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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung

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08.11.2008, 18:35 Uhr

Richtig überholen

Hallo,
ich habe vorgestern meine praktische Motorradprüfung bestanden und heute meinen ersten Ausritt ohne Fahrlehrer gemacht.

Ich habe auf einer Bundesstraße einen Trecker überholt und es ist verdammt knapp geworden, weil auf der Gegengfahrbahn ein Auto schneller als gedacht heran kam und mein Motorrad nicht so schnell beschleunigt hat, wie ich erwartet habe.

Während der Fahrstunden gab es es keine Situationen, in denen ich hätte überholen können.

Das erste Fehleinschätzung verbuche ich unter Erfahrungsdefizit, aber die zweite, zu der habe ich eine Frage.

Ich fuhr aber noch in einem ziemlich hohen Gang, als ich mich dem Trecker näherte und war noch ziemlich schnell. Ich wollte meine Geschwindigkeit weiter anziehen, um das Überholmanöver so schnell wie möglich durchzuziehen.

Nun sagte mir mein Freund (hinterher), ich solle das nächste Mal vor dem Beschleunigen einen Gang (oder zwei) herunterschalten, weil das Motorrad dann besser beschleunigen würde.

Ist das der Tipp?

Und dann hatte ich noch ein Problem - in der Fahrschule hieß es, möglichst dicht an das zu übeholende Fahrzeug heranfahren, dann erst zum Überholen ausscheren. Nur - je näher ich herankomme, desto versperrter in der Regel die Sicht. Wie macht ihr das?

Danke

Ulli

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08.11.2008, 23:41 Uhr

zu: Richtig überholen

Also, die Sache mit dem Herunterschalten ist schon mal eine gute Idee, vorallem, wenn es sich um ein Motorrad mit nicht all zu viel Leistung handelt!

Beim Heranfahren, wäre ich allerdings etwas vorsichtiger; denn der Sicherheitsabstand ist in jedem Fall einzuhalten!
In der Stadt: 3 PKW-Längen,
außerhalb: halber Tachowert!

Des Weiteren kann ich Dir nur den Rat geben, nur zu überholen, wenn Du Dir ABSOLUT sicher bist, daß der Überholvorgang gefahrlos (für alle) zu bewältigen ist!

Die Fragen vor dem Überholen lauten immer:

- Kann ich? (Reicht die überschaubare Strecke?)

- Darf ich? (Überholverbot?)

- Wie soll ich? (Runterschalten? In den Gegenverkehr?)

- Lohnt es sich überhaupt? (... oder biege ich gleich eh ab?)

Aber auch das solltest Du aus der Fahrschule kennen!

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09.11.2008, 17:32 Uhr

zu: Richtig überholen

Hallo Drummer,
das mit dem Herunterschalten, wenn ich bereits im 4. oder 5. Gang bin und schnell von 70/80 km/h auf 100 km/h beschleunigen will, werde ich mal in geeigneteren und ungefährlichen Situationen ausprobieren.

Mein Moped hat 22 KW, also ca. 33 PS - liegt also in punkto Leistung so dazwischen. Fahren können soll es 140 km/h, was ich aber noch nicht ausprobiert habe. Dafür will ich mir in naher Zukunft erst einmal ein Windschild anbauen lassen - der Druck auf den Oberkörper ist bei meiner nämlich ganz schön gewaltig. Ich sitze beim Fahren fast aufrecht.

Klar kenne ich die theoretischen Tipps aus der Theorie bei der Fahrschule/Lehrmaterial - nur in der Praxis hatte ich keinen Überholvorgang, weder auf der Autobahn, noch auf der Landstraße/Bundesstraße, wo der FL in der aktuellen Situation vieles nochmal expliziter sagt/anweist und detailliertere Hinweise gibt und wo du ja erst erst die praktischen Erfahrungen machst: wann genau ist denn 'weit genug' - wie schnell bin ich selbst, wieviel m mögen das sein, wenn der Gegenverkehr die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährt, wie schnell ist er dann bei mir? Das erfährst du in der Theorie nicht. Ich habe mir vorgenommen, wenn ich auf der Landstraße bin, einfach mal öfter zu beobachten und Sekunden zu zählen, bis ein Fahrzeug, dass ich weit weg gesehen habe, auf meiner Höhe ist. Da gewinne ich ja auch schon Erfahrungswerte.

Ach ja, wusstest du, dass dass Wort 'erfahren' von 'sich etwas er-fahren' stammen soll? Auch wenn damit vermutlich früher Kutschen etc. gemeint waren - passt doch wie Faust aufs Auge beim Motorrad, oder? ;-))))

Danke, herzliche Grüße
Ulli

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09.11.2008, 22:13 Uhr

zu: Richtig überholen

Aber schon ein komischer Fahrlehrer, wenn du nicht einmal überholst hast. Mit Motorrädern und anderen Zweirädern kenne ich mich allerdings nicht aus.

