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DreamlikeEyes
01.05.2007, 21:38 Uhr
Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Hallo.
Ich bin am Montag durch die praktische Prüfung gefallen.
Da ich auch so unzufrieden mit meiner Fahrlehrerin bin (sie brüllt mich an und meckert die ganze Zeit, wenn ich Fehler mache), stellt sich jetzt die Frage, ob es sich noch lohnt, vor der nächsten Prüfung den Fahrlehrer zu wechseln.
Was sagt ihr dazu?
Gruß
Obi-Wan
01.05.2007, 21:45 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Mal ne Frage - hat sie einen Grund dich anzuschreien?
In meiner Ausbildung hatte ich auch den einen oder anderen Bock geschossen wo ich zurecht angeschisssen wurden.
DreamlikeEyes
01.05.2007, 21:56 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Bei jedem Fehler fängt sie an mich anzuschreien. Schon tausend mal ist der Kommentar vor meiner Prüfung gekommen "Du fällst eh durch!".
Efreet
02.05.2007, 07:49 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Ich verstehe mittlerweile nichtmehr, wie man immer darüber klagen kann, dass der Fahrlehrer einen nur anschreit.
Die meisten hier sind schon 18 oder älter wenn sie den PKW Führerschein machen. Es sitzen sich also mehr oder weniger, zwei Erwachsene gegenüber. Da kann man ruhig ansprechen, dass einem die Art nicht gefällt.
Was soll denn auch passieren? Im schlimmsten Fall ein Fahrschulwechsel.
Ich jedenfalls hätte mir es kaum gefallen lassen, so angeschnauzt zu werden. Da muss man eben selbst seinen Mund mal aufbekommen.
Immerhin bist du derjenige der für eine Leistung bezahlt und damit zufrieden sein muss. Der Fahrlehrer hat sich hier nach deinen Anliegen zu richten.
Und es geht ja auch ohne meckern und schimpfen. Mein Fahrlehrer ist ein einziges mal lauter geworden, aber das zurecht, als ich mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Ortschaft gefahren bin.
Alexis
02.05.2007, 08:12 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Ich muss Efreet voll zustimmen, es sitzen sich zwei Erwachsene gegenüber. Wobei ja allerdings auch bei diesen bewiesen wäre, das sie nicht immer miteinander reden können.
Wenn du der Meinung bist, das es auch mit dem Reden nichts bringt....dann wechsel...ist zwar nicht die beste Lösung, da ein anderes Auto...und unter umständen auch andere Strecken etc. (im bezug auf die Prüfung) auf dich warten.
Mein Fahrlehrer ist hier bei allen beliebt...klar, der schreit nicht...der guckt dich höchstens mal an, als seist du von allen guten Geistern verlassen, wenn du einen 30 Tonner zum bremsen zwingst ;) (kein Witz...ich hab den nich beachtet...kam von rechts *hust*)
Ich weiß auch nicht, was es bringt...wenn man schreit...ein härterer Ton ist angemessen, wenn was falsch gemacht wurde...aber sonst reicht es, erfahrungsgemäß, doch sicherlich aus, wenn sofort auf den Fehler hingewiesen wird.
Wobei ich auch schon erlebt habe, das manche Fahrlehrer mehr Angst, als alles andere haben, wenn ihre Schüler fahren....und deshalb aggressiv werden...
Ist halt genauso wie ein normaler Lehrer in der Schule, auch da haben wir alle die Erfahrung gemacht, das es gute...und weniger gute von der Sorte gab.
Obi-Wan
02.05.2007, 13:06 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Immerhin bist du derjenige der für eine Leistung bezahlt und damit zufrieden sein muss. Der Fahrlehrer hat sich hier nach deinen Anliegen zu richten.
@Efreet:
Das stimmt schon, aber du hast den FL beauftragt dir das Fahren beizubringen. Und wenn es dann nicht läuft und vielleicht Fehler wiederholt passieren dann finde ich, muss auch schon mal Tacheless geredet werden. Es nützt nichts der beste FL wenn der Schüler es nicht gebacken bekommt.
corsa-ultrablau
02.05.2007, 13:18 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Ich bin der Meinung, dass ein schreiender Fahrlehrer an den Fehlern des FS nichts ändern kann, weil dadurch der FS nur noch unsicherer wird und mit Angstgefühlen zur Fahrstunde geht, was auch nicht gut sein kann. Mein Fahrlehrer hat kein einziges Mal geschrien, er hat mich einfach auf meine Fehler hingewiesen und ich habe versucht, diese Fehler nie mehr zu machen. Da ich erst mit 29 mit dem Führerschein angefangen hatte und mich dann auch entsprechend dusslig angestellt hatte, hätte mein Fahrlehrer genug Gründe zum Schreien gehabt - und ich danke ihm heute noch, dass er mich wie einen erwachsenen Menschen behandelt hat.
