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Fahrzeuge, Technik

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern carfreak89
15.03.2006, 18:06 Uhr

Benzin sparen

Ich hab mal eine Frage: Wenn ich im Ort oder an einer Baustelle außerorts mit 50 im 4. oder 5. Gang fahre , dann beschleunige ich dannach immer im 4. oder 5. Gang auf 100. Dann merkt man ja wie der Motor sich anstrengt und auch ein bisschen "zittert". Spart das trotzdem noch Benzin oder sollte ich beim beschleunigen einen Gang runterschalten?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern diezge
15.03.2006, 18:15 Uhr

zu: Benzin sparen

Hallo,

ja sicher sparst Du damit Benzin. Hohe Drehzahl gleich hoher Verbrauch; niedrige Drehzahl gleich niedriger Verbrauch.

Man sollte aber einen Mittelweg zwischen sparsamer Fahrweise und angenehmer Beschleunigung finden. Wenn Du beispielsweise vom 5. Gang 500 m bis auf 100 km/h brauchst, dann macht es erstens keinen Spaß mehr und zweitens behinderst Du den nachfolgenden Verkehr.


Gruß,

diezge

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern n00bmare
15.03.2006, 19:41 Uhr

zu: Benzin sparen

"ja sicher sparst Du damit Benzin. Hohe Drehzahl gleich hoher Verbrauch; niedrige Drehzahl gleich niedriger Verbrauch."

Das entspricht nicht ganz der Wahrheit..

Wenn man bei 1500 Umdrehungen dann im 5ten Gang voll drauftritt... verbraucht man sehr viel!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
15.03.2006, 21:09 Uhr

zu: Benzin sparen

Weil das Benzin-Luftgemisch dann viel "fetter" angereichert wird. Zumindest bei manchen Autos.

Bei Fahrzeugen mit viel PS und viel Hubraum ist runterschalten = Spritverbrauch. Bei kleineren Motoren sollte man dann lieber mal in den 4. Schalten. Macht eh vielmehr Spaß.

Wie diezge auch schon meinte, verärgert man damit auch nicht den hinteren Verkehr.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Aimee
15.03.2006, 21:18 Uhr

zu: Benzin sparen

Also ich habe gehört, dass man die heutigen Motoren bedenkenlos eher untertourig fahren kann. Ich denke, ein Kompromis zwischen Vorwärtskommen und Benzin sparen ist sinnvoll.

Entscheidender scheint mir aber beim Benzinsparen vorrausschauendes Fahren: vor der roten Ampel einfach vom Gas gehen. Vor einem Kreisverkehr nicht auf den letzten Metern zu bremsen und dann wieder beschleunigen zu müssen. Im Stop-and-Go Verkehr nicht dauernd bremsen und beschleunigen sondern mit Abstand rollen lassen, so wie es die Situation natürlich zulässt...

Ich weiß, das ist alles nicht neu aber so lassen sich ohne Einschränkung leicht etwa 1/3 mehr Kilometer pro Tankfüllung fahren. Naja, das Ganze relativiert sich allerdings schnell, wenn man viele Bergstrecken hat.

Aimee

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
15.03.2006, 21:18 Uhr

zu: Benzin sparen

»Wenn man bei 1500 Umdrehungen dann im 5ten Gang voll drauftritt... verbraucht man sehr viel!«

Bei 1500 1/min und Vollgas benötigt man selbstverständlich viel weniger Kraftstoff als bei einer höheren Drehzahl und Vollgas.

»Weil das Benzin-Luftgemisch dann viel "fetter" angereichert wird.«

Bei Otto-Motoren wird bei Vollgas das Gemisch immer angereichert, egal bei welcher Drehzahl.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
15.03.2006, 23:00 Uhr

zu: Benzin sparen

Ist genau wie mit den Gerücht, dass man bei 160 Kmh gleich viel mehr verbraucht als bei 120.
Zumindest wenn die Strecke voll ist lässt man ja auch mal den Fuß vom Gas und lässt sich wieder auf 130 zurückfallen.