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10.11.2008, 14:40 Uhr

zu: Richtig überholen

Hallo Ellysa,
eine mögliche Überholsituation während der Fahrstunden hat sich nicht wirklich ergeben. Die Autos vor mir waren nie richtig langsam, nicht so wie der Trecker am Samstag. Auf der Autobahn wollte ich mal einen Fahrstreifenwechsel machen - um auf dem Beschleunigungstreifen einfahrenden Auto Platz zu machen - da hat mein FL mich zurückgehalten. Als er 10 Sekunden später dann sagte, nächste Ausfahrt runter, wusste ich auch warum. Naja, die Praxis kommt halt jetzt.

Herzliche Grüße

ulli

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10.11.2008, 23:25 Uhr

zu: Richtig überholen

Moin,

Motorrad gegen Trecker, und du bekommst ein Problem? Das kann eigentlich kaum sein, ein Trecker ist eigentlich ein (fast) stehendes Hindernis, welches man normalerweise beim Umfahren kaum registriert.

Also tu uns bitte den Gefallen und geh ueben, ueben, ueben, und dann nochmal ueben, damit du uns hier erhalten bleibst.

Bei 70-80 km/h im 5. Gang halte ich sowieso fuer unnuetz (bis gefaehrlich), sofern man nicht ausschliesslich dahinrollt, sondern auch mal beschleunigen will. Ich persoenlich fahre 70 im ersten, aber das ist natuerlich stark fahrzeugabhaengig (meine 600er geht 120+ im ersten und WILL gedreht werden - 10k bis 15krpm - damit sich was tut).

Und brandgefaehrlich sind die Fahrweisen, die man leider zu oft (gerade bei Anfaengern) sieht, und die leider auch von vielen Fahrlehrern vermittelt werden: Naemlich das mittige hinterherfahren hinter anderen, besonders mehrspurigen, Fahrzeugen.
Hinter mehrspurigen Fahrzeugen gibt es eine dreieckige Zone, die fuer Motorradfahrer absolut tabu ist: naemlich das gleichseitige Dreieck, dessen Basis durch die Stosstange des vorrausfahrenden Fahrzeuges gebildet wird, und dessen Spitze etwa 2 Fahrzeuglaengen hinter dem Fahrzeug in der Mitte desselben liegt.
Innerhalb dieses Tabudreiecks hat ein Motorradfahrer nichts, aber auch gar nichts veloren.
Grund ist, dass man innerhalb dieses Dreiecks nicht gesehen wird, und bei einem Ausweichmanoever (Vorrausfahrender hat ploetzlich einen kapitalen Motorschaden und bleibt aus heiterem Himmel urploetzlich ohne Vorwarnung oder Bremslichter stehen) muss man nicht um eine halbe Autobreite ausweichen, sondern nur einen winzigen Schlenker zur "guten" Seite machen.
Das bedeutet, ich fahre also leicht links versetzt hinter dem Vordermann, so in etwa auf Hoehe seines Aussenspiegels. Und noch dazu so, dass ich den Fahrer durch den Rueckspiegel des Autos sehen kann - dann sieht er mich auch, sobald er mal in den Rueckspiegel schaut.

Aus dieser Position ist Ueberholen sehr einfach: Denn man kann weit vorraus schauen, muss zum Ausscheren kaum lenken, und kann - genuegend Abstand vorrausgesetzt - den Ueberholvorgang schon frueh beginnen, also schon "Anlauf" nehmen. Dies (Abstand und Anlauf) gilt uebrigens mit dem Auto genauso, und wird umso wichtiger, je schwaecher das eigene Fahrzeug motorisiert ist.

Am besten funktioniert Ueberholen in Linkskurven (sofern diese uebersichtlich sind): Denn in einer Linkskurve habe ich den Vorteil des kuerzeren Weges UND der besseren Sicht.
Bei engen Kurven gehts noch besser, denn vor "engen" Kurven neigen 95% der Autofahrer zu sehr starkem Ueberbremsen, wodurch sich die Geschwindigkeitsdifferenz noch deutlich zum Vorteil des Ueberholenden erhoeht. Manchmal muss man nichtmal beschleunigen, sondern es reicht voellig aus weniger stark oder spaeter zu bremsen als der Vordermann, um sicher vorbeizukommen.
In "Extremkurven", z.B. Serpentinen in den Bergen, kann man wenn der vorderste an der Kurve bremst oft noch 5 bis 6 Autos ueberholen, bevor man am eigenen Bremspunkt angekommen ist.
Remember: Links rum, in Rechtskurven ist das alles viel komplizierter und schwieriger.

Die Idee mit dem Sekunden zaehlen ist uebrigens eine sehr sehr gute Idee, ich haette dir genau das als Tip gegeben wenn du es nicht selbst erwaehnt haettest. Auch beim eigenen Ueberholen die Sekunden mitzaehlen, du musst ja diese beiden Werte in Relation setzen.

