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Führerschein (D)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Katja_m
16.06.2005, 12:45 Uhr

Fahren ohne Führerschein

Wenn mann ohne Führerschein Auto fährt! Ich meine wärend einem Entzug und während der Sperfrist!

Ich habe 2 mal die MPU nicht bestanden! Kann erst wieder in 5 Jahren gehen!

Ich fahre aber manchmal ohne Füherschein!

Nun leider hat mich mein Hausarzt auf der Strasse gesehen!

Nun:

Er möchte sich von seiner Schweigepflicht enbinden lassen!!! Und mich dann anzeigen!!!

Geht das???

Und mit welcher Strafe habe ich zu rechnen??

Danke für Eure Antwort

Katja

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ChilliPalmer
16.06.2005, 13:05 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

schön doof sag ich nur!
(jaja ich weiss sehr konstruktiv)
hmm ob man sich entbinden lassen kann von der schweigepflicht weiss ich nicht aber da es sich um eine straftat handelt..
und anscheinend gefahr im vollzug is wenn jemand mit 2 mal nicht bestandenem mpu ein kraftfahrzeut führt;)!
naja bin aber kein fachmann.
darf ich fragen was du denn "verbrochen" hast?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
16.06.2005, 13:57 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»Nun leider hat mich mein Hausarzt auf der Strasse gesehen!

Nun:

Er möchte sich von seiner Schweigepflicht enbinden lassen!!! Und mich dann anzeigen!!!

Geht das???«


Ist schon ekelerregend, was fuer wiederwaertige Denunzianten in Deutschland immer noch frei rumlaufen.
Und der Kerl ist immer noch dein Hausarzt?

So wie ich die Schweigepflicht verstehe, gilt sie aber nur fuer den Inhalt der aerztlichen Konsultation, aber nicht dafuer wenn er dich (privat) auf der Strasse sieht.
Also koennte er dich anzeigen.
Da wuerde ich mir aber noch nicht so einen Kopf machen, denn ohne weitere Zeugen duerfte der Beweis recht schwer zu fuehren sein, wenn du das Gegenteil behauptest.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
16.06.2005, 14:21 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Wie gesagt, die Schweigepflicht würde nicht verletzt werden, da die sich nur auf Behandlungsinhalte bezieht.

"Ist schon ekelerregend, was fuer wiederwaertige Denunzianten in Deutschland immer noch frei rumlaufen."

Nun...ich kann das durchaus verstehen. Katja_m fährt nicht nur ohne Führerschein, sondern auch ohne jeglichen Versicherungsschutz. Wenn er dann ein Kind umfährt, so würde keine Versicherung für die Behandlung aufkommen und es gäbe kein Geld für die Behandlungen. Wo siehst Du da einen Denunzianten? Jedenfalls nicht in dem Hausarzt!

Da Du fragst, was in Fällen des "Erwischterdens" auf Dich zukomemn kann:
- Führerscheinsperre (nach oben offen)
- Geldstrafe/ Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr
- ggf. Einziehung des Fahrzeugs
- Sollte Fahrer nicht der Halter sein, der Halter aber Kenntnis von der Fahrt haben, wird dieser auch bestraft.

Solltest das Auto lieber stehen lassen, die wurde der FE ja auch nicht ohne Grund entzogen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
16.06.2005, 14:31 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»"Ist schon ekelerregend, was fuer wiederwaertige Denunzianten in Deutschland immer noch frei rumlaufen."«

»Nun...ich kann das durchaus verstehen. «

Ich nicht. Null-komma-gar-nicht.

»Katja_m fährt nicht nur ohne Führerschein, sondern auch ohne jeglichen Versicherungsschutz.«

Na und? Was hat das damit zu tun, dass der Hausarzt ein wiederwaertiger Denunziant ist?

»Wenn er dann ein Kind umfährt, so würde keine Versicherung für die Behandlung aufkommen ...«

Komm mir doch nicht mit dieser albernen Kinder-Klatsche. Wenn sie einen Erwachsenen umfaehrt ist es mindestens so tragisch.