Dadurch holt man den höheren Verbrauch wieder etwas raus. Wie gesagt, es kommt total auf den Motor an. Nen 1,6 l Motor wird bei 100 richtig wenig verbrauchen, aber dafür bei 160 mehr ziehen, als ein 2 Liter Motor. Zumindest vom Verhältnis her.
Ist jetzt nur son Beispiel, bin mit solch untermotorisierten Autos noch nicht gefahren. Also auf der Autobahn nicht!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 00:38 Uhr

zu: Benzin sparen

»Ist genau wie mit den Gerücht, dass man bei 160 Kmh gleich viel mehr verbraucht als bei 120.«

Aha, ein Gerücht ist das also.

»Zumindest wenn die Strecke voll ist lässt man ja auch mal den Fuß vom Gas und lässt sich wieder auf 130 zurückfallen.«

Ich fahre immer mit 300 km/h. Dann kann ich vom Gas gehen und mich auf 130 km/h zurückfallen lassen, sodass die Schubabschaltung recht lange aktiv ist. Wenn ich am Ziel ankomme, ist der Tank voller als bei der Abfahrt. Das ist auch so beschrieben in "Lizzards kleinem Physik-Lexikon".

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 00:49 Uhr

zu: Benzin sparen

»Das Steuergerät bekommt von jede menge sensoren (luft massen messer, Drosselklappenschalter, Kurbelwellensensor usw.) jede menge infos über den aktuellen Last zustand.«

Vielleicht verwechselst du Last mit Belastung. Unter "Last" versteht man ausschließlich die Gaspedalstellung, Vollgas = Volllast.

Und hierfür sind nicht "jede Menge" Sensoren zuständig, sondern (bei neueren Fahrzeugen mit E-Gas) nur das Drosselklappenpotentiometer.

Bei Volllast wird das Gemisch eines Otto-Motors immer angefettet, egal welche Drehzahl gerade anliegt.

Für die Kraftstoffmenge, den Zündzeitpunkt, eine variable Nockenwellensteuerung (falls vorhanden) und für viele andere veränderliche Parameter werden natürlich auch andere Sensoren benötigt.

»Aldo Drehzahl = Viel benzinverbrauch ist schonmal nicht richtig. Ich hab bei meinem Motor die besten erfahrungen zwischen 2000 - 4000 upm gemacht.«

Ganz simple Rechnung: Bei 3000 1/min finden exakt doppelt so viele Einspritzvorgänge statt wie bei 1500 1/min. Das heißt, dass der Motor sich je Minute genau doppelt so oft seinen Sprit abholt. Die Menge je Einspritzvorgang kann dann zwar bei der höheren Drehzahl etwas geringer sein, aber das Produkt aus Anzahl der Einspritzungen und Menge je Einspritzvorgang wird immer zu Ungunsten der höheren Drehzahl ausfallen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas0815
16.03.2006, 12:29 Uhr

zu: Benzin sparen

»Bei Otto-Motoren wird bei Vollgas das Gemisch immer angereichert, egal bei welcher Drehzahl.«

Das ist zwar richtig, wenn man aber runterschaltet zum Beschleunigen, braucht man a) nicht so viel und b) vor allem nicht so lange Gas geben um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen.

Die Spritspar-Weltrekordler fahren jedenfalls meines Wissens grösstenteils nach der Formel: Kurz und knackig beschleunigen, dann hochschalten und laaaaaaaange rollen ...
bzw nur noch sanft Gas geben um die Geschwindigkeit zu halten.

»Ganz simple Rechnung: Bei 3000 1/min finden exakt doppelt so viele Einspritzvorgänge statt wie bei 1500 1/min. Das heißt, dass der Motor sich je Minute genau doppelt so oft seinen Sprit abholt. Die Menge je Einspritzvorgang kann dann zwar bei der höheren Drehzahl etwas geringer sein, aber das Produkt aus Anzahl der Einspritzungen und Menge je Einspritzvorgang wird immer zu Ungunsten der höheren Drehzahl ausfallen.
«

Wie oben schon gesagt stimmt das so nicht, da Du bei Deiner Rechnung die Zeit ausser acht lässt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
16.03.2006, 15:14 Uhr

zu: Benzin sparen

@Georg und allen anderen die nicht meiner Meinung waren/sind

Ich will damit nicht sagen, dass man bei 200 Kmh weniger verbrauchen kann, als bei 160. Ich will hier manchen Leuten nur mal klar machen, dass man eben meistens nicht ständig 160 fahren kann.
Dann muss man mal runter auf 140 und beschleunigt dann wieder hoch etc.