Noch zwei Sachen zum Schluss:

Beim Ueberholen gibt es einen "Point of no Return", wo du den Ueberholvorgang zuende fuehren MUSST: Der Punkt naemlich, wo du auch bei einer Vollbremsung nicht mehr hinter dem (doch nicht) Ueberholten einscheren kannst, bevor du vom Gegenverkehr erfasst wirst. In diesem Punkt darfst du dich nie nie nie vertun, dein ganzes Leben nicht, kein einziges Mal, auch nicht aus Versehen oder durch hoehere Gewalt oder Sonnenflecken: Denn wenn du dich da verrechnest, ist nicht nur dein Leben zuende, sondern du hast vermutlich noch andere Menschen (die Insassen des entgegenkommenden Fahrzeuges) auf dem Gewissen.

Zweitens verlass dich NIE drauf dass der entgegenkommende Verkehr mit "der zugelassenen Hoechstgeschwindigkeit" daherkommt; das 1.2 fache dieser Geschwindigkeit ist die Regel, einige Fahrer nehmen auch schon mal 1,5, ja selbst das doppelte kommt auch oft genug vor.

In diesem Sinne: Gute stressfreie sichere Fahrt, uebenuebenueben, und ein langes gesundes Motorradfahrerleben.

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11.11.2008, 00:03 Uhr

zu: Richtig überholen

Ach noch was:
Lern deinen Drehzahlmesser auswendig. Du musst immer wissen, bei welcher Drehzahl dein Bock am besten beschleunigt, und wie (mit wieviel mal Schalten) du auf diese Drehzahl kommst.
Und nicht nur durch Ablesen, sondern (vor allem) akustisch durch Hoeren.

»Auf der Autobahn wollte ich mal einen Fahrstreifenwechsel machen - um auf dem Beschleunigungstreifen einfahrenden Auto Platz zu machen -«

GGGGGRRRRRRRrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!! :-( :-( :-<
Waerest du kein Fahranfaenger, dann waere mir jetzt das Wort entglitten das mit A beginnt und auf Loch endet.
Mach das NIE WIEDER!!!!!!!!!
Dieser brandgefaehrliche Bullshit ist in den meisten Laendern vernuenftigerweise verboten. Wer sich auf die Bahn faedeln will, muss selber schauen wie er klar kommt, es gibt keinen Grund Platz zu machen. Wer nicht auf die AB kommt, weil ihm keiner Platz macht, hat im Strassenverkehr nix verloren und muss halt mit der Bundesbahn fahren.

»da hat mein FL mich zurückgehalten.«
Na zum Glueck. Vermutlich war er Familienvater oder hing aus sonstigen Gruenden an seinem Leben.

»Als er 10 Sekunden später dann sagte, nächste Ausfahrt runter, wusste ich auch warum.«
Na anscheinend nicht. Aber ich will dich aufklaeren:
Stell dir einfach vor, du bist mit deinen "noch nicht ausprobierten" 140 unterwegs, und willst bloedsinnigerweise dem Beschleunigungsstreifen die Vohrfahrt (die er nicht hat) gewaehren - und ziehst nach links.
Weil du ein Maedchen bist :-) hast du nicht in den Rueckspiegel geguckt, und nicht geblinkt, oder weil du ein Fahranfaenger bist hast du zwar geguckt und mich gesehen, aber meine Geschwindigkeit voellig falsch eingeschaetzt. Du ziehst also nach links und stehst dort mit deinen 140.
Ich habe schon von weitem gesehen dass auf der rechten Spur ein Motorrad faehrt und nicht auf ein vorrausfahrendes Fahrzeug auflaeuft. Also rechne ich damit dass du rechts bleibst und ich freie Fahrt habe. Auf dem Tacho stehen 260.
Und nun, ich habe noch 80m (<2 sek) bis auf deine Hoehe, ziehst du ploetzlich ansatzlos nach links!!!

Und nun? Haben wir beide ein Problem:
Denn wenn ich nicht mehr ausweichen kann, katapultiert dich der Impact vermutlich einige hundert Meter weit in die Pampa, wenn ich noch ausweichen kann rausche ich mit der fast doppelten Geschwindigkeit in 20cm Abstand an dir vorbei.
Auf dem naechsten Parkplatz treffen wir uns dann zitternd bei einer Zigarette. Aber ich werde meine Kippe unausgedrueckt in deinen Tank werfen.

Warum reagiere ich da so harsch? Weil mir diese Situation schon oefters passiert ist, sowohl mit dem Auto alsauch mit dem Motorrad. Ich bin mal mit dem Auto zwischen zwei LKWs durchgefahren, vondenen der eine Volltrottel (ploetzlich) auf der linken Spur war, und der andere gerade dazu ansetzte vom Beschleunigungsstreifen auf die AB zu ziehen. Bremsen war zwecklos, ich musste zwischen den zwei durch - mit 160km/h Differenz!

