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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
13.04.2007, 10:57 Uhr

Eure Meinung

Hallo.
Also ich habe folgnedes Problem: Ich bin jetzt bereits das dritte Mal durch die Prüfung gefallen. Bisher konnte man immer irgendwelche Ausreden finden ("erste Prüfung kann immer mal was schief gehen, zweites Mal hab ich lediglich en Schild übersehen, kommt leider vor")

Nach der dritten Prüfung, die eine reine Katastrophe war (ich war in primitivsten Situationen wie dem rückwärz Einparken oder dem Wenden auf einmal vollkommen überfordert und wollte am liebsten Aussteigen und sagen "Ihr könnt mich alle mal"), muss man schließlich mal überlegen, was genau schief gelaufen ist.

Naja, meine Fahrschule ist eine der günstigsten im gesamten Umkreis. Weil mein Vater den FL auch beruflich kennt, haben wir uns für sein Unternehmen entschieden. Der einzige Nachteil ist, dass die Fahrschule gute 45 Autominuten von mir entfernt ist, ich also immer einen Fahrer organisieren muss.
Zudem würde es sich rein wirtschaftlich nicht lohnen, unter 90min zu fahren, meint mein FL, weil man das meinen Fahrern nicht zumuten kann, heimfahren, umziehen, wieder herfahren. Also kam ich bisher immer ein-, maximal zweimal pro Woche zum Fahren.

Zudem konnte ich meinen FL immer sher gut leiden. Er hat eben eine seltsame Art, und sagt offen seine Meinung. Aber gerade gegen Ende, als ich eben schon mehrere Prüfungen in den Sand gesetzt habe, hat er mich immer wieder wegen Nichtigkeiten und Dingen, wo ich mir 100%ig sicher bin, sie richtig gemacht zu haben (bzw. weder richtig noch falsch) angebrüllt.
mitunter fiel auch die eine oder andere fiese Beleidigung, ich möchte aber nicht unterstellen, dass das bewusst und ernst gemeint war.
Klar komme ich mit dieser Art von Kritik auch zurecht, aber gerade bei meiner Fahrausbildung lege ich dann doch darauf wert, dass mein FL auch auf meine speziefischen Stärken und Schwächen eingeht.

Zudem ist mir das Schulungs- und Prüfgebiet vollkommen unbekannt. Klar muss man überall fahren können, aber sicherlich lässt es sich wo anders besser lernen, als in diesem Geflecht von engen Straßen, gigantischen, unübersichtlichen Kreuzungen und ganzen Vierteln mit kaum einsehbaren gleichrangigen Kreuzungen.

Wenn ich bei meiner Ausbikdung durch mir bekannt Orte gefahren bin, habe ich viel weniger Fehler gemacht, als in dieser zusammengepferchten Ecke.

Ist die Entscheidung, sowohl Fahrschule, als auch Prüfgebiet zu ändern richtig? Meine neue Fahrschule wäre 5min zu Fuß von mir zuhause entfernt, das Prüfgebiet kenne ich teilweise. Der neue FL greift ganz schön tief in die Tasche und verlangt ein Vermögen, aber dafür hat diese Einrichtung den allerbesten Ruf in der Umgebung.

Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass für meine ständiges Nichtbestehen mein FL, das Prüfgebiet oder die Fahrschule schuld ist.
Aber ich glaube, dass ich mich bei einer fahrschule bei mir im Ort wohler fühle. Außerdem soll der neue FL klasse sein und niemanden anbrüllen (solange es nicht auf Grund ausgesprochener Dummeheit zwingend erforderlich ist).
Daran bin allein ich schuld, und der Wechsel würde auch an mir liegen, da ja ich nicht mit meiner jetztigen Ausbildung zurecht komme.

Sagt mir mal bitte, ob diese Entscheidung richtig ist, ob das was helfen könnte.

Liebe Grüße

Stiften

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xruffy
13.04.2007, 11:10 Uhr

zu: Eure Meinung

Ich wäre erst gar nicht bei der weiter entfernten Fahrschule angefangen, weils mit 45 Autominuten viel zu weit wäre ;)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Tierschützer
13.04.2007, 11:16 Uhr

zu: Eure Meinung

Also ich würde das jetzt dort durchziehen! Schau mal du hast schon 3 Prüfungen gehabt! Das heißt du müsstest eigentlich schon extrem "gut" fahren! Wenn du jetzt die Fahrschule wechsels kostet dass erstens nochmal unnötig Geld und Übungsstunden! Ich würde dir vorschlagen noch einmal bei deiner jetztigen Fahrschule die Prüfung anzugehen! In der Prüfung kann er dich ja sowieso nicht anschreien!

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13.04.2007, 11:23 Uhr

zu: Eure Meinung

Also das allerschönste an den Prüfungen ist, dass mein FL den Mund halten muss.

Geld mäßig sehe ich das nicht so eng, aber da ja bisher keine Erfolg mei meiner alten FS sichtbar war, eben wegen diesen ständigen organistorischen Problemen usw. könnte ich jetzt 3 Monate lang mei Geld dorthin schaffen, und es selbe machen, wie die letzte Zeit, oder eben was neues probieren...