Das ist von Auto zu Auto verschieden. Man sollte möglichst immer in den Drehzahlbereich, indem das höchste Drehmoment erreicht wird, fahren.
Dort kann man sozusagen günstig beschleunigen, als wenn man weit unter den Drehzahlbereich oder weit darüber hinaus das tut.

So wie es Andreas0815 sagt, ist es wohl richtig. Ich achte eigentlich nie groß auf Spritverbrauch. Jedoch dreh ich den Motor auch nicht in jeden Verkehrsloch bis in den Begrenzer.

Ich versuch immer das Fenster zwischen "Preis/Leistung" zu kriegen. Relativ sparsam voran zu kommen und möglichst schnell.

Irgendwo sprach Heuschrecke mal von einem "Mix". Wäre zum Beispiel ein guter Mix auf leerer Fahrbahn richtig Gas zu geben und wenns voller wird, in den "Spritsparmodus" zu gehen ;-) Schon alleine, weil es dann sowieso nur noch Stress statt Spaß ist, schnell zu fahren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 16:22 Uhr

zu: Benzin sparen

»Das ist zwar richtig, wenn man aber runterschaltet zum Beschleunigen, braucht man a) nicht so viel und b) vor allem nicht so lange Gas geben um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen.«

Tausende von Tests haben bewiesen, dass man mit Herunterschalten nicht sparsamer ist.

»Die Spritspar-Weltrekordler fahren jedenfalls meines Wissens grösstenteils nach der Formel: Kurz und knackig beschleunigen, dann hochschalten und laaaaaaaange rollen ...«

Richtig. Und "kurz und knackig" beschleunigen bedeutet, dass man nur sehr kurz im jeweiligen Gang bleibt, sodass die Drehzahl stets niedrig bleibt. Ob man dabei Vollgas gibt oder nicht, hängt auch noch davon ab, ob es ein Otto- oder ein Dieselmotor ist. Beim Dieselmotor fallen durch die fehlende Drosselklappe die Drosselverluste weg.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.03.2006, 17:01 Uhr

zu: Benzin sparen

Naja aber glaubt ihr wirklich es ist gut für einen Motor, wenn er unter heftigen Brummen beschleunigt wird? Für den Antriebsstrang? Nein das tut richtig weh.

Und wenn ihr bei 1500u/min im 5ten Gang beschleunigt, haben kleinere Benzin Motoren relativ wenig Drehmoment, d.h. quält ihr den Motor richtig. Da ihr beschleunigt, aber kein großes Drehmoment anliegt, spritzt die Elektronik automatisch mehr Sprit ein, um das fehlende Drehmoment auszugleichen.

Meiner Meinung:

Zum Gleiten sind 1500u/min annehmbar, zum Beschleunigen einen Gang runter schalten! Gas 3/4 reinsteigen und so hoch schalten, das der Motor weder brummt, noch in den Drehzahl Begrenzer reinrennt ;). So erreicht man den mittleren Weg zwischen Verbrauch und Verschleiß. Lieber brauch ich 0.2L mehr auf 100km als das ich dann bei höheren Laufleistungen einen anfälligen Motor habe.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 17:09 Uhr

zu: Benzin sparen

»Für den Antriebsstrang? Nein das tut richtig weh.«

Den Antriebsstrang (also Kupplung, Getriebe, Differential, Antriebswellen, Räder) dürfte höchstens das zu übertragende Drehmoment interessieren. Weniger Drehmoment im Antriebsstrang bedeutet natürlich nicht mehr, sondern weniger Verschleiß.

»spritzt die Elektronik automatisch mehr Sprit ein, um das fehlende Drehmoment auszugleichen.«

Na und? Von unsachgemäßem Chiptuning mal abgesehen, wird immer nur so viel Kraftstoff eingespritzt, wie auch verbrannt werden kann.