Also Bitte Bitte - LASS DEN UNSINN!

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11.11.2008, 20:34 Uhr

zu: Richtig überholen

Hallo FLiszt,
das sind ja wirklich eine Menge wertvolle und brauchbare Tipps. Es sind Hinweise, die ich gerne in der FS bekommen hätte. Ich werde sie für mich nach und nach durchtesten.

Ein bisschen am Staunen bin ich doch über deine Geschwindigkeit - fährst du wirklich mit 260 Sachen auf der Autobahn?

Da hilft dem "Mädchen" ;-)))) auch kein langer Blick in den Rückspiegel und auch kein Blinken. Naja, Grund genug, mich vorerst von der linken Fahrspur fernzuhalten, und so lange schön brav auf der rechten Spur hinter den LKWs herzuschleichen, bis ich eine erfahrene Fahrerin bin und mir zutraue, über den Blick in den Rückspiegel korrekt abzuschätzen, mit wieviel km/h da wohl jemand von hinten angebraust kommt.

Herzliche Grüße

Ulli

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13.11.2008, 14:33 Uhr

zu: Richtig überholen

also der flizt, oder wie er sich nennt, hat mit dem platz machen schon recht. bis auf wenige ausnahmen. wenn hinter mir links alles frei ist ziehe ich auch rüber und ermögliche das einfädeln. es gibt auch fahrzeuge die es sonst an gewissen auffahrten nicht schaffen. ab der A8 gibt es am hang eine auffahrt, da kommt ein 40t kaum rein.... ohne nette menschen. :)

noch was:
nicht alle traktoren sind fast stehende hindernisse. ich fahre auch grosstraktoren. die laufen über 50, teilweise 60. leider unterschätzen das andere verkehrsteilnehmer und nehmen mir dann die vorfahrt.
stell dir mal vor wie so 8t taktor bei zusammenstoss mit motorrad aussehen.
ich sage immer: "motorrad beschleunigt schneller, aber ich bremse es noch schneller" und im himmel bist mit zweirad auch schneller..
also bedenke das, insbesondere beim überholen.

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13.11.2008, 22:23 Uhr

zu: Richtig überholen

Ja, Traktoren sind nicht zangsläufig stehende Hindernisse. Man sollte schon auf dem Typ achten.

Und natürlich müssen die Autofahrer selber sehen, wie sie von der Beschleunigungsspur reinkommen. Aber wenn hier im Ruhrgebiet an manchen Auffahrten wahre Schwemmen von 4-5 Autos oder sogar mehr gleichzeitig auf der Beschleunigungsspur sind, dann fahre ich links (mit Auto), wenn da frei ist. Ein verantwortungsbewusster Autofahrer muss damit rechnen, dass an Auffahrten auch mal jemand die Spur wechselt, finde ich. Genauso wie generell mit Überholvorgängen, wo der Überholende nur 20 km/h schneller fährt als der zu Überholende...

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20.11.2008, 23:15 Uhr

zu: Richtig überholen

»Ein bisschen am Staunen bin ich doch über deine Geschwindigkeit - fährst du wirklich mit 260 Sachen auf der Autobahn?«

Nicht grundsaetzlich, aber es kommt vor.
Lange genug bei Vollgas hinter die Verkleidung geduckt laeuft meine Karre Tacho 275, das werden in echt so um die 245 sein - wenn frei ist, mach ich durchaus schon mal voll auf.
Wenn soviel Verkehr ist, dass mehrere Fahrzeuge auf dem Zubringer (und auf der Bahn) sind, halt ich natuerlich nicht so drauf - ich bin ja weder der Ghostrider noch lebensmuede.

»Da hilft dem "Mädchen" ;-)))) auch kein langer Blick in den Rückspiegel und auch kein Blinken.«

Doch, Blinken hilft sehr zuverlaessig. Je fruehzeitiger, desto besser. Wenn du blinkst, habe ich als "von hinten Heranbrausender" die Moeglichkeit, mich auf die Situation einzustellen und weiss, dass du vor hast demnaechst die Fahrspur zu wechseln.

Ich werde dann so Abbremsen, dass ich bei Erreichen des Sicherheitsabstandes in etwa auf deiner Geschwindigkeit bin, damit du gefahrlos dein Maneuver durchfuehren kannst.
Gleichzeitig sorge ich dafuer, dass der rueckwaertige Verkehr das auch mitbekommt, da ich ja nicht selbst umgenietet werden will.
Wenn du dann zuegig ueberholst, und danach wieder Platz machst, ist alles gut.

