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Fahrzeuge, Technik

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Luise
06.05.2005, 14:21 Uhr

Gänge

Mir wurde gesagt das es nicht gut ist vom 5.Gang direkt in den 3.Gang zu schalten stimmt das?
Und wenn ich zum Beispiel an eine Ampel anfahre die rot ist im 3.Gang, kann ich dann in den Leerlaufschalten!Oder muss ich erst 2.Gang dann 1.Gang schalten.

Also muss man immer 1. u 2. u 3. u 4. u 5. vorschalten und so auch immer zurück?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern jon
06.05.2005, 14:23 Uhr

zu: Gänge

evtl. sollte man eine etwas längere Schaltpause machen, damit das Getriebe sich synchronisieren kann, sonst dürfte es aber nichts ausmachen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Schoki
06.05.2005, 14:37 Uhr

zu: Gänge

Also ich fahre auch immer so und meine FL sagt, dass das geht.
Jeden Gang einzeln zurück schalten würde ich nicht...hab gelesen so lange im Gang bleiben wie es geht und dann kann man im Leerlauf zur roten Ampel fahren.
Schoki

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Luise
06.05.2005, 14:52 Uhr

zu: Gänge

also geht das getriebe nicht kaputt dadurch?
danke für eure antworten ;o)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Sim
06.05.2005, 15:00 Uhr

zu: Gänge

Ja, absolut nicht. Die freie Gangwahl und das Gänge überspringen war bis vor kurzem noch ein großer Vorzug der manuellen Schaltung, inzw. können das auch manche Automaten ... man sollte halt nur nicht bei 100 in den 2. schalten, das würde ziemlich laut :-D

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Duff
06.05.2005, 17:06 Uhr

zu: Gänge

Ja, also Schaltsprünge schaden nicht. Mein Fahrlehrer verlangt das auch von uns Schülern, sofern es nötig ist :).

Tja beim Motorrad muss man jeden Gang einzeln zurückschalten, da is das Abbiegen mit dem Auto schon angenehmer.

Duff

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xplain
29.05.2005, 22:13 Uhr

zu: Gänge

also ist es sinnvoll, z.b. im 4. erst abzubremsen auf z.b. 40 und dann direkt in den 2ten ohne im dritten extra auszukuppeln?
oder sollte man lieber abbremsen auf z.b. 60, dann in den dritten, kupplung raus, abbremsen auf 40, in den 2ten...?

nur um sicherzugehen ob ich es richtig verstanden habe :)

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30.05.2005, 12:42 Uhr

zu: Gänge

Mit einem kurzen Gasstoß kannst du problemlos vom 4. in dem 2. schalten.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
30.05.2005, 12:51 Uhr

zu: Gänge

Mit einem kurzen Gasstoß kannst du problemlos vom 4. in dem 2. schalten.

Aha, und was soll der kurze Gasstoß bringen? Wenn du Zwischengas meinst, funktioniert das nämlich etwas anders: Auskuppeln, in den Leerlauf schalten, einkuppeln, Gas geben bis zur erwarteten Drehzahl im nächsten Gang, auskuppeln, herunterschalten, einkuppeln.

Nur Gas geben bei getretener Kupplung hat technisch überhaupt keinen Sinn, wird aber von Möchtegern-Sportfahrern so gemacht, weil es sich sehr "sportlich" anhört.

Nur wenn man Zwischengas so wie oben beschrieben gibt, schont man damit seine Synchronisationseinrichtung. Noch besser wäre es aber, vor dem Einlegen des Ganges einfach auf eine passende Geschwindigkeit herunterzubremsen.

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30.05.2005, 13:17 Uhr

zu: Gänge

>Aha, und was soll der kurze Gasstoß bringen? Wenn du Zwischengas meinst, funktioniert das nämlich etwas anders: Auskuppeln, in den Leerlauf schalten, einkuppeln, Gas geben bis zur erwarteten Drehzahl im nächsten Gang, auskuppeln, herunterschalten, einkuppeln.<

Was das bringt? Du hast den sehr großen Drehzahlunterschied nicht, sparst Kupplung und vermeidest den oben angesprochenen "unschönen Ruck".

>Nur Gas geben bei getretener Kupplung hat technisch überhaupt keinen Sinn, wird aber von Möchtegern-Sportfahrern so gemacht, weil es sich sehr "sportlich" anhört.<

Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Wenn du mit einem Hecktriebler voll auf der Bremse stehst und ohne Zwischengas einkuppelst, drehst du dich durch das Schleppmoment augenblicklich.
Richtiges Zwischengas wird übrigens während des bremsens/schaltens mit der Hacke gegeben, das was du beschreibst habe ich bis dato von keinem Rennfahrer gehört...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
30.05.2005, 14:01 Uhr

zu: Gänge

Also zunächst mal zu der Frage, was Zwischengas eigentlich ist und warum man es benötigt.