Lambo-Benni
02.05.2007, 13:30 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
Ja gut äh... des... des... des kann man so und so sehn. Mei, der eine brauchts Gebrüll da andre kanns net leiden. Mein FL hats auch sein lassen, hatte auch keinen Grund dazu *gg*.
Allerdings versteh ich die FL-Fraktion, dass sie bei einigen Kandidaten platzen!
carhol
02.05.2007, 13:48 Uhr
zu: Durchgefallen. Mit Fahrlehrer unzufrieden. Wechseln?
als erstes befriedigt mich, dass nicht nur fl, sondern auch flinnen schreien (sollen).
doch zu meiner anmerkung: was ist schreien; was ist meckern ?
ich habe die erfahrung gemacht, dass, was bei dem einen schreien ist, bei einem anderen gerade mal lauteres reden darstellt (besonders in den zeiten der disko geschädigten oder dauer-mp3-träger).
also kann das nur subjektiv beantwortet werden und ist von hier aus nicht zu beurteilen.
viele fs schieben das aber als grund für ihr versagen vor.
warum soll ein fl beim ersten oder zweiten oder dritten gleichen fehler schon schreien?
ausserdem sind die jugendlichen nicht mehr gewohnt, etwas lauter angesprochen zu werden, alles was über zimmerlautstärke geht, ist schreien, brüllen.
wer wissen will was schreien, brüllen ist, möge sich an einen älteren wenden der noch bei der bw gedient hat und von seinen vorgesetzten angebrüllt wurde (da ist ein voll aufgedrehter player ein mailüftchen gegen) .
"mein fl meckert nur mit mir" ist auch so ein punkt.
viele sind nicht in der lage, kritik oder belehrung ohne widerspruch hinzunehmen.
lieblingspruch vieler fs (mit dem sie ihrem fl ins wort fallen!):" tu ich doch, hab ich doch, mach ich doch"; selbst wenn ihnen das auto was anderes beweisst.
alles was ihnen "negatives" gesagt wird, ist "meckern" und demzufolge abzulehnen.
wenn man also ein posting wie oben bewertet und beantwortet, sollte man diese beiden punkte in die überlegungen einbeziehen.
holger
Reisschuessel
02.05.2007, 14:55 Uhr
War's vielleicht ein "Notbrüller"?
Moin,
was man vielleicht auch nicht ganz außer Acht lassen sollte:
Im Falle eines groben Fahrfehlers oder gar Unfalls trägt der Fahrlehrer die Verantwortung. Außerdem ist es seine Aufgabe, das Leben des Fahrschülers (und wohl auch das Eigene) zu schützen.
Im Straßenverkehr kann gewisses Fehlverhalten (z.B. Vorfahrt, Spurwechsel, etc.) tödlich sein. Wenn's also eng wird, bleibt dem FL gar nichts anderes übrig, als so laut und deutlich zu warnen, daß der FS den drohenden Unfall noch verhindern kann.
Ich hatte während meiner 1b-Ausbildung so einen Fall: Ich fuhr zum ersten Mal vorne weg und sollte auf eine vorfahrtberechtigte Straße einbiegen. Dabei habe ich ein Auto von rechts glatt übersehen. Hätte mein Fahrlehrer damals nicht geistesgegenwärtig "STEHENBLEIBEN" durch den Funk gebrüllt, wäre es wohl zu einem schweren Unfall gekommen.
Fahrlehrer gehen ein ganz schön großes Risiko ein, wenn sie sich von völlig unerfahrenen Jungspunden durch die Gegend kutschieren lassen, das sollte man nicht ganz vergessen.
Oder würdet Ihr Euch mit ruhigem Gewissen neben einen setzen, der überhaupt nicht fahren kann, und mit Eurem Wagen planlos durch die Stadt eiert???
Sicher ist ein generell meckernder und unfreundlicher Ton in der Fahrausbildung daneben, aber wenn's um Leben und Tod geht, gibt's leider keine Alternative zum "Notbrüller".
Über den Ton während der Fahrstunden solltest Du aber mit Deinem FL reden können. Wenn Du mal in sachlichem Ton deutlich machst, daß das Verhalten des FL Dich nervös macht, und daß Du besser mit einem anderen Ton zurechtkämst, sollte sich ein brauchbarer Kompromiß finden lassen.
Gruß - RS
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