»Naja, Grund genug, mich vorerst von der linken Fahrspur fernzuhalten, und so lange schön brav auf der rechten Spur hinter den LKWs herzuschleichen, bis ich eine erfahrene Fahrerin bin und mir zutraue, über den Blick in den Rückspiegel korrekt abzuschätzen, mit wieviel km/h da wohl jemand von hinten angebraust kommt.«

Sehr vernuenftig. Waere schoen wenn alle Verkehrsteilnehmer so denken wuerden.
Dabei musst du ja nicht "hinter den LKWs herschleichen".

Du musst
- immer wissen was um dich herum vorgeht, inclusive der Geschwindigkeit (der Fahrzeuge vor und hinter dir)

- das Geheimnis der Geschwindigkeitsanpassung perfekt beherrschen: dabei geht es darum, dass du dich weit genug hinter das zu ueberholende Hindernis zurueckfallen laesst, und dann Anlauf nimmst, so getimed dass in dem Moment wo eine Luecke im Verkehr der linken Spur ist, du genau die Geschwindigkeit dieser hast, und nur noch sanft einfaedeln musst.
Dabei unterschreitest du kurzzeitig den Sicherheitsabstand zum Vordermann, und laesst dich also sofort zurueckfallen. Hoeflicherweise genau so, dass der Hintermann nur vom Gas muss (statt zu bremsen), und der Vordermann sich nicht bedraengt fuehlt.

Vorsicht: der Uebergang von extrem eleganter fluessiger Fahrweise und ruepelhaft brachialem Reindraengeln ist hier fliessend und abhaengig von der Verkehrsdichte!

Und, nie den Vordermann (den man ueberholen moechte), aus den Augen verlieren. Bei dieser Technik besteht die Gefahr, dem Vordermann ins Heck zu brennen, wenn man nicht aufpasst und zu schnell beschleunigt hat! Das ganze Maneuver faehrt man ja fast komplett mit dem linken Aussenspiegel, aber trotzdem immer mal nach vorne Gucken!

Apropos linker Aussenspiegel:

Hier liegt das Geheimnis der Geschwindigkeitsabschaetzung des rueckwaertigen Verkehrs.

Und das Geheimnis ist ganz einfach:
Mehrmals gucken, statt nur einmal. Mehrere kurze Blicke statt einem langen.

Ich gucke auf der AB eigentlich die ganze Zeit etwa alle vier bis fuenf Sekunden in den Rueckspiegel, ganz automatisch, so aehnlich wie das Lidschlagen der Augen. Das Liedschlagen ist ein Reflex, gegen den wir nichts machen koennen, der Rueckspiegel ist (bei mir) ein antrainierter Reflex, gegen den ich auch nichts machen kann.

Ich muss ja nur die Entfernung der herannahenden Verkehrs abschaetzen koennen, mit dem naechsten Blick sehe ich dann sofort wie sich die Entfernung aendert und wie schnell sich der Verkehr naehert.
Das ist die Geschwindigkeitsdifferenz, der Wert auf den es eigentlich ankommt.

Hier hilft auch Sekunden zaehlen:
Blick(300m)-einundzwanzigzweiundzwanzig-Blick(270m
)-einundzwanzigzweiundzwanzig-Blick(240m) heisst der von hinten kommt faehrt um 100km/h sehneller als ich, d.h. ich schere lieber nicht aus.

Blick(150m)-einundzwanzig-Blick(140m)-einundzwanzi
g-Blick(130m), eigene Geschwindigkeit zw.100 und 200 (mit der Honda): Vollgas, Blinken, Ausscheren, nach zwei Sekunden kommt der Hintermann nicht mehr naeher (die Differenz war in dem Fall ca.40km/h).


»noch was:
nicht alle traktoren sind fast stehende hindernisse. ich fahre auch grosstraktoren. die laufen über 50, teilweise 60. leider unterschätzen das andere verkehrsteilnehmer und nehmen mir dann die vorfahrt.«


Joo. Geil dass dein Trecker so abgeht!

Aber fuer ein Teil was eine Sekunde braucht um von 50 auf 100 zu beschleunigen, bist du immer noch ein stehendes Hindernis.
Das ist mein Vorteil: wenn ich auf dich auflaufe, fluppe ich zuerst an den Autos hinter dir vorbei und halte mich dann links hinter deinem linken Hinterrad auf (vor dem ich viel Respekt habe). Bei der ersten Gelegenheit bin ich mit einem kurzen Gasstoss sicher vorbei, ohne dass einer von uns ein Problem dabei hat.
Und bitte bitte Blinke bevor du abbiegst, damit ich dann grad nicht ueberhole, Danke!

Die Vorfahrt nehem werde ich dir uebrigens nie, nicht nur weil du mir ziel zu massiv bist, sondern weil ich nie jemandem die Vorfahrt nehme. Bin weder lebensmuede, noch unhoeflich.

»*hust*
§ 1 Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung (BABRiGeschwV)«


Ja ist gut. Leg dich wieder hin. :-D

Gruesse!

