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Fahrzeuge, Technik

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Security_neu
16.04.2005, 17:11 Uhr

Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Der Threadtitel mag vielleicht etwas verwirrend klingen, aber eigentlich ist meine Frage ganz einfach.

Aaaalsoooo: Wenn ich ein Auto hab und das z.b. 150.000 km lang gefahren habe, lässt es sich ja eigentlich nicht vermeiden dass mal Sachen kaputt gehen, die einfach dem Verschleiß unterliegen. Z.b. der Zahnriemen, die Bremsbeläge, die Kupplung, der Auspuff... usw... Auf jeden Fall gibt es da ja genug Sachen. Und auch Rost (in den Radläufen) ist recht ärgerlich und total unnötig!
Da frag ich mich doch warum der Hersteller das Auto nicht so baut, dass man 10-15 Jahre oder rund 300.000 km fahren kann, OHNE dass was wegen Verschleiß kaputt geht. Oder auch das mit dem Rost, der Hersteller kann das Auto doch so bauen bzw. konservieren dass es eben NICHT rostet.
Es ist natürlich für die Hersteller praktisch wenn Dinge nach wenigen Jahren schon kaputt gehen, denn dann denken die ja man geht in die Fachwerkstatt und lässt sich ein neues Teil vom Hersteller einbauen. Aber das ist doch nur für den Hersteller von Vorteil und wenn ich weiß der Hersteller X baut Autos, wo nach ein paar Jahren dies und jenes "absichtlich" kaputt geht, kauf ich mir doch kein Auto von dem Hersteller.

Also warum baut die Autoindstrie nicht einfach Teile, die nicht bzw. kaum verschleißen??

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.04.2005, 21:12 Uhr

zu: Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Außerdem würde ich nicht unbedingt ein Auto fahren wollen, welches ein Design vor 30 Jahren vorzuweisen hat...(man denke z.b an den 1er Golf uarrggh)

Duff

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16.04.2005, 21:31 Uhr

zu: Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Ey, für nen 1er GTI in gutem Zustand würde ich einiges geben...

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16.04.2005, 23:39 Uhr

zu: Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Drive, wie kommt man dazu, auf der Südafrikanischen VW-page herumzusurven? :D

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern diezge
17.04.2005, 02:46 Uhr

zu: Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Hallo Zusammen,

man muß das auch so sehen:
Je länger etwas halten soll, desto robuster muß es gebaut sein. Beispiel: Einen alten Traktor-Dieselmotor mit viel Hubraum (3000 ccm und 45 PS) und Gewicht bekommt man einfach nicht kaputt und ein Formel1-Motor bringt volle Leistung, hält dafür nur ein paar hundert Kilometer. Irgendwo dazwischen sind Autos angesiedelt. Die Autoindustrie muß eben einen Kompromiß zwischen langlebig und klobig oder kurzlebig und agil finden.

Mein Golf II ist übrigens schon 15 Jahre alt und hat 250000 km drauf. Er rostet nur ein bischen (dank guter Pflege) und der Motor läuft und läuft und läuft und...
Verschleißteile mußte ich natürlich trotzdem tauschen: Zahnriemen, Keilriemen, Reifen, Scheibenwischer, Luftfilter, Ölfilter Zündkerzen, Kupplung, Bremsklötze, Bremsscheibe, Batterie Auspuff und Stoßdämpfer.

Allerdings habe ich auch einmal gelesen, daß ein Glühlampenhersteller am Anfang seiner Firmengeschichte eine Glühlampe entwickelt hat, die so gut wie nie kaputt geht. Nach über 15 Jahren Dauertest hat man abgebrochen, weil es zu lange dauerte. Diese Glühlampe ging allerdings nie in Serie, weil man sonst ja keine neuen zu kaufen braucht und man kein Geschäft macht. Diese lengendäre Glühlampe wird heute im Firmenarchiv aufbewahrt.


Gruß,

diezge

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
17.04.2005, 15:07 Uhr

zu: Warum werde keine Autos mit langer Lebensdauer gebaut?

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach:
Es ist schlicht und ergreifend nicht gewollt, dass die Dinge so lange halten.

Technisch wäre es ohne Weiteres möglich, Autos zu bauen, die ein Leben lang halten und bei denen man die Bremsbeläge nur alle zehn Jahre mal wechseln müsste. Das will nur keiner. Denn: Wenn der Markt erst EINMAL gesättigt ist, kann die gesamte Hersteller-Industrie im Grunde zumachen. Es würde ja niemand mehr etwas Neues kaufen. Außer bei rein modischen Erwägungen, dass einem das alte Auto einfach nicht mehr gefällt.

Das gilt übrigens fast durchgehend für die gesamte Konsumgüter-Industrie. Elektrogeräte, Möbel... In den 50er und 60er Jahren hat man tatsächlich noch "für die Ewigkeit" gebaut, zumindest in Deutschland. Das hat damals den guten Ruf der Deutschen Marken geprägt. Bis heute. Unsere Zentralheizung ist zum Beispiel älter als ich (ja, Elriede, ich weiß: "...und das will was heißen!" ;-P ...) und funktioniert noch weitgehend tadellos. Die IST damals konstruiert worden, um möglichst genau so lange zu halten wie das Haus. Meine Mutter hatte 1961 oder 62 ne Waschmaschine gekauft. Die wog so viel wie heute drei und HAT quasi ein ganzes (Haushalts-)Leben gehalten. Wir haben sie nach weit über 30 Jahren rausgeschmissen, weil die mechanische Programmsteuerung kaputt war und es einfach keine Ersatzteile mehr dafür gab. Ansonsten funktionierte sie noch einwandfrei.

Heute hält ne Heizung wenn's hochkommt 20 Jahre und ne Waschmaschine acht bis zehn. Und in der Möbelindustrie gibt es Leute in den Entwicklungsabteilungen, die sich damit beschäftigen, wie man es hinkriegt, dass nach spätestens zehn Jahren die Furniere vergilben und abblättern und sich der ganze Kram nach und nach auflöst. Das ist gewollt! Damit die Leute einfach wieder was Neues kaufen.

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