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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern mazda5fan
21.05.2012, 16:44 Uhr

Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

Jeder kennt es: bis zur Ausfahrt (Straße, Parklücke) ist der Straßenrand (oder der Parkplatz nebenan) zugeparkt, mitunter absolut blickdichte, hohe und teils sehr breite Fahrzeuge.
Wie verhält man sich hier "richtig" ? Ist ein Vorfahren (bzw. noch drastischer beim Rückwärtsausparken aus Parklücke) ohne zusätzlichen Einweiser "Russisch Roulette" ? Wer hat Schuld wenn es zum Crash kommt ? Wie hat sich derjenige zu verhalten, der auf der Vorfahrtsstraße fährt ? Muß er mit solchem "Ausfahren" jederzeit rechnen ?
Richtig wohl ist wohl keinem in dieser Situation....

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Hinniwilli
21.05.2012, 20:46 Uhr

zu: Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

An unübersichtlichen Kreuzungen und Einmündungen darf man sich vorsichtig vortasten. Ansonsten muss man sich einweisen lassen, wenn man sonst eine Gefährdung anderer nicht ausschließen kann.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Peg
22.05.2012, 06:50 Uhr

zu: Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

Solch eine Situation hatte ich erst in der vergangenen Woche:

Ich befuhr eine Vorfahrtstraße und in Höhe der Ausfahrt eines Parkplatzes stand ein Sprinter auf dem Parkstreifen.
Die Sicht auf die Ausfahrt (und anders herum auf die Straße) war gleich null.
Der Fahrer, der den Parkplatz verlassen wollte, spielte tatsächlich Russisch Roulette: Er verließ sich auf sein Glück und zog raus.
Bis er überhaupt die Chance hatte was zu sehen, befand sich die Schnauze seines Fahrzeuges schon in Höhe des Mittelstreifens.
Für den Fahrer auf der Vorfahrtstraße (in dem Fall mich) war das herausfahrende Fzg erst ca. 3-5 Meter vor dem "Crashpunkt" zu erkennen.
Und hätte ich nicht um diesen Parkplatz gewusst, dessen Ausfahrt immer wieder zum Unfallort wurde, wäre ich dort sicherlich weniger aufmerksam gewesen.

Das, was ich da an Brems- und Ausweichmanöver hinlegte, war filmreif.
Noch heute werde ich von verschiedenen Nachbarn auf diesen "Stunt" angesprochen (Man wundert sich, wer das alles mitbekam!).
Die Ehefrau des Fast-Crash-Fahrers kam einige Stunden später mit einem Blumenstrauß vorbei und bedankte sich so für meine Reaktion, ohne die es gaaaanz böse geendet hätte.

Ganz klar hätte die Schuld einzig bei dem Verlasser des Parkplatzes gelegen.
Ich war froh, dass in dem Moment des Brems-Ausweichmanövers kein Gegenverkehr kam und auch mein Hintermann weit genug weg war, als dass von dem eine Gefahr ausging.
Höchst aufmerksam und bremsbereit zu sein, ist wohl richtig, wenn man um solch eine Gefahrenstelle weiß. Grundsätzlich zu bremsen, halte ich hingegen für übertrieben und den Verkehrsfluss auf der Vorfahrtstraße störend.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Hinniwilli
22.05.2012, 10:52 Uhr

zu: Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

"Grundsätzlich zu bremsen, halte ich hingegen für übertrieben und den Verkehrsfluss auf der Vorfahrtstraße störend."

In einer Gefahrensituation sollte man grundsätzlich bremsen. Durch das ABS bleibt das Fahrzeug lenkbar und wenn sich ein Unfall trotzdem nicht vermeiden läßt, dann passiert der Aufprall wenigsten bei geringerer Geschwindigkeit.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern mazda5fan
22.05.2012, 13:56 Uhr

zu: Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

Wenn es der Gegenverkehr zulässt, sollte man vielleicht nicht "hauteng" an parkenden Autos vorbeifahren. Dann hat man noch die Chance, auf sich langsam vortastende Auto-Schnauzen zu reagieren.
Es hilft auch m.E. beim Vorbeifahren immer mit einem Auge nach rechts unten zu schauen, oft kann man unter dem Sicht-blockierenden Fahrzeug Bewegungen (ob Auto oder auch Fußgänger) erkennen. Ich mach das so und es hat schon geholfen.
Wenn man als Ausfahrender/-parkender gar nichts sieht kann man auch kurz zuvor aussteigen und bei genügender Lücke schnell rein und bis auf Sicht vorfahren. Dann sind die anderen auf jeden Fall so weit weg, daß keiner mehr eine Voll-Bremsung machen muss. Selbst wenn man die Entfernung etwas unterschätzt hat - der Vorbeifahrende hat dann eine reele Chance einen rauszulassen - es sei denn, er legt es auf Kollision an...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern wolter
07.08.2012, 17:12 Uhr

zu: Ausfahrt: Sicht versperrt durch parkende Autos

wenn etwas passiert ist man auf jeden Fall schuld, man bekommt aber sogar Punkte obwohl man sich ran tastet und alles versucht den Unfall zu vermeiden. Selbst die Polizei kann es nicht besser tun

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.07-008 / 3 Fehlerpunkte

Sie wollen aus einer Reihe parkender Fahrzeuge in den fließenden Verkehr einfahren. Hinter Ihnen parkt ein Lastzug. Wie beurteilen Sie diese Situation?

Wegen der verdeckten Sicht können Sie herannahende Fahrzeuge erst recht spät sehen

Das Einfahren ist hier ungefährlich, weil Sie sich im Schutz des hinter Ihnen stehenden Lastzugs befinden

Wegen der verdeckten Sicht können von hinten herannahende Fahrzeuge Ihr Fahrzeug erst spät sehen

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-130 / 3 Fehlerpunkte

Worauf weist dieses Verkehrszeichen hin?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-130

Auf einen Bahnübergang in etwa 240 m Entfernung

Auf einen Bahnübergang in etwa 80 m Entfernung

Auf einen Bahnübergang in etwa 160 m Entfernung

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.17-001 / 3 Fehlerpunkte

Worauf müssen Sie bei den Beleuchtungseinrichtungen Ihres Fahrzeugs achten?

Sie müssen sauber sein

Sie müssen funktionstüchtig sein

Sie müssen vorschriftsmäßig angebracht sein