Aber trotzdem erschliesst sich mir dadurch noch nicht, wieso der wiederliche Denunziant auf einmal kein wiederlicher Denunziant mehr sein soll - oder gehoert es mittlerweile zum Aufgabenbereich von Hausaerzten, das Fahren mit Fuehrerschein und/oder Versicherung zu ueberwachen?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern homeboy
16.06.2005, 16:02 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Sorry, aber es gehört dir auch nicht anders.
Wird schon sein Grund haben warum du den Führerschein entzogen bekommen hast und wenn du dann zwei mal die MPU nicht schaffst, dann würde ich mir echt Gedanken machen und kein Auto mehr fahren.
Wenn Du allerdings meinst es doch tun zu müssen, dann lebe bitte auch mit den Konsequenzen, denn genau durch solche Leute werden unsere Gesetze immer schlimmer.
Sag mir dein Name und ich zeige Dich an, dann muss es nicht dein Hausarzt machen.
Sorry aber dafür darf man kein Verständnis haben.
Gruß homeboy

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xgoedex
16.06.2005, 19:13 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»oder gehoert es mittlerweile zum Aufgabenbereich von Hausaerzten, das Fahren mit Fuehrerschein und/oder Versicherung zu ueberwachen?«

Nein, aber es sollte die Aufgabe jedes Bürgers eines Rechtsstaats sein, Straftaten, von denen man Kenntnis erlangt, auch zur Anzeige zu bringen.
Das hat für mich auch nichts mit Denunziantentum zu tun, sondern dient dem Wohl der Allgemeinheit. Der Arzt wird darüber hinaus evtl. sogar wissen, aufgrund welchen Problemchens die Sperrfrist / Auflage der MPU besteht.
Möchte noch zu bedenken geben, dass Leute, die ohne Fahrerlaubnis oder im alkoholisierten Zustand, etc., einen Unfall verursachen, sehr selten an der Unfallstelle auf die Polizei warten.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Katja_m
16.06.2005, 19:24 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Danke für Eure Antwort!

Es gibt auch nicht gerechtfertigte Führerschein entzüge!

Bei mir ist es nicht alles gut gelaufen!

Also:

1. Bin ich Italienerin und nich Deusche!!

2. Ich habe 3 Verkährsunfälle gemacht, aber keine schlimmen, ich bin einfach unkonsentriert Autogefahren!

3. Aber die in Flensburg haben gemeint das ist zu viel für 1 Jahr, da ich auch erst 6 Jahre den Führerschein hatte!

4. 70 % fallen alle bei der MPU durch!! Da sind ja alle nicht geeignet wo mal einen Unfall hatten!!

5. Ich habe beim Anwalt einspruch eingelegt, das wurde aber abgelehnt!

6. Und wegen der Versicherung, das ist ja nicht so schlimm, es geht nur um meinen Schaden!

7. Körberschäden an anderen und auch der Schaden am andern Auto muss die Versicherung immer bezahlen!!

Aber die kann und wird das dann von mir zurückfordern!! Aber wo kein Geld ist kann mann auch keins holen!!! Lebe ja schon auf dem minimum!!!

Und übrigens 1000 von Autolenker haben keinen Führerschein oder haben den nicht ganz legal erworben! Das mit Tschechien, Polen u.s.w. ist ja nicht ganz sauber!! Es sei den mann wohnt wirklich auch da!!

Also mache ich mir da nicht so ein Kopf!

Danke aber trotzdem!

Katja

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
17.06.2005, 01:45 Uhr

Anzeigen?

»Nein, aber es sollte die Aufgabe jedes Bürgers eines Rechtsstaats sein, Straftaten, von denen man Kenntnis erlangt, auch zur Anzeige zu bringen.«

Nein, ...