Das Einzige, was ich tatsächlich vermeiden würde, ist langanhaltendes Beschleunigen mit Vollgas bei sehr niedrigen Drehzahlen (also Leerlaufdrehzahl oder ganz knapp darüber). Der Grund ist aber nicht im Kraftstoffverbrauch zu suchen, sondern im geringen Öldruck bei sehr niedriger Drehzahl. Eine Steigung würde ich also nicht mit 1000 1/min und Dauervollgas befahren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas0815
16.03.2006, 18:13 Uhr

zu: Benzin sparen

»
Tausende von Tests haben bewiesen, dass man mit Herunterschalten nicht sparsamer ist.
«


Tolles Argument das leider nicht so ganz untermauert ist durch einen Verweis auf auch nur EINEN solchen Test. Auch wenn es natürlich tausende solcher Tests gibt ...


*ironiemodus off*

Meine privaten Tests sagen jedenfalls was anderes.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 18:49 Uhr

zu: Benzin sparen

»Tolles Argument das leider nicht so ganz untermauert ist durch einen Verweis auf auch nur EINEN solchen Test. Auch wenn es natürlich tausende solcher Tests gibt ...«

Google ist sicherlich auch von deinem PC aus erreichbar. Es gibt so viele Quellen, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Aus einer einzigen Quelle zitiere ich hier mal auszugsweise:

"Gaspedal durchtreten, bei ca. 22 km/h in den 3. Gang schalten
bei 35-40 km/h in den 4. Gang
und bei 40-45 km/h in den 5. Gang
das Gaspedal wird, außer im 5. Gang, immer durchgetreten
also zügig hoch schalten mit Vollgas jeweils bis 2000 1/min, d.h. in kurzer Zeit viel Leistung abverlangen.
Solange im höheren Gang bleiben, wie der Motor ohne Ruckeln Gas annimmt; niedrigster Verbrauch ist jeweils im höchsten Gang, der nicht ruckelt. Dies bezeichnet man als niedertourig fahren, jedoch nicht wie oft zu hören als "untertourig". Dieser Begriff ist unsinnig.


Quelle: http://www.kfztech.de/Auto/AutoInfospritsparer.htm

Des Weiteren empfehle ich die Tipps von Udo Wollenhaupt (--> Google). Der gilt gemeinhin als Spritspar-Papst, und auf solche hast du dich ja vorher auch berufen. Er empfiehlt genau das: Mit fast Vollgas beschleunigen, dabei die Drehzahl deutlich unter 2000 1/min halten.

»Meine privaten Tests sagen jedenfalls was anderes.«

Wie willst du denn das zuverlässig ohne Messgeräte testen? Beschleunigen ist jeweils ein recht kurzer Vorgang und wird in der Praxis immer von Rollenlassen und konstanter Fahrt unterbrochen, sodass man einen Vergleich zweier Beschleunigungsvorgänge kaum selbst durchführen kann. In diesem Fall nützt übrigens auch ein evtl. vorhandener Bordcomputer nichts, selbst wenn der über eine Anzeige des Momentanverbrauchs verfügen sollte.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 18:54 Uhr

zu: Benzin sparen

Da steht übrigens auf jener Seite noch ein Satz, der alles sehr einfach auf den Punkt bringt:

"Merke: Hoher Gang mit viel Gas ist sparsamer als niedriger Gang und wenig Gas!"

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.03.2006, 19:05 Uhr

zu: Benzin sparen

"Merke: Hoher Gang mit viel Gas ist sparsamer als niedriger Gang und wenig Gas!"

Dem widerspreche ich 100%ig => kein Drehmoment => mehr Einspritzung von Sprit. Wie soll der Motor sonst z.b. 1500kg bewegen mit sehr wenig Drehmoment? Ihm muss mehr Sprit zur Verfügung gestellt werden, sonst würde er nach geraumer Zeit absterben.