Zwischengas und Zwischenkuppeln sind Relikte vergangener Tage, als Schaltgetriebe noch unsynchronisiert waren. Beim Schalten musste man zwei Zahnräder mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit zum Eingriff bringen, was unweigerlich zu einem Krachen und erhöhter mechanischer Beanspruchung führt. Also hat man beim Zurückschalten die Drehzahl der Vorgelegewelle durch Gasgeben an den nächsten Gang angepasst, um somit eine annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder zu erreichen. Das funktioniert aber nicht, wenn man beim Gasgeben die Kupplung getreten lässt, weil dann die Getriebeeingangswelle vom Motor abgekuppelt ist und somit die Vorgelegewelle nicht beschleunigt werden kann.

Heutzutage sind alle Getriebe synchronisiert, sodass man sich das Herunterschalten mit Zwischengas sparen kann.

Du hast den sehr großen Drehzahlunterschied nicht, sparst Kupplung und vermeidest den oben angesprochenen "unschönen Ruck".

Alle genannten Nachteile lassen sich prima vermeiden, indem man
a) vor dem Herunterschalten auf eine passende Geschwindigkeit abbremst
b) weich einkuppelt.

Wenn du nur mit einem Gasstoß einen "unschönen Ruck" vermeiden kannst, solltest du vielleicht noch mal ein paar Fahrstunden bei mir nehmen ;-) Oder wie wäre es mit einem Automatik-Auto?

Wenn du mit einem Hecktriebler voll auf der Bremse stehst und ohne Zwischengas einkuppelst, drehst du dich durch das Schleppmoment augenblicklich.

Also, wenn ich voll auf der Bremse stehe, dann trete ich sowieso die Kupplung. Und wenn ich es nicht machen würde, dann würde bei einer Vollbremsung das zusätzliche Motorbremsmoment wohl kaum zum Ausbrechen führen. Ansonsten siehe oben, Thema "weiches Einkuppeln".

... das was du beschreibst habe ich bis dato von keinem Rennfahrer gehört

Reden wir jetzt von Rallye-Fahrten, bei denen jede Sekunde zählt, bei denen die Fahrzeuge zum absichtlichen Driften eine Fly-off-Handbremse haben, und möglichst im Bereich der Nenndrehzahl unterwegs sind? Im normalen Straßenverkehr sind Gasstöße ungefähr so sinnvoll wie Überrollbügel.

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30.05.2005, 14:14 Uhr

zu: Gänge

>Also zunächst mal zu der Frage, was Zwischengas eigentlich ist und warum man es benötigt.

Zwischengas und Zwischenkuppeln sind Relikte vergangener Tage, als Schaltgetriebe noch unsynchronisiert waren. Beim Schalten musste man zwei Zahnräder mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit zum Eingriff bringen, was unweigerlich zu einem Krachen und erhöhter mechanischer Beanspruchung führt. Also hat man beim Zurückschalten die Drehzahl der Vorgelegewelle durch Gasgeben an den nächsten Gang angepasst, um somit eine annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder zu erreichen. Das funktioniert aber nicht, wenn man beim Gasgeben die Kupplung getreten lässt, weil dann die Getriebeeingangswelle vom Motor abgekuppelt ist und somit die Vorgelegewelle nicht beschleunigt werden kann.<

Das ist mir schon klar - ich fahre selbst desöfteren Autos, bei denen das nötig ist.

>Du hast den sehr großen Drehzahlunterschied nicht, sparst Kupplung und vermeidest den oben angesprochenen "unschönen Ruck".

Alle genannten Nachteile lassen sich prima vermeiden, indem man
a) vor dem Herunterschalten auf eine passende Geschwindigkeit abbremst
b) weich einkuppelt.<

Wenn du weich einkuppelst lässt du die Kupplung doch wieder recht lange schleifen. Das abbremsen ist auch nicht immer möglich. Was ist denn zum Beispiel, wenn man schnell überholen will? Da macht es durchaus Sinn, beim runterschalten mal einen oder mehrere Gänge zu überspringen.

>Wenn du nur mit einem Gasstoß einen "unschönen Ruck" vermeiden kannst, solltest du vielleicht noch mal ein paar Fahrstunden bei mir nehmen ;-) Oder wie wäre es mit einem Automatik-Auto?<

Ich denke, du hast jetzt verstanden, was ich meinte, also brauche ich das wohl nicht zu kommentieren...

