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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Alkaline
24.06.2006, 23:09 Uhr

totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

hallo!

ich habe den ganz normalen autofuehrerschein gemacht und mir jetz einen roller besorgt. ich hatte also nie fahrstunden fuer den roller. ich bin jetzt schon ein paar mal gefahren und habe gemerkt, dass ich doch probleme beim kurvenfahren habe.
ich weiß irgendwie nicht, wie stark ich mich in die kurve legen soll, bzw. wie ich korrekt abbiege. es passiert dann ganz haeufig dass ich aus angst ganz langsam werde und trotzdem auf die gegenfahrbahn gerate.
wie genau verhalt ich mich denn in der kurve und koennt ihr mir ein paar uebungs tipps geben, wie ich privat das kurven fahren einueben kann?

lg, alkaline

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Jazzmin
25.06.2006, 00:06 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

Beim rechts Abbiegen auch rechts einordnen, so dass der Lenker schon in die richtige Richtung zeigt. So kommst du nicht auf die Gegenseite. Beim links abbiegen (wenn es einen extra Fahrstreifen dafür gibt) dann bleibst du mittig. Wenn kein extra Fahrstreifen da ist - links einordnen. Und immer da hingucken wo du hinfahren willst. Um das ganze zu üben eignet sich zum Beispiel ein Industriegebiet oder notfalls ein Verkehrsübungsplatz, der kostenpflichtig ist.

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25.06.2006, 00:21 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

danke fuer deine antwort!
das problem ist jetzt nicht unbedingt das einordnen, das weiß ich eigtl schon. sondern wirklihc mehr das fahrverhalten. wie ich es eben schaffe, den roller "rum zu kriegen". =) ich hoffe, ihr versteht was ich meine. mir kommt das eben noch ein bisschen sperrig vor. das mit dem hingucken ist natuerlich ein guter tipp, das mach ich aber glaub ich eh auch. ich glaub das was ich noch nicht so raushabe, ist das, wie stark ich mic in die kurven reinlegen darf, wo ichs gewicht hin verlagern soll und so was...

lg, alkaline

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
25.06.2006, 02:34 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

>>>das mit dem hingucken ist natuerlich ein guter tipp, das mach ich aber glaub ich eh auch. ich glaub das was ich noch nicht so raushabe, ist das, wie stark ich mic in die kurven reinlegen darf, wo ichs gewicht hin verlagern soll und so was...<<<

Glauben tut man in der Kirche... (Ich nicht)
Beim abbiegen brauchst du dich fast garnicht in die Kurven legen.

Kannst du radfahren? Da ist es prinzipiell nicht anders. Zumindest beim Abbiegen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dunkeltier
25.06.2006, 07:45 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

Ich fahre auch einen Roller, allerdings einen großen 150er Roller von Piaggio (Hexagon 150). Bin aber früher auch kleinere Teile gefahren (Suzuki AN50, Honda Lead AF01). Was du machen mußt, ist Dich einfach richtig kräftig in die Kurve legen und dabei am Gas hängen bleiben. Denn nimmst du in der Kurve das Gas weg, kippst man erst recht zur Kurveninneren Seite hin.

Um die Frage zu beantworten, wie weit man sich in die Kurve legen darf: Bei trockenen Wetter bis der Hauptständer schleift. Das schaffe ich ohne weiteres bei Autobahnab- und Auffahrten, sowie in der Stadt an Kreuzungen. Einziges Problem könnte da höchstens mal sein, das Du irgendwann keinen Hauptständer mehr hast. Das Gefühl wie man seitlich aufsetzt ist einfach nur geil, besser wie die Schräglage an sich.

Bei nasser Fahrbahn würde ich nicht soviel Schräglage empfehlen, halt eher "normale" Schräglage ohne aufsetzen. Wer da am Limit fährt, kann ziemlich leicht ins Rutschen kommen. Insbesondere, wenn Holzreifen auf der Karre drauf sind.

Naja, ab September geht es mit meinen "neuen" Motorrad Nr. 5 weiter - eine blaue Honda NTV 650 mit 42kW.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
26.06.2006, 11:33 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

@Alkaline: Hilfreiche Ferntipps sind schwierig, aber in aller Kürze:

1) Blickrichtung: Ich vermute, dass du bei den "langsamen Abbiegemanövern, die trotzdem fast auf der Gegenfahrbahn enden" auch geradeaus bzw. in Richtung Gegenfahrbahn schaust, und eben nicht dorthin, wo du hinwillst. Schau radikal ums Eck, dann wird sich das Gegeigel wahrscheinlich geben.

2) Versuch' evtl., den Roller ein bisschen unter dir drücken, also mit dem Hintern leicht nach außen rutschen und den kurveninneren Arm ziemlich gestreckt zu halten. Bei einer Rechtskurve ergo: Hintern ein bisschen nach links und hinten, rechten Arm nach vorne und unten strecken und den Roller auf diese Art nach rechts unter dir "wegdrücken". Beim engen Abbiegen kann das recht nützlich sein.

@Dunkeltier:
»Um die Frage zu beantworten, wie weit man sich in die Kurve legen darf: Bei trockenen Wetter bis der Hauptständer schleift. Das schaffe ich ohne weiteres bei Autobahnab- und Auffahrten, ...«

Hoffentlich erwartet dich nie die Paarung Ölfleck & Leitplankensteher, weil dann gibt's u.U. zwei halbe Dunkeltiere.

lG,
Mike

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern enzo
24.07.2006, 16:56 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

einfache Frage, einfache Antwort:
Lösung heißt Lenkimpuls.
Wenn Du nach links willst, vor Kurve Lenker kurz in Gegenrichtung drücken. Kiste kippt dann nach links. ein Zweirad wird nicht durch Gewichtsverlagerung in die Kurve gebracht.
Glaub es...teste evtl. mal mit dem Fahrrad.
Oder google nach Lenkimpuls.
Wenn du es drauf hast, wirst du begeistert sein.
Mein dickschiff (250kg 1000er-Honda) bekommst nur so in die ideale Kurve.
Sonst wird es eckig.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
25.07.2006, 17:00 Uhr

zu: totale probleme beim kurvenfahren mit dem roller

»Lenkimpuls mim Roller? (...) Also sorry, aber ich fahre seit 4 Jahren Roller und hab sowas noch nie gebraucht.«

Das glaubst du vielleicht.

»Ist wie beim Fahrradfahren, das in die Kurve lehnen geht fast automatisch.«

In Wirklichkeit gibst du damit automatisch einen kleinen Lenkimpuls. Mit Gewichtsverlagerung alleine wärst du in den vier Jahren nicht eine einzige Kurve gefahren.

»Du musst dir deswegen keine Sorgen machen.«

Das behauptet ja auch niemand *g*

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