»Das hat für mich auch nichts mit Denunziantentum zu tun, sondern dient dem Wohl der Allgemeinheit.«

denn es dient nicht dem Wohl der Allgemeinheit, sondern fuehrt uns direkt in eine Bespitzelungsgesellschaft. Deutschland ist auf dem Besten Wege dahin, liegt vielleicht an der deutschen Mentalitaet.
Wenn dieses Denken einmal fest in der Gesellschaft verankert ist, laesst es sich leicht von totalitaeren Kraeften fuer die grauenhaftesten Greueltaten missbrauchen.
In Deutschland hatten wir das bereits zwei mal innerhalb der letzten 70 Jahre, in USA passiert es im Moment gerade.
Und sag mir nicht das kann in Deutschland nie wieder passieren - wenn die technischen Vorraussetzungen erst geschaffen sind und das politische Klima, warum auch immer, ploetzlich in eine extreme Richtung ausschlaegt, ist alles drin. Wir haben zwar (noch) nicht die Arbeitslosigkeit der fruehen 30'er Jahre, aber ein Hochhaus ist ja schnell gesprengt, wenn man ein paar Araber zum beschuldigen zur Hand hat...

Wie auch immer, ich finde es viel wichtiger Dinge wie "Ehre", "Moral", "Gewissen", "Rueckgrat" zu vertreten. Das sind die Begriffe, die (mit Inhalt gefuellt) in den Koepfen der Leute verankert sein muessen, nur dann ist eine Gesellschaft gegen oben angesprochene Tendenzen immun.

Und deswegen finde ich dass der Buerger eines Rechtsstaates die Latte sehr hoch legen sollte, bevor er einen anderen Buerger wegen irgendetwas anzeigt.
Natuerlich, wenn man jetzt Zeuge von Verbrechen wird, muss man die Behoerden einschalten, oder ihnen helfen.
Aber halt nicht wegen jedem beliebigen Mist.

»Der Arzt wird darüber hinaus evtl. sogar wissen, aufgrund welchen Problemchens die Sperrfrist / Auflage der MPU besteht.«

Das ist natuerlich moeglich, dass die Frau wirklich gemeingefaehrlich ist und der Arzt sie nicht auf andere Weise vom Fahren abhalten kann. Wir wissen es nicht. Aber von dieser Konstellation bin ich waehrend des Verfassens meines urspruenglichen Beitrags nicht ausgegangen.

»Möchte noch zu bedenken geben, dass Leute, die ohne Fahrerlaubnis oder im alkoholisierten Zustand, etc., einen Unfall verursachen, sehr selten an der Unfallstelle auf die Polizei warten. «

Sicherlich nicht, und auch nirgendwo anders ;-)
Also wenn ein Unfall verursacht wird und der Schuldige einfach abhaut, ist auch nach meiner Moralvorstellung die Schwelle ueberschritten, wo der Normalbuerger mit der Exekutive zusammenarbeiten sollte.

Neulich erst ist auf der Lindauer Autobahn ein Motorradfahrer von einem Lieferwagen umgefahren worden. Der Fahrer wollte fluechten, da ist ihm eine junge Frau nachgefahren und hat ihn gestellt. Das ist Zivilcourage.

Aber Anzeige wegen Fahren ohne Fuehrerschein liegt in meiner Welt halt unter dieser Schwelle, sofern nicht andere Umstaende dazukommen.

Just my 2cts..

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern jon
17.06.2005, 09:05 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

>Nun...ich kann das durchaus verstehen. Katja_m fährt nicht nur ohne Führerschein, sondern auch ohne jeglichen Versicherungsschutz. Wenn er dann ein Kind umfährt, so würde keine Versicherung für die Behandlung aufkommen und es gäbe kein Geld für die Behandlungen.<

Wieso denn das? Die Kfz-Haftpflicht ist auf das Fahrzeug bezogen und nicht auf den Fahrer. Die Versicherung kann später eventuell Regressionsansprüche stellen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xgoedex
17.06.2005, 12:03 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Finde es auch alles andere als gut, wenn Leute wegen jedem Mist gleich Anzeige erstatten müssen. Z.B. weil man den Nachbarn noch nie leiden konnte und jede Gelegenheit nutzt, um ihm Ärger zu bereiten und dafür die Polizei einspannt. Sowas kommt m.E. viel zu häufig vor.

