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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung
 Vampire 01.06.2005, 19:28 Uhr
Gefahrbremsung
Hallo Leute!
Bin auch gerade dabei den Führerschein Klasse A unbeschränkt zu machen und mache mir im Moment Gedanken darüber, wie die Gefahrbremsung denn genau abläuft. Kann mir das vielleicht einer beschreiben, wie das mit Bremsen und Schalten dabei funktioniert. Hab nämlich Bammel davor, dass ich das überhaupt nicht gebacken bekommen. Habe auch erst 2 Stunden hinter mir.
Gruß Vampire
 Duff 01.06.2005, 20:54 Uhr
zu: Gefahrbremsung
Hallo
Mach dir keinen Kopf, dein Fahrlehrer wird dich schon nicht Hals über Kopf ins Abenteuer stürzen.
Auf welcher Maschine machst du deine Fahrstunden? Kann es sein, dass die ABS hat? Dann hast du es nämlich leichter :).
So solltest du fahren:
Auf ca 50km/h beschleunigen (bis zum Dritten schalten).
An der Linie sofort Kupplung ziehen und mit beiden Bremsen gleichzeitig Bremsen, Knie an den Tank, gut abstützen mit den Armen.
Falls du ABS hast, kannst du beide Bremsen mit voller Kraft betätigen.
Sofern kein ABS vorhanden ist, musst du vorsichtig rangehen, weil ein Sturz bei stehenden Vorderrad schwer zu vermeiden ist. Vorne Gefühlvoll bremsen und je mehr das Motorrad gebremst wird, umso kräftiger (Gewicht verlagert sich nach vorne, d.h. mehr Bremsleistung vorne möglich).
Du solltest auf die Hinterradbremse nicht zu fest treten, weil das sehr schnell steht. Nur Gefühlvoll antippen!
Die Schaltung lässt du so wie sie ist, du schaltest erst im Stillstand wieder in den ersten Gang zurück.
Und noch wichtig: Füße erst dann auf den Boden, wenn du wirklich stehst!
Vampire 02.06.2005, 01:16 Uhr
zu: Danke Gefahrbremsung und noch ne Frage
Danke für die schnelle Antwort. Mache im Moment noch die Fahrstunden auf einer Yamaha Virago mit 34 PS, muss dann die Prüfung aber auf einer anderen Maschine machen. Was ich da genau fahre werde ich dann noch sehen. Habt ihr eigentlich nicht ständig das Gefühl gehabt umzufallen. Ich denke immer bei Schräglage, dass ich gleich umfalle.
Gruß Vampire
drottning 02.06.2005, 14:19 Uhr
zu: Gefahrbremsung
Bei der Gefahrbremsung als Anfänger am besten bewusst schrittweise vorgehen: Gas zu, Kupplung ziehen, Hand- und Fußbremse gleichzeitig betätigen. Dabei wie Duff auch schon schreibt gefühlvoll vorgehen, die Handbremse erst leicht, dann zunehmend fester ziehen, nicht ruckartig ziehen. Hinten auch gefühlvoll bremsen, damit das Hinterrad nicht blockiert.
Mit der Schräglage das gibt sich, ich hatte damit auch zuerst Probleme, wenn ich abbiegen musste, hatte ich auch das Gefühl zu kippen. Die Virago ist ein Chopper, da stelle ich es mir noch schwieriger vor. Ich hatte in der Fahrschule eine Suzuki SV 650.
Den Bammel vor Schräglagen habe ich erst richtig verloren, seitdem ich meine CBR 600 fahre. Mit dem tiefen Sportlenker ist die Überwindung viel geringer, in die Kurve zu gehen, das geht da wie von selbst.
Duff 02.06.2005, 15:07 Uhr
zu: Gefahrbremsung
Also für mich ist das Schräglagen nur ein Problem, wenn man wirklich langsam fährt (z.B. beim engen abbiegen). Bei höheren Geschwindigkeiten (so ab 70km/h) braucht man echt keine Angst haben umzukippen :).
Am Anfang hab ich mich aber auch kaum getraut. Mein Fahrlehrer hat dann über Funk gesagt "Jetzt leg dich mal rein, und gib ein wenig mehr Gas, sitzt nicht so stocksteif drauf" und dann in einer langezogen Kurve ging es auch dann. Mein Fahrlehrer hat dann immer über Funk gesagt, das es noch weit nach unten geht und ich mir wirklich keine Sorgen machen muss. Beim 2ten oder 3ten mal hat das dann einwandfrei funktioniert :) und dann beginnt es wirklich Spass zu machen!
Du solltest auf jeden Fall darauf achten, den Kopf nicht zu weit in die Schräglage mitzunehmen, weil dir sonst schwindlig werden kann :).
Duff
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-009 / 3 Fehlerpunkte
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Auf einen Sonderweg für Fußgänger
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Wo müssen Sie warten?
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Sie wollen nach links abbiegen. Wen müssen Sie durchlassen?
Entgegenkommende Radfahrer
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