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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Jens-L.
03.10.2005, 12:45 Uhr

zu lahmes anfahren.

Hallo,
ich habe nun schon seit gut zwei Wochen meinen Führerschein.
Alles klappt ganz gut und bin eigentlich recht zufrieden. Nur mit einer Sache, da hapert es.

Ich darf öfters mal den Golf (ein Benziner) meiner Eltern benutzen.
Wenn ich mich reingesetzt habe, alles eingestellt ist usw. will ich losfahren.
Das zusammenspiel zwischen Kupplung und Gas ist immer wieder ein Glücksspiel.
Ich meine, ich würde den Motor nie ab, aber ich fahre nur ganz langsam an. Wenn ich die Kupplung zu schnell los lasse, würge ich den Motor ab, drücke ich zuviel auf's Gas, heult der Motor mit 3000 U/min auf, aber fahren tut er dann auch nicht.
Vorallem in der Fahrschule hat es immer super geklappt (war aber auch ein Diesel).
Was mache ich falsch???

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xgoedex
03.10.2005, 13:41 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Du machst nix falsch! Übung macht den Meister. Das richtige Feeling für's Anfahren kommt mit der Zeit von selber.
Wenn der Wagen einmal angerollt ist, kannst du die Kupplung normalerweise schon etwas zügiger kommen lassen und etwas mehr Gas geben. Probier das am besten aus, wenn keiner hinter dir ist. Auch Motorabwürgen ist kein Weltuntergang und für einen Fahranfänger auch keine Schande.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern schnullerbacke
03.10.2005, 14:44 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Jedes Auto, jede Kupplung reagiert anders. Wenn ich in ein "neues" Auto steige, würge ich es beim ersten Anfahren meistens ab. Das ist aber gewollt, weil ich wissen will, wo der "kritische Punkt" ist beim auskuppeln.
Du solltest das Anfahren mit dem Benzinergolf der Eltern mal in einer ruhigen Ecke üben - mit dem neuen FS darfst du es ja "überall" - ein Gewerbegebiet ist am Wochenende meist ruhig.
Erstmal mit wenig Gasgeben anfahren, wie beim Rangieren, dann etwas mehr Gasgeben, und immer ein bisserl auf den Motor hören. Spätestens, wenn er beim Auskuppeln anfängt zu rollen, sollte man Gas geben. Wird er sehr viel lauter: zuviel Gas, wird er garnicht lauter: zuwenig Gas oder zuviel Kupplung.
Wenn der Wagen einen Drehzahlmesser hat, dann (bitte nur mit Beifahrer!) mal "blind" anfahren - nur den Tourenzähler im Auge behalten und die Drehzahl so bei 1500/min - 2000/min halten.

Aber im täglichen Leben sollte es dann doch funktionieren! Es ist zwar kein "Weltuntergang", aber auch für Fahranfänger in meinen Augen sehr wohl eine "Schande", wenn sie die Grundlagen des Autofahrens nicht beherrschen.
Da hilft eben nur üben. Und zwar fix und fleißig.

Mag sein, dass manche auch nach vielen Jahren Führerscheinbesitz ihr Auto abwürgen oder beim Anfahren an Steigungen zurückrollen. Aber das sind eben Luschen, an denen man sich nicht messen sollte.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Driv0r
03.10.2005, 14:51 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Also wir haben zwei Benziner, Golf Plus und Lupo. Seltsamerweise hatte ich beim Golf keine Probleme, beim Lupo hingegen die gleiche Geschichte wie bei dir.

Geholfen hat ein bisschen ausprobieren.
Und am Besten geht nun:
Etwas mehr Gas geben, dafür Kupplung aber auch sehr schnell kommen, fast "springen" lassen.
Dabei heult der Motor nicht auf, man kommt aber trotzdem zügig weg.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Jens-L.
03.10.2005, 17:53 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Erstmal Danke für die Antworten!
@ xgoedex
Ja, wenn der Wagen erstmal rollt, aber bis dahin muss ich die Kupplung ja behutsam kommen lassen, das dauert leider sehr lange :-(
Lasse ich sie schneller kommen, würde ich den Motor abwürgen.

@schnullerbacke
Danke für die Tipps, die werde ich heute Abend gleich mal ausprobieren. Ich wohne in Duisburg, da sind freie, leere Plätze nicht so weit.

@Driv0r
"Etwas mehr Gas geben, dafür Kupplung aber auch sehr schnell kommen, fast "springen" lassen." Danke dafür!
Werde ich machen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern P2k1
03.10.2005, 21:54 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Hiho,

>
@Driv0r
"Etwas mehr Gas geben, dafür Kupplung aber auch sehr schnell kommen, fast "springen" lassen." Danke dafür!
Werde ich machen.
>

Ich warte auf den ersten Schnee und stelle mir vor, wie er vor der ampel steht und nicht von der stelle kommt wegen durchdrehenden rädern :)

Also lieber ""sachte (nicht zu langsam)"" Anfahren, du hast kein Rennauto :) - und mit Springender Kupplung tust du dir, deinen Fahrgästen und deinem AUTO nichts gutes..! (..der Motoraufhängung, Reifenabrieb, Quietschenden Rädern (Ruhestörung - gibt wenn die Polizei es will auch gerne mal ne Verwarnung :) )).

Mfg, P2k1

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Jens-L.
05.10.2005, 11:39 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

@P2k1
  he he, so schnell will ich ja nun auch nicht anfahren.
Ich habe aber, glaub ich, eine gute Symbiose gefunden. Ich lasse das Pedal der Kupplung bis zur Mitte schnell kommen und ab da, ziehe ich das Pedal langsam weiter nachoben und gebe dabei Gas.
Ist irgendwie ne Umstellung von Diesel auf Benzin.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Olivenkomplex
05.10.2005, 14:18 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Hallo,

kleiner Tipp zum Rausfinden des Schleifpunktes der Kupplung:
Stell den rechten Fuß fest auf die Bremse und lasse mit dem linken die Kupplung langsam kommen. Dort, wo das Auto anfängt "in die Knie zu gehen" ist der Schleifpunkt. An diesem Punkt kannst du anfangen Gas zugeben.
Wenn du es im Gefühl hast, kann du die Kupplung gleich bis zu diesem Punkt kommen lassen und gleichzeitig anfangen, Gas zu geben.
Also linken Fuß raus, rechten rein

Alternativ den Motor auf 4000 Touren bringen und dann die Kupplung ruckartig kommen lassen ;)

Olivenkomplex

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Der Ötz
05.10.2005, 19:16 Uhr

zu: zu lahmes anfahren.

Wenn ich in ein "neues" Auto steige, würge ich es beim ersten Anfahren meistens ab. Das ist aber gewollt, weil ich wissen will, wo der "kritische Punkt" ist beim auskuppeln.
...
Mag sein, dass manche auch nach vielen Jahren Führerscheinbesitz ihr Auto abwürgen oder beim Anfahren an Steigungen zurückrollen. Aber das sind eben Luschen, an denen man sich nicht messen sollte.



Das klingt mir doch sehr widersprüchlich, oder ist das nur Selbsterkenntnis!? Woher weißt du denn, ob jemand seinen Motor abwürgt oder nicht nur so einen schwachsinnigen Test macht, wie du?
Ich frage mich, was damit bewirkt werden soll, da kann man doch gleich versuchen vernünftig anzufahren und würgt dabei den Motor ab, oder auch nicht.

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