Die Schwelle fürs Anzeige erstatten liegt aber bei jedem unterschiedlich hoch.
Sicherlich gibt es schlimmere Delikte als Fahren ohne FE.
Du sagst, bei der Unfallflucht ist diese Schwelle bei dir auch überschritten. Muß es denn erst so weit kommen, wenn man weiß, dass jemand ohne Fleppe fährt?
Es mag bestimmt auch unberechtigte Fälle von Sperrfrist und MPU geben. Wenn man die Betroffenen selber fragt, dann sind sowieso 100 % der Fälle unberechtigt. In den allermeisten Fällen hat die MPU aber ihre Berechtigung und einen sehr trifftigen Grund (meistens nach Trunkenheitsfahrt in wiederholten Fällen oder mit mehr als 1,6 Promille oder Fahren unter Drogeneinfluß).
Deshalb hatte ich die Meinung vertreten, dass es dem Allgemeinwohl dient, wenn so jemand nicht mehr hinters Steuer kommt.

»Neulich erst ist auf der Lindauer Autobahn ein Motorradfahrer von einem Lieferwagen umgefahren worden. Der Fahrer wollte fluechten, da ist ihm eine junge Frau nachgefahren und hat ihn gestellt. Das ist Zivilcourage.«

Gebe ich dir völlig recht. Sowas ist immer eine sehr erfreuliche Sache. Leider ist derartige Zivilcourage aber sehr selten anzutreffen. Meistens muß mann schon sehr glücklich sein, wenn sich jemand zu erkennen gibt, der sich ein Kennzeichen gemerkt hat und den Fahrer beschreiben kann. Die meisten Leute schauen ja lieber weg und scheuen eventuelle Unannehmlichkeiten, solange sie selber nicht betroffen sind. Leider auch typisch deutsche Mentalität.

Deine politischen Ansichten in allen Ehren, aber den Absatz mit "Bespitzelungsgesellschaft", "tolalitären Kräften" und "grauenhaftesten Greueltaten" halte ich (zumindest in diesem Zusammenhang) für etwas zu weit gegriffen. Darüber läßt sich zwar auch trefflich diskutieren, aber ich glaube das würde den Rahmen dieses Forums sprengen ;-)

Gruß,
André

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern xgoedex
17.06.2005, 12:07 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»Wieso denn das? Die Kfz-Haftpflicht ist auf das Fahrzeug bezogen und nicht auf den Fahrer. Die Versicherung kann später eventuell Regressionsansprüche stellen. «

Schon richtig! Hilft nur alles wenig, wenn das verursachende Fahrzeug über alle Berge und nicht mehr zu ermitteln ist, weil der Fahrer / die Fahrerin genau wußte, dass er / sie gar nicht hätte fahren dürfen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin149
17.06.2005, 15:30 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Ich finde es gut, daß Dein Arzt Dich anzeigen will. Offenbar hast Du ein echtes Problem, daß Du uns hier verschweigst.

1. Du sagst, Du hattest innerhalb eines Jahres drei leichtere Unfälle wegen Unkonzentriertheit. Offenbar wurde auch 3mal die Polizei gerufen, sonst wüßten die das ja gar nicht. Wer ruft wegen eines "kleinen Schadens" die Polizei und regelt das nicht ohne?

2. Du sagst, Dein Arzt will sich von seiner Schweigepflicht entbinden lassen. Warum sollte er das tun müsen, wenn er Dich als Privatperson und nicht als Patientin anzeigt? Die Schweigepflicht abzulegen, bedeutet, Deine persönliche gesundheitliche Situation darzulegen. Warum sollte die interessant sein, wenn da nicht mehr dahintersteckt?

3. Woher weiß Dein Arzt überhaupt, daß Dein Lappen weg ist? Meiner würde sowas nicht wissen. Komisch, oder?

Ich vermute, Du hast ein ernstes gesundheitliches Problem. Begreifst Du denn gar nicht, daß Du offenbar eine Gefahr für andere darstellst?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin149
17.06.2005, 23:21 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

@James Bond

Nö, finde ich nicht. Und es IST ein Unterschied, ob jemand aus Jux und Dollerei jemanden anzeigt, der am Sonntag den Rasen mäht oder ob jemand offensichtlich ein ernstes Problem hat und Menschenleben gefährdet.
Ihr wißt doch gar nicht, ob die Autorin nicht vielleicht ein ernsthaftes Alkoholproblem hat und ständig besoffen fährt?? Wie könnt Ihr den Arzt dann als "widerlichen Denunzianten" bezeichnen, wenn er weiß, daß sie immer wieder Unfälle bauen wird?