»Den Antriebsstrang (also Kupplung, Getriebe, Differential, Antriebswellen, Räder) dürfte höchstens das zu übertragende Drehmoment interessieren. Weniger Drehmoment im Antriebsstrang bedeutet natürlich nicht mehr, sondern weniger Verschleiß.«

Weißt du warum der Motor brummt, wenn er zu niedrig tourt? Stichwort: Massenausgleich, der is dann nämlich nicht mehr gewährleistet: deswegen scheppern auch die Bleche rund um den Motor, weil er selbst nicht mehr "rund" läuft & sich quält. Das wirkt sich dann auf den kompletten Antriebsstrang aus.

Es mag schon sein das weniger Sprit verbraucht wird, aber ob sich, wie schon einmal erwähnt, paar 100ml wirklich rendieren den Motor zu quälen...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 19:15 Uhr

zu: Benzin sparen

»Dem widerspreche ich 100%ig.«

Es ist selbstverständlich dein gutes Recht, sich wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu verschließen.

»mehr Einspritzung von Sprit.«

Ja, möglicherweise mehr Kraftstoff je Einspritzvorgang. Dafür viel seltenere Einspritzvorgänge. Und das Integral aus Menge und Häufigkeit ... aber das habe ich ja weiter oben schon geschrieben.

»deswegen scheppern auch die Bleche rund um den Motor, weil er selbst nicht mehr "rund" läuft & sich quält.«

Den Motor dürften scheppernde Bleche weniger stören als den Fahrer. Moderne Motoren haben für so etwas auch ein Zweimassen-Schwungrad.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.03.2006, 19:45 Uhr

zu: Benzin sparen

»Pure Behauptung! «

Beleg? Woher soll sonst die Energie kommen, die das Auto anzutreiben? Mit wenig Drehmoment fällt es nunmal schwerer das Gewicht zu ziehen.

Ich rede auch nicht vom niedertourig fahren, ist wie gesagt voll ok und richtig (siehe oben), nur wer mit 1300-1500u/min im 5ten Gang ist und beschleunigt, der muss eigentlich bei (den meisten Autos, spreche allgemein) untertourig sein. Und das tut dem Motor weh und wenn dem Motor was weh tut, tut das mir auch weh ;) *techik vernarrt*.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.03.2006, 19:54 Uhr

zu: Benzin sparen

oh mein Deutsch is schrecklich oben, bin in Eile ;). Bitte das zu entschuldigen. Wollte nur erwähnen, das ich vom folgenden Fall ausgehen:

Innerorts, 55km/h, 5ter Gang, 1400-1600u/min und dann beschleunigen auf 100km/h => ohne zurückzuschalten => tut massiv weh....

Duff

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
16.03.2006, 20:03 Uhr

zu: Benzin sparen

@Heuschrecke

Schau ich mir später dann an, muss jetz weg.

Fahr aber heut leider trotzdem nicht spritsparend   , 3.2l Hubraum. 6 Zylinder und max Drehzahlen von 8000u/min machen das unmöglich. Aber nur geliehen.....:(

Für mich beginnt untertourig da, wo der Motor ein tiefes Grummeln von sich gibt und das is z.b. bei meinem Fiesta bei ca 1500u/min. Da geb ich kein Gas mehr im 5ten Gang, sondern schalte runter und beschleunige dann.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 20:06 Uhr

zu: Benzin sparen

»Woher soll sonst die Energie kommen, die das Auto anzutreiben? Mit wenig Drehmoment fällt es nunmal schwerer das Gewicht zu ziehen.«

Um zu beschleunigen, benötigt man eine bestimmte Leistung. Diese Leistung entsteht durch das Verbrennen des Kraftstoffes. Bis hierher wäre nur die verbrannte Kraftstoffmenge entscheidend, sodass es egal wäre, ob ich weniger Sprit bei höherer Drehzahl einspritze oder mehr Sprit bei niedriger Drehzahl.

