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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern misanthropia
18.04.2006, 13:52 Uhr

Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Hallo an alle!

Mich würde mal interessieren, was Ihr von meiner Situation haltet:

Ich mache derzeit meinen Motorradführerschein, unbeschränkt, habe jedoch weder einen Autoführerschein noch sonstige Erfahrung mit motorisierten Vehikeln. Mittlerweile bin ich bei der 14. Fahrstunde angelangt und bin immer noch sehr unsicher. Ich habe 12 Stunden nur auf dem TÜV-Platz verbracht und habe alle Grundfahraufgaben gut gemeistert, nur die beiden Ausweichübungen noch nicht mal ausprobiert.
Ich fahre immer noch auf ner 250er durch die Gegend. Ab der nächsten Stunde soll/möchte ich auf die ER-5. Allerdings muss die Fahrstunde dann direkt auf der Straße beginnen. Ist das ne gute Idee? Ich weiß es nicht, ich kenn das Mopped doch gar nicht!

Was denkt Ihr über die ganze Sache? Bin ich sehr spät dran? Ist der Ausbildungsverlauf so normal?

Liebe Grüße, misanthropia

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18.04.2006, 15:33 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Mit Auto konnte ich nicht beginnen (die Gründe interessieren hier niemanden, glaub es mir) und ein kleinerer Moppedschein kam mir sinnlos vor.

Mal ganz davon abgesehen, wie meine Entscheidung beurteilt wird - kann mal jemand was zu meinem Ausbildungsstand unter den gegebenen Umständen sagen? Dass ich länger brauchen werde als ein "normaler" Schüler ist mir wohl klar...

Liebe Grüße, misanthropia

P.S.: Mein Fl hat die Prüfung für den 5.5. angesetzt, also kann´s soooo schlimm ja net sein, oder?!?

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18.04.2006, 16:33 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Hmhm, okay, also doch so schlimm.

Wie sollte ich jetzt am besten weiter vorgehen? An aufhören hatte ich eigentlich nicht gedacht. ;)

Soll ich meinen Fl mal nach dem Verstand fragen?

Btw, ich habe noch sehr viele Fahrstunden bis dahin anberaumt!

Liebe Grüße, misanthropia

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18.04.2006, 16:56 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Habe vor drei Jahren mit Au angefangen, zwar seit 20 Jahren Autoführerschein, aber null Erfahrung mit Zweirädern, selbst ewig lange nicht Fahrrad gefahren. Ich war total wackelig. Ich hatte 10 Stunden auf der 125er (davon sicher 3 Stunden nur Stop an go), bin etwas hinterm Auto her auf der Straße gefahren und habe ein paar Übungen gemacht. Da das sehr langwierig war, hat mir mein Fahrlehrer empfohlen, eine 50er zu kaufen (was du ja leider mangels Autoführerschein nicht kannst). Damit habe ich ein halbes Jahr bis zum nächsten Frühjahr geübt . Als ich dann weitergemacht habe, hatte ich je eine Probestunde auf der gedrosselten und auf der offenen Maschine, habe dann mit der offenen weitergemacht. Ich habe dann noch ca. 18 Stunden gemacht, alle Übungen gemacht, Stadtfahren und Abbiegen üben etc. und die Sonderfahrten. Dann klappte es eigentlich. Leider bin ich aus Nervosität und Schusseligkeit in der ersten Prüfung umgekippt, beim zweiten Mal hat alles geklappt.
Der Prüfungstermin ist meiner Meinung nach zu früh angesetzt, das macht nur unnötig Druck. Wenn du so unsicher bist wie ich es war und bisher aus diesem Grund der Umstieg auf die "Große" noch nicht erfolgt ist, ist der Prüfungstermin zu früh. Wenn du mit den Übungen grundsätzlich zurecht kommst, verstehe ich nicht, wieso du nicht gleich auf der Maschine übst, auf der du Prüfung machen sollst. Du musst ja so alles nochmal auf der großen Maschine üben.

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18.04.2006, 18:05 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Dann frage ich mich natürlich auch noch, was es für einen Sinn macht, mich erst auf die ER-5 zu setzen und dann wieder später auf die ER-6 umzusteigen...

Er macht das wohl immer so. Ich kapier nicht ganz warum. Hat jemand ne Idee?

Liebe Grüße, misanthropia

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19.04.2006, 14:49 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Es ist normal und okay, wenn mit der kleinen Maschine angefangen wird, um die ersten Dinge wie Anfahren, Lenken und Anhalten zu üben. Weil es einfacher und sicherer ist, um erstmal ein Grundgefühl fürs Fahren zu finden. Stell dir vor, du sitzt sofort auf einer offenen Maschine, gibst Gas und lässt die Kupplung los! Du bringst dich ja um damit! Wenn das Grundfahrgefühl mal da ist, sollte man eigentlich den Rest der Ausbildung mit der Maschine machen, mit der die Prüfung gemacht werden soll. War bei mir aber dann auch kein Problem mehr. Zuerst ging gar nichts, selbst auf der 125er nicht. Als ich dann mit der 50er fahren konnte, klappte es auch auf der Großen.

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20.04.2006, 17:49 Uhr

zu: Au ohne jegliche Vorkenntnisse

Hallo,
wenn dein Fahrlehrer meint das du auf die offene Maschine umsteigen kannst, dann glaube ich nciht das du wirklich so schlecht fährst wie du dich selber einschätzt. Nur Mut - das klappt schon - erst 1-2 h auf der großen auf der Strasse um ein bischen Gefühl dafür zu bekommen, dann die Ausweichübungen meistern, dann noch die paar Sonderstunden....wird schon klappen!

Gruß

Kami

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05.05.2006, 13:58 Uhr

BESTANDEN!!!

All Euren muntermachenden Meinungen zum Trotz habe ich heute die Prüfung nach ca. 30 Fahrstunden bestanden.

Was sagt man dazu?!? ;)

Offenbar wusste mein Fl wohl doch ganz gut, was er tut, gell?!?

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 2.2.17-113 / 3 Fehlerpunkte

Warum müssen Sie auch am Tage mit Abblendlicht fahren, wenn die Sicht durch Nebel, Regen oder Schneefall erheblich behindert ist?

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Um von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden zu können

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