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QWERTZ
19.08.2005, 20:38 Uhr
Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
Hi,
mal wieder zu einem Thema, das sicher schon oft genug diskutiert wurde. Meine Unerfahrenheit als Anfänger (sowie ein bisschen Dummheit) haben mich heute mal wieder in eine unangenehme Situation gebracht.
Ich fuhr außerorts in einem 70er-Bereich an eine Ampel heran. Meine Geschwindigkeit lag leicht unter 70 und da die Ampel schon eine Weile grün signalisiert hatte, machte ich mich zum Anhalten bereit. Zumdenkbar ungünstigsten Zeitpunkt schalte diese Ampel nun um. Kaum das Gelb erblickt, stand mein Fuß auch schon auf der Bremse und brachte mein Fahrzug vor der Ampel zum Stehen. Dank guter Bremsen gelang mir das Ganze ohne wirkliche Probleme, obwohl der Bremsvorgang schon den Charakter einer Gefahrenbremsung hatte. Der Fahrer hinter mir hatte offentsichlich stärker zu kämpfen: mit quietschenden Reifen entgingen wir nur bildzeitungsdick einem Zusammenstoß.
Obwohl ich der Meinung bin, dass mein Hintermann etwas mehr Abstand hätte halten können (schließlich fuhr auch er auf eine Ampel zu, die grün zeigte), bin ich mir im Klaren darüber, dass ich im Falle eines Zusammenpralls die Hauptschuld hätte tragen müssen. Ich habe einfach nicht den Mut aufgebracht, über die gelbe Ampel zu brettern, obwohl ich es wahrscheinlich noch geschafft hätte.
Deshalb meine Fragen:
1. Hätte ich die Schuld alleine zu tragen gehabt?
2. Was kann man tun, um derartige Situationen zu vermeiden? Gibt es Tricks oder hilft einfach nur die Erfahrung? Ein Kumpel rät dazu, ein mit deutlich verringerter Geschwindigkeit an die Kreuzung heranzufahren - aber Tempo 50 bei einer 70er-Kreuzung mit einer durchgehenden Hauptstraße kann doch nicht wirklich im Sinne des Verkehrsflusses sein, oder?
Obwohl glückerlicherweise nichts passiert ist, war die wütende Schimpferei, die sicher berechtigt war, Strafe genug.
Ich bin für jeden noch so kleinen Tipp dankbar!
-QWERTZ
DaRealAd
19.08.2005, 20:46 Uhr
zu: Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
1. Nein, die Hauptschuld bleibt beim Hintermann, aber ganz unschuldig kommst du in so einem Fall auch nicht weg.
2. Bei Tempo 50 muss die Gelbphase mindestens 3 Sekunden betragen, bei Tempo 60 4 Sekunden und bei Tempo 70 sogar 5 Sekunden. Du solltest also entweder die Kreuzung noch bei gelb überqueren können, wenn du mit konstanter Geschwindigkeit weiterfährst, oder wenn du weit genug weg bist noch normal bremsen können.
Also eine Gefahrenbremsung ist an einer Ampel nie nötig wenn du nicht das Umschalten total verpennst.
QWERTZ
19.08.2005, 20:51 Uhr
zu: Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
»Du solltest also entweder die Kreuzung noch bei gelb überqueren können, wenn du mit konstanter Geschwindigkeit weiterfährst, oder wenn du weit genug weg bist noch normal bremsen können.«
Gerade darin besteht ja die Schwierigkeit.
durbanZA
19.08.2005, 21:06 Uhr
zu: Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
Solange die Ampel grün zeigt, hast Du freie Fahrt. Du solltest Dir also keine Gedanken machen, wie lange die Ampel schon grün ist, geh einfach davobn aus, daß sie grün bleibt und fahr normal drauf zu.
Wird sie dann gelb, kommt die Entscheidung mit der Zeit ganz automatisch, ob Du mit konstanter Geschwindigkeit bei gelb drüberfährst oder noch bequemt anhalten kannst.
Lizzard
20.08.2005, 18:08 Uhr
zu: Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
So soll mans auch machen. So lange du mit den Vorderreifen die Linie überschreitest in dem Mopment wo sie auf Rot schaltet ist alles ok :-D
citydriver
24.08.2005, 13:23 Uhr
zu: Verhalten bei Grün-Gelb-Phase
Hallo,
ich dachte immer, wenn der Hintermann drauffährt ist er alleine Schuld, da er doch immer soviel Abstand halten muss, dass er jederzeit bremsen kann, oder?
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