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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
27.07.2007, 14:31 Uhr

Enge Straßen

Hallo habe derzeit folgendes Problem:
Wenn die Straßen eng werden, weiß ich oft nicht mehr weiter.
- Anhalten?
- Durchfahren?
- Welche Geschwindigkeit ist die richtige?

Ich bin dann (wie oft beim Fahren) immer so aufgregt... Was kann man an sich gegen diese Aufregung tun (bitte keine Tipps wie "Entspann Dich!")???

Lg Stiften

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Volltreffer
27.07.2007, 15:40 Uhr

zu: Enge Straßen

»Ich bin dann (wie oft beim Fahren) immer so aufgregt... Was kann man an sich gegen diese Aufregung tun (bitte keine Tipps wie "Entspann Dich!")???
«


ggf mit einem Arzt sprechen, scheint sich wohl um Angstzustände zu handeln, wenn das nix hilft, Lappen abgeben, wenn man nicht so belastbar ist wird das wohl am besten sein.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas Wismann
28.07.2007, 10:55 Uhr

zu: Enge Straßen

Doofer Tipp.

Übst Du noch oder fährst Du schon?

In der Fahrschulzeit: Mitfahren bei anderen Fahrschülern und beobachten, dass es manchen genau so geht, und wie die Situation am besten gelöst wird.

Mit eigenem Führerschein: Defensiv fahren. Wenn es eng wird, anhalten. Wer steht, kann am Unfall nicht schuld sein!

Das ist zwar arg vereinfacht, aber zu 99 Prozent stimmt's.
Strecken mit bekannten Engstellen nach Möglichkeit zunächst meiden. Nicht beeinflussen lassen, wenn hinten gehupt wird.

Ich stelle auch nach vielen Jahren Autofahrerei immer wieder fest, dass man sich in Engstellen furchtbar aufregen und ärgern kann, oder man lässt es gelassen angehen, dann ärgern sich nur die bösen anderen und das Auto bleibt heile.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
28.07.2007, 12:15 Uhr

zu: Enge Straßen

Danke. Ich mache noch Fahrschule...
Naja, andere halten eben an einigen Stellen an, an anderen nicht. Und ich habe Angst, dass mir der Fahrlehrer/Prüfer unterstellt, ich würde andere behindern, wenn ich anhalte, obwohl es nicht unbedingt notwendig ist.

Folgende Situationen waren Problematisch:

1. Eine ca. 300m lange Straße, auf beiden Seiten Parken Autos, aber auf "meiner" weiter mittig, also bin ich wartepflichtig.
Wenn man FL nicht dann irgendwann sagen würde "vor vor und halte da vorne nochmal an" würde ich vermutlich ne Stunde stehen, weil aber 300m immer mal mit ein Auto kommt.
Was "hilft" einen da weiter?

2. Auf "meinem" Fahrstreifen parkt ein Auto, ich halte aber ausversehen zu spät an, also ist die Straße blockiert. Der Gegenverkehr hält an, ich (wie mein FL) denke, ich kann fahren, und in dem Moment fährt der Gegenverkehr los.
Ich hätte Rückwärts fahren können, aber der FL meinte das soll ich nicht machen (hinten war frei).

3. Andere Situation: Mitten auf der Bundesstraße fährt einer Fahrad!!!!! Also 30min hinter ihm in Schrittgeschwindigkeit langfahren geht nicht, aber ich bekomm das mit dem Überholen wenn der Gegenverkehr mit 100kmh entgegen kommt nicht heraus...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ever.est
29.07.2007, 20:41 Uhr

zu: Enge Straßen

Aufgeregt-sein...das war auch bei mir furchtbar btw, ich war wirklich kein leichter Fall ;)
Bei engen Straßen gilt für mich: Lieber ein Mal zu viel / früh anhalten als zu spät. Dafür wirst du auch von deinem Prüfer sicherlich nicht standrechtlich erschossen.

Wenn du es in der Fahrschule an einer Engstelle mal versaut hast (manche finden dies vielleicht bescheuert) - fahr / lauf nochmal hin, und ruf dir die Situation genau in Erinnerung, oder stells zuhause irgendwie nach. Wenn man sich sowas aus ner anderen Perspektive anschaut ists manchmal offensichtlicher, was man falsch macht. Eine "ausgedehnte" Fehleranalyse eben.

Und noch was: Dein Prüfer / dein Fahrlehrer "unterstellen" dir i.d.R. gar nichts. (vielleicht falsche Wortwahl von deiner Seite)
Deinen Fahrlehrer ist in der Prüfung doch eher eine Form von Unterstützung, und der Prüfer beurteilt eben, ob du in der Lage bist einen PKW sicher zu führen.
Die wollen dir nicht böse, sondern die machen nur ihren Job.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
30.07.2007, 03:09 Uhr

zu: Enge Straßen

Okay erstmal danke für Deinen Tipp...
Ist eben ned leicht, weil jede Situation / Straße anders ist und man immer wieder neu entscheiden muss...