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13.04.2007, 12:13 Uhr

zu: Eure Meinung

hallo stiften,

dein posting liest sich ganz vernünftig.
suchst die schuld bei dir und nicht wo anders.

grundsätzlich bin ich, wie allgemein bekannt sein dürfte, gegen fs-wechsel. bei dir könnte es aber die richtige möglichkeit sein.
allerdings würde ich noch damit warten und weiter "seelenerforschung" betreiben, die zeit dazu hast du ja jetzt. vielleicht kommst du dann zu einem ganz anderen schluss und der wechsel ist nicht nötig (die kosten sind übrigens nicht so hoch wie immer gesagt wird).
nimm dir noch 6 wochen zeit zum nachdenken um den wirklichen fehler zu finden. (dazu sind übrigens die 3 monate gedacht).
der fehler liegt, wie du schon gesagt hast, nicht im fl oder in der örtlichkeit, sondern in dir selber. schilder übersehen, die nerven verlieren kann dir überall passieren, auch in bekannteren gebieten.


holger

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13.04.2007, 12:28 Uhr

zu: Eure Meinung

Naja, mein FL sagte immer, dass in bekannten Gebieten gerne mehr fehler gemacht werden, weil man die "Strecke kennt".

Mag soweit sein, aber ich bin scheinbar jmd. der sich bei "heimischen" Fahrten wohler fühlt.

Dass in irgendeiner Form da ein FL schuld ist, ist Unsinn, da schließlich ich die Gleichrangige in der prüfung übersehe, mein FL sieht sie sicherlich ;-)

Das Prüfgebiet kann auch nicht schuld sein. Trotzdem ist es meiner (vlt. falschen) Auffassung nach zum Lernen eher ungeeignet. Viele unübersichtliche Stellen schulen sicherlich die Wahrnehmung, aber das neue soll keinesfals "leichter" werden, ab da kommen Straßenbahnen ins Spiel, und man muss sich auf neue Situationen einstellen.
Aber ist es ab jetzt (für mich) übersichtlicher, ich erkenne da sicherlich mehr Zusammenhänge zwischen den Straßen, wenn ich an den Stellen schon einmal war.

Ein Wechsel ist sicher immer (ich sags halt) scheiße. Dein FL kennt Dich beim Fahren, er betreut Dich ab der ersten Minute.
Aber dennoch kann es immer passieren, dass die ganzen Randbedingungen dann gerne nicht mehr mitspielen wollen.

Ich werde sichlich noch einige Zeit darüber nachdenken, allerdings wäre der Besuch der lokalen FS wohl die Lösung, die ich gewählt hätte, wenn mein Dad nicht das gute Angebot aus Fernost bekommen hätte...
Denn "hier" Fahrschule zu machen, ist rein vom organisatorischen und "logistischen" Aufwand her am besten. Weiterhin leidet mein Selbstwertgefühl und mein Ego enorm darunter, wenn ich ständg jmd. auf die Nerven gehen muss, dass man umstände hat, nur weil ich die Prüfung nicht schaffe. Und ohne Aufwand kann mal sich auf das Wesentliche konzentrieren: Fahren und Fahren lernen.

Stieven

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern carhol
13.04.2007, 13:00 Uhr

zu: Eure Meinung

mit der organisation und der bettelei hast du eindeutig recht, ist belastend und nervig.
wenn du der meinung bist, dass dort der fehler liegt, solltest du wechseln.
pass aber mit der "ortskundigkeit" auf.

kleine geschichte dazu.
die beste mopedfahrerin (nebenbei beste freundin meiner ex-frau) die ich in fast 30 jahren hatte, ist bei der ersten prüfung durchgefallen.
sie hatte gefragt ob ich es möglich machen könnte, dass sie bei der prüfung auf bekannten strecken fährt.
na ja, es kam auch ein aap mit dem das ging.

wir fuhren also die strecke die sie jeden tag zur arbeit fährt.
unterwegs standen wir an einer kreuzung mit einer ampel für geradeaus und eine zum linksabbiegen. die geradeausampel wird vor der abbieger ampel grün, was ihr auch bekannt war.

als wir ankamen, waren beide ampeln rot, wir wollten links abbiegen und hatten uns auch so eingeordnet.

die für geradeaus wurde grün und was macht die "b.k." ?
fährt bei rot über ihre abbiegerampel,
bleibt nach 3 m stehen ohne das ich was gesagt hatte, haut sich mit beiden händen auf den helm und schreit so laut das alle passanten und wir im auto es hörten "BIN ICH BLÖD".

bei der nächsten prüfung wollte sie keine bekannten strecken mehr fahren....

und bei mir zuhause gab es (weil sie durchgefallen war) eine woche nur bratkartoffeln...

du siehst dem einen liegt das eine mehr, dem anderen das andere.

aber bleib so selbstkritisch, dann klappt das nicht nur mit der nachbarin, sondern auch mit dem führerschein.

holger



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