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Verkehrsregeln, Verhalten im Straßenverkehr

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern schnullerbacke
12.10.2005, 20:31 Uhr

Stau in der AB-Ausfahrt (Fortsetzung)

Tja, vor gut einem Jahr hatte ich als "schnell-er" mal was gepostet, zu dem ich heute eine Fortsetzung zum Besten gebe. (Man wird halt älter und vergisst schon mal Paßwörter - daher der Nick-Wechsel)
Also dann: Problem und Örtlichkeit sind geblieben - Ausfahrt Ludwigsfeld an der A99. Momentan wird die daran anschließende Straße erneuert - Stau ohne Ende: Bereits 1 km vor der eigentlichen Ausfahrt (dem Verzögerungsstreifen) rollen die Autos auf dem Standstreifen dahin. Gestern und Vorgestern hätte ich harakiri-mäßig von der mittleren der 3 Spuren in eine Lücke preschen müssen, da habe ich eben 10 km Umweg in Kauf genommen und bin auf der Gegenrichtung abgefahren.
Tja, und heute morgen war der Stau kürzer und ich auf der rechten Spur. Bin vorsichtig auf den Standstreifen und hab mich "hinten angestellt", danach immer im Spiegel geschaut, was hinter mir so passiert. Dann macht es irgendwo "pnoff" und auf der rechten Spur rollt ein Transporter an mir vorbei - ohne Heckscheibe. Dahinter ein LKW mit leicht lädierter Front. Beim letzten Blick in den Rückspiegel hatte ich nur den LKW gesehen, der Transporter ist wahrscheinlich kurz vorher von der mittleren auf die rechte Spur gezogen und wollte mit Gewalt in eine (nicht vorhandene) Lücke.
Mein Fazit und hiermit zur Diskussion gestellt: Wenn in der Ausfahrt schon so ein Riesenstau ist, der sich auf die Standspur fortpflanzt, dann stelle ich mich hinten an oder fahre weiter. Aber so aus heiterem Himmel stehen bleiben ist suboptimal (auf deutsch: Scheiße). Wäre die Situation anders gewesen, hätte der Transporter erst am Beginn der Ausfädelspur gebremst? Neien! Da hilft die StVO nicht weiter. Leider.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Es geht NICHT um die Spezialisten, die einen Stau auf der Autobahn über die Standspur abkürzen - da bin ich ganz katholisch und tuckere eisern bis zur Ausfahrt!)
emmeffgee schnullerbacke

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12.10.2005, 21:27 Uhr

zu: Stau in der AB-Ausfahrt (Fortsetzung)

Hallo,

das Problem kenne ich auch. Meiner Meinung nach darf in einer solchen Situation der Standstreifen nicht befahren werden, sondern der Stau sollte sich auf der rechten Spur fortpflanzen. Ich möchte nicht auf dem Standstreifen stehen, wenn weiter vorne auf der Autobahn ein Unfall passiert.

Beim Hintenanstellen an den Ausfahrtsstau übertritt man 2 Gesetze: Auf dem Standstreifen fahren und beim Beginn der Ausfädelspur die durchgezogene Linie überfahren.
Allerdings ist es für den ersten, in einer solchen Situation auf der rechten Spur auf Null runterbremst sehr gefährlich.


Gruß,

diezge

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13.10.2005, 17:16 Uhr

zu: Stau in der AB-Ausfahrt (Fortsetzung)

"Ich möchte nicht auf dem Standstreifen stehen, wenn weiter vorne auf der Autobahn ein Unfall passiert."
Die Autobahn ist frei! Drei Spuren, auf denen der Verkehr munter dahinrollt, mit 80 - 120 km/h !!
Wenn "vorne" ein Unfall passiert, kann der TVGW sich die Spur aussuchen.
Das ist doch der Witz an der Geschichte - dass von hinten die LKW mit Volldampf heranbrausen, da stell ich mich nicht auf die rechte Spur. Hab es ja gestern gesehen, was passiert - gottseidank nur Blechschaden. Und wenn ich eine durchgezogene Linie überfahre - meine Güte was soll´s ?
Wenn ich die Wahl habe zwischen Bußgeld und Unfall, wähle ich Bußgeld. In diesem Falle.

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13.10.2005, 19:25 Uhr

zu: Stau in der AB-Ausfahrt (Fortsetzung)

Hallo,

Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, wenn weiter vorne ein Unfall passiert, wird auf den beiden Fahrspuren der Autobahn auch ein Stau sein. Und dann möchte ich nicht auf dem Standstreifen stehen wenn es mit der Rettungsgasse mal wieder nicht klappt.


Gruß,

diezge

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13.10.2005, 21:48 Uhr

zu: Stau in der AB-Ausfahrt (Fortsetzung)

Ist die richtige Entscheidung. Ich würde jedoch immer eine weiter fahren, weil man ja damit rechnen muss, dass man eventuell bei der Ausfahrt noch länger steht, als der Umweg dauern würde.

Auf der rechten Spur der Autobahn anzuhalten ist glatter Selbstmord. Für den rückwärtigen Verkehr wäre das genauso, als würde vor denen plötzlich eine Betonmauer auftauchen. Außerdem zieht man damit den fließenden Verkehr auch noch in ein Stau hinein.

Wenn dann RECHTZEITIG auf die Standspur wechseln und DORT ERST bremsen. Oder weiterfahren....

Lizzard

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