Naja, mein ehem. FL ist immer böse geworden wenn ich angehalten habe obwohl es vlt. ned 100% notwendig war...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lambo-Benni
30.07.2007, 06:54 Uhr

zu: Enge Straßen

@Stiften: wenn Du unsicher bist, immer anhalten bzw. so langsam werden, dass Du wieder Sicherheit hast. Der Prüfer sieht es lieber, wenn Du vorsichtig und defensiv fährst, als wenn Du irgendwie durch die Engstelle bretterst... so sieht er auch, dass Dir die Situation bewusst ist und Du drüber anchdenkst.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FragMaster
30.07.2007, 09:46 Uhr

zu: Enge Straßen

Ist am Anfang übrigens ganz normal, dass man das Fahrzeug und seine Abmessungen nicht "in den Körper miteinbeziehen" kann. Sprich: Du hast kein Gefühl dafür, wie breit Du bist - deshalb ist dir auch (zu Recht) unwohl dabei, wenn Du eine Enge Gasse fahren musst.
Die Unsicherheit verstärkt dieses Gefühl nurmehr und das "Einbeziehen" wird noch schlechter... Anschauliches Beispiel:

1. Du hast schon einige Jahre Fahrpraxis, die Bedienung des Fahrzeugs bereitet dir keine Schwierigkeiten mehr (Du brauchst nicht mehr nachzudenken wie du Kuppelst usw.), du BIST das Auto, DU fährst durch die Engstelle, Du weisst wie breit DU bist.

2. Du bist noch Anfänger, vielleicht etwas nervös, weil du wieder auf eine von diesen verdammten Engstellen zufährst und du weisst ganz genau was jetzt gleich kommen wird. Du wirst vielleicht Anhalten, obwohl garnicht nötig, die Hinter dir werden sich denken:"Was für ein Idiot!" oder: "Sie dir mal diesen Anfänger an, wo hat der den seinen Führerschein gewonnen!" - oder fährst du einfach durch und - es reicht nicht! Du zwingst den entgegenkommenden zur Vollbremsung oder streifst sogar ein parkendes Auto...

In dieser 2. Situation sitzt du verkrampft (Spitzärschig) >IN< deinem Auto, deinem Käfig, der aussen um dich herum ist, der Käfig ist NICHT Teil deines Körpers und du bist NICHT das Auto. In der Situation hast du auch keine Anhaltspunkte wie breit dein Käfig um dich herum ist.

Also die Lösung des Problems heisst:
Locker bleiben! Anfangs kannst du das noch garnicht so gut können wie Routiniers, aber das kommt mit der Zeit! Und selbst dann gilt: Locker bleiben! In das Auto einfließen! Sonst sitzt du wieder in deinem Käfig...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Stiften
30.07.2007, 15:45 Uhr

zu: Enge Straßen

Danke für Dein Verständnis. Du sprichst mir aus der Seele.
Aber was kann ich konkret machen, wenn ich auf eine besagte Straße zufahre?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lambo-Benni
30.07.2007, 16:46 Uhr

zu: Enge Straßen

auf jeden Fall: sehr langsam fahren, je enger die Lücke, desto langsamer musst Du fahren und wenn gar nichts mehr geht: anhalten!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Anjapiranja
23.08.2007, 22:14 Uhr

zu: Enge Straßen

uah das problem hatte ich am anfang auch :D hab ich gehasst O_o
mittlerweile mach ich es so:
angenommen,ich fahre in einer ortschaft ( 50 km/h erlaubt):
meistens fahre ich die 50. nie ganz aus,eher so 40 (im 3. Gang)in dem ort,weil es dort alle 20 meter irgendwelche engstellen gibt. wenn jetzt auf meiner fahrbahnseite ein auto etwas auf der straße parkt,dann mach ich langsamer ( abbremsen auf 10-30 km/h (je nachdem), 2. gang rein) und dann gaaaanz langsam dran vorbei.(vorausgesetzt,ich muss dafür nicht auf die gegenfahrbahn,dann muss ich natürlich warten!). wann man langsam dran vorbeifährt,hat man etwas mehr zeit zum gucken und zum bremsen falls es nötig sein sollte. einfach mal ausprobieren,bei mir hat das prima geklappt :)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lambo-Benni
24.08.2007, 07:14 Uhr

zu: Enge Straßen

Meine erste wirklich Engstelle hatte ich vor mir, als ich gerade das erste Mal nach der Fahrprüfung unterewegs war... war eine Baustelle, etwa 100m lang.

Ging alles sehr gut, als frei war, fuhr ich los. Aber: in der Baustelle war eine Kurve (man musste sowieso schon mmit einer Hälfte auf dem Bürgersteig fahren) und gerade da, kam mir ein dicker Traktor entgegen...

Tja, mein Hintermann fuhr langsam zurück, ich tat dasselbe und ordnete mich dann hinter einem Busch auf einem kleinen Platz vor einem Bäcker ein bis der Traktor+Anhängsel waren. Dann folgte das Problem, dass ich wenig Platz hatte und durch den Busch nichts gesehen hab, aber dank meines Hintermannes, der mir mit Lichthupe signalisierte ich könne fahren und dank langsamen vortastens kam ich problemlos wieder auf die Spur und an der Baustelle vorbei.

Sowas passiert natürlich ausgereechnet in der ersten Fahrt nach der Prüfung und nicht während der Fahrschule... aber ist besser so, alleine im Auto nervt kein FL mit irgendwelchen sinnlosen Anweisungen... *g*

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ps2spieler
24.08.2007, 18:48 Uhr

zu: Enge Straßen

Ist zwar nicht ganz vorschriftsmäßig aber ich fahr auf engen Straßen leicht mittig und wenn Gegenverkehr kommt geh ich vom gas oder Bremse auch noch kommt drauf an wie eng.

..zum Seitenbeginn

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