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21.11.2008, 19:07 Uhr

zu: Richtig überholen

»70-80 km/h im 5. Gang ... unnuetz«

Ich lasse meine Hummel endlich brummen, obwohl ich immer noch finde, dass sie sich gequält anhört, wenn ich das tue. Dank dir habe ich endlich den Spruch verstanden, den sowohl der liebe Mensch von HR Engineering sowie meine FL zu mir gesagt haben: Die Kawasaki EL 252 liebe hohe Drehzahlen. Immerhin habe ich den Drehzahlmesser jetzt schon mal im 9er/10er- Bereich gesehen, vorher habe ich sie bei maximal 7 gehabt, meistens eher 4-5 (sie kann bis 13, erst ab 14 fängt der rote Bereich an).

»mittige hinterherfahren hinter anderen«
Ich wollte in den Fahrstunden gern seitlich fahren, schon wegen der Pfeile, aber jedesmal kam dann die Ermahnung, mittig zu bleiben ...


»etwa 2 Fahrzeuglaengen hinter dem Fahrzeug«

Das mache ich bereits (schon wegen Abstand halber Tacho), jedoch mit der häufigen Folge, dass jemand vor mir einschert, gerade im Stadtverkehr hier in Hamburg


»den Fahrer durch den Rueckspiegel des Autos sehen kann«

Das habe ich ausprobiert - diesen Tipp finde ich bedingt brauchbar, denn es kommt auf die herrschenden Lichtverhältnisse an. Gerade, wenn das Fahrzeug vor mir hält und ich aufschließe, kann ich wunderbar beobachten, ab wann ich denn jemand im Rückspiegel erkenne. In der Regel ziemlich spät und da bin ich schon in deinem erwähnten Tabubereich des gleichschenkligen Dreiecks.

Das Überholen haben mein Freund und ich mit zwei Motorrädern geübt - da kann man auf einer Fahrspur bleiben und gerät nicht in den Gegenverkehr. Er hat sich weitmöglichst rechts gehalten und ich habe Gas gegeben. Leider habe ich das mit dem Gang runterschalten noch nicht ausprobiert, aber der Gang war ohnehin nicht so hoch wie sonst (siehe oben, ich lasse jetzt eher mal brummen ;-) ) Es hat gar nicht so lange gedauert, aber die Geschwindigkeit war er ca. 50, ich 70 km/h. Diese Übung wollen wir noch öfter wiederholen, vor allen Dingen, wenn ich meinen Windschild habe und mir hohe Geschwindigkeiten (größer 110) dann hoffentlich endlich nichts mehr ausmachen.


»Ich werde dann ... «

Es sind diese Beschreibungen, die mir helfen, zu wissen, wie andere Fahrer ticken, vermutlich reagieren werden bzw. könnten und dementsprechend mein eigenes Handeln darauf auszurichten.


»Mehrmals gucken, statt nur einmal. Mehrere kurze Blicke statt einem langen.«

Das habe ich mir ziemlich bald in den Fahrstunden angewöhnt. Schon allein, weil sich Situationen blitzschnell ändern können und dies auch tun. Und Geschwindigkeiten anderer Fahrzeuge kann man tatsächlich auf diese Weise besser abschätzen.

Ich habe mal eine ganz andere - neugierige - Frage: Du schreibst dein Forumsnamen mit großen FL - das hat hat aber nichts mit der üblichen Abkürzung für FahrLehrer zu tun? Oder doch?

Herzliche Grüße

Ulli

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22.11.2008, 12:33 Uhr

zu: Richtig überholen

»Ich lasse meine Hummel endlich brummen, obwohl ich immer noch finde, dass sie sich gequält anhört, wenn ich das tue.«

Nein, keine Angst.
Vorrausgesetzt das Teil hat genuegend gutes Oel und der Motor ist nicht zu heiss, ist was du hoerst nicht gequaelt sondern frohlockendes Jauchzen ;-)
Allerdings ist fuer mich "Brummen" ein dunkler tiefer Ton, wie ihn LKWs und Bassgitarren abgeben... wenn du es richtig machst, sollten wir eher ueber "Kreischen" und "Fauchen" sprechen.

»Die Kawasaki EL 252 liebe hohe Drehzahlen. Immerhin habe ich den Drehzahlmesser jetzt schon mal im 9er/10er- Bereich gesehen, vorher habe ich sie bei maximal 7 gehabt, meistens eher 4-5 (sie kann bis 13, erst ab 14 fängt der rote Bereich an).«

Ja, 7 wird wohl der Bereich sein, ab dem das Geraet anfaengt vernuenftig zu fahren, also spontan spuerbar beschleunigt, wenn man Gas gibt.
Laut den technischen Daten deines Motorrades hast du bei 10 das maximale Drehmoment, und bei 12 die maximale Leistung anliegen.
Das Drehmoment ist das, was dich beim Beschleunigen voranschiebt, was du als Druck im Kreuz und Zug in den Armen spuerst.
Zum optimalen Ueberholen brauchst du genau diesen Bereich zwischen maximalem Drehmoment und maximaler Leistung, dann gehts am schnellsten und damit am sichersten.