Und mal im Ernst: Wenn Euch jemand wie Katja_m in den Wagen brettert und Ihr vielleicht mit irreversiblen Schäden im Krankenhaus liegt, dann seid Ihr doch die Ersten, die wettern, warum nicht verhindert werden konnte, daß "so Eine" noch mal hinters Steuer darf.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin149
18.06.2005, 03:53 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

@Clio

Wenn Du Deinem Arzt erzählst, daß Du Deine Schwiegermutter umnieten willst, muß er dann auch schweigen? Ich glaube nicht, Tim.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Security_neu
18.06.2005, 14:32 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»
TOTAL ZUM KOTZEN, WIE SICH DIESER ARZT HIER VERHÄLT!!!
«


Why? Es kann doch auch sein dass sie bei ihm in Behandlung ist wegen irgendwas was mit dem FS-Entzug zu tun hat. Und ich finde es vollkommen richtig, wenn man eine STRAFTAT anzeigt, und die liegt hier vor. Wenn man seinen Nachbarn anschwärzt weil der Sonntags den Rasen mäht ist dies lediglich eine Ordnungswidrigkeit.
Also was habt ihr dagegen wenn jemand eine STRAFTAT anzeigt?
Stellt euch vor ihr werdet übern Haufen gefahren und bleibt schwer verletzt liegen, der Autofahrer haut ab. So, da kommt ein Passant der sich das Nummernschild gemerkt hat, und jetzt will ich dich, clio, mal sehen wie du dem sagst dass du es zum Kotzen findest wenn jemand eine Straftat anzeigen will.
Klar? Man muss hier immer differenzieren zwischen STRAFTAT, wo die allgemeinheit gefährdet wird (Wie zb. Fahren ohne FS, oder Fahrerflucht usw...) und zwischen einer OWi.


Schönen Samstag noch =)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chisum
18.06.2005, 15:35 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

@FLiszt

Du beziehst dich u.a. auf Das Gewissen der Menschen.
Aber was ist mit dem Gewissen des Arztes, wenn er nicht unternimmt, es aber nach ein paar Tagen zum Unfall mit verletzte kommt?
Er hätte es verhindern können.

Welche moralischen Gründe gibt es, sie weiter fahren zu lassen?

Wo ist das Rückgrat der Bevölkerung , aufzustehen und für Recht und Ordnung einzustehen bzw dabei zu helfen, dass sich jeder daran hält?

Wo ist die Ehre der "Täter" zu ihren Fehlern zu stehen und mit den Konsequenzen zu leben?

Aber so ist das in Deutschland. Erst wenn man selbst als Opfer betroffen ist, macht man sich Gedanken und ändert seine Meinung.

Auch verstehe ich nicht, was du uns mit deiner Aussage
"Wir haben zwar (noch) nicht die Arbeitslosigkeit der fruehen 30'er Jahre, aber ein Hochhaus ist ja schnell gesprengt, wenn man ein paar Araber zum beschuldigen zur Hand hat..."
sagen willst. Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit, Teror und Araber sehen.

Chisum

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
18.06.2005, 17:24 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

»Aber was ist mit dem Gewissen des Arztes, wenn er nicht unternimmt, es aber nach ein paar Tagen zum Unfall mit verletzte kommt?
Er hätte es verhindern können.«


Das kommt eben auf die Umstaende an, die wir nicht wissen. Wenn Katja tatsaechlich aus medizinischen oder psychischen Gruenden eine Gefahr fuer die Allgemeinheit ist, und der Arzt das weiss, ist es ja ok was er tut.

