische Helfer im Auto nachlässig?

"Und was das Starten des Motors mit Gebläse, Licht und Co angeht. Also selbst meine alten Kisten deaktivieren beim Starten sowohl das Licht, Gebläse als auch Radio und andere Dinge. Wieso können eure modernen Fahrzeuge das eigentlich nicht? Ist bei euch alles an Dauerplus geschaltet?"


Hallo Heuschrecke,

erst einmal herzlichen Dank für die o.g. Ausführungen.

Zum deaktivieren sämtlicher Verbraucher beim Start: NEE, ich glaube das passiert bei meinem Auto (2005er Renault) wirklich nicht. Jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen. Außerdem schalte ich Licht & Radio sowieso erst nach dem Start ein. Das Gebläse allerdings ist meistens auf Stufe 1 - 2 (auch beim Start).

Werde mal ein Auge drauf werfen :D

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-116 / 3 Fehlerpunkte

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Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-116

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