Probier mal Folgendes aus:
Fahr mit gleichbleibender Geschwindigkeit, sagen wir 50 km/h. Dann Schaltest du deine Gaenge durch, also immer einen Gang weiter und wieder einkuppeln, nach oben (hoehere Gaenge) und nach unten (niedrigere Gaenge). Dabei immer gleichmaessig die Geschwindigkeit halten!
Dann machst du das selbe nochmal, tust aber jeweils nach dem Einkuppeln kurz (um 5 km/h) beschleunigen (und gleich wieder verlangsamen), und fuehlst dabei bei welcher Drehzahl du wieviel "Druck" verspuerst.
So merkst du selbst schnell selbst, dass du zwischen 9 und 12 am meisten Vortrieb entwickelst.

Und dabei praeg dir vor allem ein, wie die verschiedenen Drehzahlen klingen - Schalten tut man sehr viel nach Gehoer.

»»mittige hinterherfahren hinter anderen«
Ich wollte in den Fahrstunden gern seitlich fahren, schon wegen der Pfeile, aber jedesmal kam dann die Ermahnung, mittig zu bleiben ...«


Grrrrr! solche Fahrlehrer gehoeren mal auf ein Motorrad geschnallt, welches per Joystick ferngesteuert wird!
Dann koennten sie mal selber sehen, wie irrsinnig und hirnverbrannt das ist!

Nochmal:
- Mittig hinter einem Fahrzeug hast du keine freie Sicht nach Vorne. Da Motorraeder zu den "blickgefuehrten" Fahrzeugen gehoeren, ist die freie Sicht nach vorne aber essentiell.
- Mittig hinter einem Fahrzeug kannst du nur unmittelbar auf das Fahrzeug vor dir reagieren, nicht auf das was davor passiert. Dein Reaktionsweg ist die Strecke zwischen deinem Vorderrad und dem Heck des Vorrausfahrenden, also 10 bis 50 Meter.
- Mittig hinter einem Fahrzeug wird dein Blick unguenstig, naemlich viel zu kurz/zu weit nach unten gelenkt. Wenn man immer so knapp vor das Vorderrad guckt, kann man ein Motorrad nicht mehr akkurat steuern.
- Mittig hinter einem Fahrzeug wirst du vom Gegenverkehr nicht oder erst sehr spaet gesehen, und lange vom Vorrausfahrenden verdeckt.
- Mittig in der Fahrspur sind allglatte Markierungen, Kanaldeckel und anderer Kram.
- Mittig hinter einem Fahrzeug musst du einen grossen seitlichen Weg zuruecklegen, um am Vorrausfahrenden vorbeizukommen, sollte das ploetzlich notwendig sein. Auch bei einer Notbremsung (vor dem Vorrausfahrenden rast ungebremst ein Rollstuhl auf die Strasse) koennen die 5 Meter mehr, die du zusaetzlich (seitlich am Vorrausfahrenden vorbei) bremsen kannst, entscheidend sein.

Lern zuerst mal geradeaus Fahren.
Klingt profan? Ist es aber nicht... mit geradeaus Fahren meine ich nicht, das Motorrad auf einer 5 Meter breiten Fahrspur zu halten, sondern ganz exakt auf einem (gedachten) 10cm Strich entlang zu fahren. Das geht umso besser, je weiter du deinen Blick nach Vorne richtest, idealerweise guckst du auf den Horizont.

Wenn du das drauf hast, faehrst du in Zukunft 20 cm von der linken Fahrbahnmarkierung (natuerlich nicht linker Strassenrand, sondern linke Begrenzung deiner Fahrspur).
Ein vorrausfahrendes Auto laesst normal etwa einen halben Meter zur linken Fahrbahnmarkierung - wenn du diese 50cm zwischen linke Autokante und Fahrbahnmarkierung als "deine" Fahrspur betrachtest, dann bist du richtig.

Siehe da: ploetzlich hast du freie Sicht nach vorne, siehst schon dass du gleich bremsen musst noch bevor die Bremslichter der Vordermannes leuchten, siehst den Gegenverkehr besser und wirst besser gesehen, und dein Blick geht auf einmal weit nach vorne.
Wenn wirklich mal "was Dickes" entgegenkommt, machst du halt einen kleinen Schlenker nach rechts, und "versteckst" dich kurz.