Wenn aber derartige Umstaende nicht vorliegen,

»Welche moralischen Gründe gibt es, sie weiter fahren zu lassen?«

dann das "Leben und Leben lassen". Es gibt wirklich schlimmeres. Ich kenne jemanden, den ich dazu ueberreden konnte, endlich den Fuehrerschein (wieder) zu machen, nachdem er aus persoenlichem Protest gegen die Behoerden viele Jahre lang ohne Schein gefahren ist. Er faehrt sein ganzes Leben lang gefaehrdungs-, promille- und unfallfrei, und hat bestimmt zu keinem Zeitpunkt je eine Gefaehrdung fuer die Allgemeinheit dargestellt.

»Wo ist das Rückgrat der Bevölkerung , aufzustehen und für Recht und Ordnung einzustehen bzw dabei zu helfen, dass sich jeder daran hält?«

Also ich jedenfalls will keinen "Law and Order"-Staat mit zero tolerance. Ein bisschen Unordnung muss schon sein duerfen. Das macht das Leben bunt und interessant.

»Wo ist die Ehre der "Täter" zu ihren Fehlern zu stehen und mit den Konsequenzen zu leben?«

Das frage ich mich leider auch. Ich glaube aber nicht, dass man es in den Griff bekommt, indem man Denunziantentum gesellschaftlich hoffaehig macht, sondern eher dadurch, dass man die von mir genannten Begriffe von Kindesbeinen an wieder staerker verinnerlicht. Hat man doch in anderen Zeiten und Gesellschaften auch schon geschafft.

»Erst wenn man selbst als Opfer betroffen ist, macht man sich Gedanken und ändert seine Meinung.«

Ich war schon oft genug in der Rolle des betroffenen Opfers, und habe meine Meinung bisher nicht geaendert. Meine Freiheit ist mir wichtiger als absolute Sicherheit. Absolute Sicherheit gibt es eh nicht.

»Auch verstehe ich nicht, was du uns mit deiner Aussage
"Wir haben zwar (noch) nicht die Arbeitslosigkeit der fruehen 30'er Jahre, aber ein Hochhaus ist ja schnell gesprengt, wenn man ein paar Araber zum beschuldigen zur Hand hat..."
sagen willst. Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit, Teror und Araber sehen.«


Der Zusammenhang ist die Instrumantalisierung dieser Zustaende/Ereignisse um darauf Unrechtsregime aufzubauen und Kriege zu fuehren (Deutschland 1933-1945, USA 2001-??).
Aber das wuerde jetzt wirklich den Rahmen dieses Forums sprengen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dreizack
10.07.2005, 23:59 Uhr

zu: Fahren ohne Führerschein

Genau, "Law and Order Staat" ist wirklich Mist. Nur müßte man das ja dann irgendwie ins Gesetz schreiben, weil eine Staatsgemeinschaft hat halt die Unart nur nach allen bekannten Regeln zu funktionieren.

Also wo würdet ihr die Grenze ziehen? Sollte im Gesetz stehen daß es ausreicht wenn 90 oder 80% der motorisierten Verkehrsteilnehmer über einen Lappen verfügen? Wie erklärt man den 80 oder 90%ern daß sie nicht zu der Gruppe der 10 oder 20% gehören?
Wieso müssen die einen richtigen Batzen Kohle für einen Führerschein ausgeben und die anderen nicht?

Könnte man vielleicht nicht auch mit anderen Straftaten so verfahren? Wenn einer einem den Porsche klaut ist das nicht so wild weil der Typ mit Sicherheit ja ziemlich Kohle hat und die Versicherung das ja eh bezahlt?

Es gibt sicherlich auch schlimmeres als einen Menschen umzubringen, ein kleines Massaker in einer Schule zum Beispiel ist viel schlimmer, den einfachen Mörder/Totschläger also ziehen lassen?

Zurück zum Eingangsthema, der Arzt ist kein elender Denunziant, sondern wenn er es nicht meldet ein Mitwisser und bei Staftaten ist das eher recht uncharmant vor Gericht. Dahin kommt der wenn die Tante ohne Lizenz ertappt wird und als Schutzbehauptung was davon plappert daß der Arzt davon wußte.

Was hier einige fordern ist schlicht und ergreifend Anarchie, sonst nichts.

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