>Also, wenn ich voll auf der Bremse stehe, dann trete ich sowieso die Kupplung. Und wenn ich es nicht machen würde, dann würde bei einer Vollbremsung das zusätzliche Motorbremsmoment wohl kaum zum Ausbrechen führen. Ansonsten siehe oben, Thema "weiches Einkuppeln".<

Mit voll auf der Bremse stehen war das bremsen an der Haftungsgrenze der Reifen gemeint. Da trittst du nicht die Kupplung. Kein Rennfahrer fährt mit getretener Kupplung auf eine Kurve zu. Wenn du dann hart einkuppelst und das Schleppmoment auf die HA loslässt, blockiert sie. War von mir unglücklich ausgedrückt.

>Reden wir jetzt von Rallye-Fahrten, bei denen jede Sekunde zählt, bei denen die Fahrzeuge zum absichtlichen Driften eine Fly-off-Handbremse haben, und möglichst im Bereich der Nenndrehzahl unterwegs sind? Im normalen Straßenverkehr sind Gasstöße ungefähr so sinnvoll wie Überrollbügel. <

Ich rede von Asphalt-Rennen, nicht von Allradgetriebenen Rallyeautos. Und für jemanden, der es mal auf seiner Hausstrecke (damit meine ich jetzt keine Rennstrecke) fliegen lässt ist zwischengas durchaus sinnvoll - um nicht zu sagen wichtig.

Gruß,

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
30.05.2005, 14:37 Uhr

zu: Gänge

OK, du meinsst also nicht das Zwischengas, um den eigentlichen Schaltvorgang zu erleichtern, sondern Gasgeben für das Wiedereinkuppeln. Allerdings ändert das nichts daran, dass ich den Sinn eines "Gasstoßes" immer noch noch nicht erkennen kann.

Was ist denn zum Beispiel, wenn man schnell überholen will? Da macht es durchaus Sinn, beim runterschalten mal einen oder mehrere Gänge zu überspringen.

Ja, aber in dem Fall schaffe ich "fließende Übergänge", d.h. während ich einkupple, gebe ich schon wieder Gas. Für brutale Beschleunigungsorgien gibst du nach dem Herunterschalten einfach gleichzeitig mit dem Einkuppeln wieder Vollgas.

Ich denke, du hast jetzt verstanden, was ich meinte

Noch nicht so ganz ...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
30.05.2005, 14:55 Uhr

Ich glaube...

...wir reden ein bisschen aneinander vorbei.

Mit dem "Gasstoß" war von mir das kurze Gasgeben vor dem einkuppeln gemeint, also wenn man runterschaltet um zu bremsen. Der Corsa zB. ist mit dem 1.0 Motor (ich weiss nicht, ob du die Probleme dieses Motors ohne Software-Update kennst) kaum ohne Ruckeln zu fahren. Wenn du einen Gang überspringst kannst du die Kupplung entweder wirklich EWIG schleifen lassen damit es nicht ruckelt oder vor dem Einkuppeln einfach kurz das Gas antippen. Wenn du in diesem Fall WÄHREND des Einkuppelns Gas gibts, beschleunigst du ja schon wieder, was ja garnicht gewollt ist.

Alles klar?

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Michael (Wien)
30.05.2005, 15:15 Uhr

zu: Gänge

»OK, du meinsst also nicht das Zwischengas, um den eigentlichen Schaltvorgang zu erleichtern, sondern Gasgeben für das Wiedereinkuppeln. Allerdings ändert das nichts daran, dass ich den Sinn eines "Gasstoßes" immer noch noch nicht erkennen kann.«

Ich kann damit die Kupplung beim Runterschalten auch "schnalzen" lassen, und trotzdem ruckelt nix. D.h. aber auch, ich habe schon (weit) vor dem Ende des Anbremsvorgangs den richtigen Gang drinnen und eingekuppelt.

lG, Mike

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
30.05.2005, 15:56 Uhr

zu: Gänge

Wenn du in diesem Fall WÄHREND des Einkuppelns Gas gibts, beschleunigst du ja schon wieder, was ja garnicht gewollt ist.

Du hattest doch vorher das Beispiel mit dem Überholvorgang gebracht. Du musst dich jetzt schon mal entscheiden, wofür der Gasstoß jetzt gut sein soll.

Aber lassen wir das Thema. Ich habe jetzt gelernt, dass ein Corsa 1.0 ohne Software-Update nicht ohne Ruckeln fahrbar ist, wenn man keinen Gasstoß gibt.

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