Die einzige Ausnahme von dieser Fahrweise ist bei einer Linkskurve: da faehrst du vorher ganz nach rechts, um dann im Verlauf der Kurve wieder in die Mitte zu ziehen und links herauszukommen, und bei einer Rechtskurven: diese faehrst du zwar von ganz links aus an, ziehst aber im Verlauf der Kurve zum rechten Fahrbahnrand und kommst ganz rechts raus.

»»den Fahrer durch den Rueckspiegel des Autos sehen kann«

Das habe ich ausprobiert - diesen Tipp finde ich bedingt brauchbar, denn es kommt auf die herrschenden Lichtverhältnisse an. Gerade, wenn das Fahrzeug vor mir hält und ich aufschließe, kann ich wunderbar beobachten, ab wann ich denn jemand im Rückspiegel erkenne. In der Regel ziemlich spät und da bin ich schon in deinem erwähnten Tabubereich«


Uhh ohh.. ich meinte den linken Aussenspiegel des Vorrausfahrenden, durch den du den Fahrer sehen koennen sollst... mir kommt es vor, als sprichst du vom Innenspiegel. Da bist du natuerlich voellig falsch, das waer ja ziemlich mittig (und damit fuer dich viel zu weit rechts).
Nein, du sollst durch den linken Aussenspiegel das Gesicht des Fahrers wahrnehmen koennen, dann sieht er dich zwangslaeufig auch (wenn er in den Aussenspiegel guckt).
Erkennen koennen ist nicht unbedingt notwendig, wenn du das Weisse in den Augen siehst bist du zu nah.

»Du schreibst dein Forumsnamen mit großen FL - das hat hat aber nichts mit der üblichen Abkürzung für FahrLehrer zu tun? Oder doch?«

Neeeee... *lach*
Das hat mit einem Typen aus dem 19.Jh zu tun, der sich in ein Kaemmerlein eingesperrt hat mit der Ansage, er kommt erst wieder raus wenn er der beste Pianist der Welt ist. Ein paar Jahre spaeter kam er wieder raus und war der beste Pianist aller Zeiten; hat die Klaviertechnik vollkommen revolutioniert.
Dann hat er ganz Europa mit Konzerttourneen aufgerockt und nebenbei alles verfuehrt was bei drei nich auf dem Baum war, aber nur vom Feinsten nur Prinzessinnen, Graefinnen und Baroness de la Dingsbums.
Spaeter ist er dann Moench und Abt in einem Kloster geworden.

Liebe Gruesse und gute Fahrt!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ullib
22.11.2008, 23:26 Uhr

zu: Richtig überholen

Hallo FLiszt,
auf Franz Liszt hätte ich rein theoretisch kommen können (allerdings ist mir klassische Musik etwas fern, die Anzahl meiner CDs mit klassischer Musik ist sehr überschaubar - vielleicht 10 - 15 CDs).

Sind ja mal wieder klasse Tipps. Ich habe mir vier Punkte aufgeschrieben, die ich sobald wie möglich danach ausprobieren will, denn leider werde ich frühestens Ende nächste Woche wieder fahren können (Motorrad in Werkstatt wg. Windschild, Minustemperaturen hier im Norden bis Do angesagt und zuviele Termine).

Ich werde dir berichten. Das mit dem Rückspiegel habe ich wirklich falsch verstanden, also muss ich das wieder neu ausprobieren ;-)), aber das Ausprobieren ist ja genau das, was Laune macht.

Das mit der Hummel und brummen war eher eine Metapher als wörtlich gemeint, vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass ich aus einer sanft dahin summenden/brummenden Hummel durch optimales Schalten beim Beschleunigen kurzfristig eine aufgescheuchte, zornige, fauchende Hornisse mache ;-))))

Bis bald und ganz herzliche Grüße

Ulli

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04.09.2009, 00:44 Uhr

zu: Richtig überholen

@ FLiszt, "mein Lieber Franz"! Einige Tipps sind m.E. ziemlich grenzwertig! Die StVO sagt da ganz anderes!
Viele Grüße!

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.43-101 / 3 Fehlerpunkte

Worauf können rot-weiße Warntafeln an Fahrzeugen hinweisen?

Auf ein Gefahrgutfahrzeug

Auf ein Fahrzeug mit Überbreite

Auf einen Anhänger, der innerhalb einer geschlossenen Ortschaft auf der Fahrbahn abgestellt ist

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-130 / 3 Fehlerpunkte

Worauf weisen diese Verkehrszeichen hin?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-130

Auf ein Überholverbot, das im 3 km Entfernung beginnt

Auf eine Überholtverbotstrecke von 3 km Länge

Auf eine Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen für eine Richtung von 3 km Länge

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.42-111 / 3 Fehlerpunkte

Was ist hier beim Parken zu beachten?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.42-111

Parkschein und Parkscheibe sind gleichgestellt

Der Parkschein muss für Kontrollen gut lesbar ausgelegt sein

Die auf dem Parkschein angegebene Parkzeit darf nicht überschritten werden