Hohe Drehzahl und wenig Gas (= Drosselklappe nur wenig geöffnet) bedeuten aber hohe innere Reibung und hohe Drosselverluste. Viel Gas und geringe Drehzahl bedeuten weniger innere Reibung und geringere Drosselverluste.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas0815
16.03.2006, 20:41 Uhr

zu: Benzin sparen

»Gaspedal durchtreten, bei ca. 22 km/h in den 3. Gang schalten
bei 35-40 km/h in den 4. Gang
und bei 40-45 km/h in den 5. Gang .....usw.usw.
«

Schöner Kokolores:)
Konkrete Zahlen bei sowas anzugeben
ist da schonmal völliger Humbug.
Wenn ich bei 40 in den 5. Gang schalte bin ich bei ca. 500-700 U/min und damit ziemlich untertourig. Eins meiner ehemaligen Autos hätte gar keinen 5. Gang gehabt. Also ist das in der Form angegeben schlichtweg Unsinn.
Ich bestreite übrigens keineswegs das niedertouriges Fahren Sprit spart. Das ist ja vollkommen richtig.
Ausprobieren kann man das übrigens, wenn man, so wie ich immer wieder dieselben (längeren) Strecken einmal so und ein andermal so fährt. Bei einem einzigen Beschleunigungsvorgang ist das tatsächlich so nicht messbar.

Auf mein Zeitargument hast du übrigens immer noch nicht geantwortet.
Bei mir ist das so, das wenn ich fahren würde wie vorgeschlagen, das ich dann für denselben Beschleunigngsvorgang mehr als doppelt so lang brauche. Und genau deswegen zieht dein
Argument "weniger Umdrehung /min = weinger Einspritzungen" nicht, da die Zeit die ich unter Vollgas Einspritzungen brauche erheblich länger wird.
Bei dem schnelleren Beschleunigungsvorgang komme ich eben wesentlich schneller in die (sehr spritsparende) Rollphase.
Gruß
Andreas

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
16.03.2006, 21:30 Uhr

zu: Benzin sparen

Tja, was lernen wir daraus. Es ist kaum messbar und daher auch nicht weiter relevant...
Also fahren wir alle so, dass wir möglichst schnell vorankommen und schalten am Ortsausgang doch in den 4. Damit wir genügend Power haben, um bis auf 100 zu beschleunigen :-P

Hoho war das gut, dann könnte man ja jetzt closen....

Ich sollte Admin werden ;-)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
16.03.2006, 21:38 Uhr

zu: Benzin sparen

»Eins meiner ehemaligen Autos hätte gar keinen 5. Gang gehabt. Also ist das in der Form angegeben schlichtweg Unsinn.«

Nun ja, der durchschnittlich begabte Leser wird solche Angaben zu interpretieren wissen und nicht in seinem 4-Gang-Auto verzweifelt den 5. Gang suchen.

»Auf mein Zeitargument hast du übrigens immer noch nicht geantwortet.«

Weil es kein Argument ist, sondern eine scheinwissenschaftliche These, die messtechnisch widerlegt wird. Die Diskussion führt uns aber nicht weiter, weil man UFO-Gläubigen und Astrologie-Anhängern auch nicht mit Beweisen kommen kann. Wer glauben will, der glaubt und lässt Zweifel an der Richtigkeit seiner Überzeugung gleich im Keim ersticken.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Andreas0815
16.03.2006, 22:05 Uhr

zu: Benzin sparen

Selbsterkenntnis ..usw . :)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
17.03.2006, 13:28 Uhr

zu: Benzin sparen

»Es ist selbstverständlich dein gutes Recht, sich wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen zu verschließen.«

Anmerkung:

Ich spreche hier nicht vom Beschleunigen, da ist es selbstverständlich richtig, das Gaspedal durchdrücken weniger Sprit braucht als 1/4 durchgedrückt.

Nur: Wenn man z.B. einen Berg fährt, und der Motor in seinem optimalen Berreich (weder unter - noch übertourig!) drehen kann oder mit durchgedrückten Gaspedal immer langsamer wird bzw. die Geschwindigkeit grade so halten kann?

Es tut doch einfach weh, wenn es vorne brummt und man nicht runterschaltet, spürt ihr da nichts ;)?

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Sofort kräftig bremsen und allmählich nachlassen, wenn die Situation es zulässt (degressives Bremsen)

Erst vorsichtig und dann zunehmend kräftiger bremsen (progressives Bremsen)