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Fahrzeuge, Technik


 
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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern diezge
29.06.2005, 22:14 Uhr

zu: Zwischengas?

Hallo,

früher, als es noch keine synchronisierten Getriebe gab, mußte man beim Runterschalten Zwischengas geben um die Zahnräder des Getriebes auf die höhere Drehzahl des niedrigeren Ganges zu bringen. Wenn dies nicht gemacht wurde, ratschte es beim Schalten.

Ablauf:
- Kupplung treten
- Gang raus
- Kupplung im Leerlauf los lassen
- Zwischengas geben
- Kupplung treten
- Niedrigeren Gang einlegen
- Einkuppeln

Wieviel Zwischengas gegeben werden muß, ist eine Wissenschaft für sich und hat früher die guten Fahrer ausgemacht. Ich bin froh, daß ich zu dieser Zeit noch gar nicht fahren durfte, beziehungsweise noch gar nicht gelebt habe.


Gruß,

diezge

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Shabazza
29.06.2005, 22:20 Uhr

zu: Zwischengas?

Bei alten Autos die noch kein Voll-Synchronisiertes Getriebe hatten, musste man beim Runterschalten erst den Gang rausnehmen, dann Gas geben, sodass die Drehzahl von Motor und Getriebe wieder stimmt (weil ja im niederigeren Gang eine kleinere Übersetztung anliegt) und erst dann den niedrigeren Gang einlegen.
Wenn man's nicht richtig erwischt hat, ging der Gang nicht oder nur schwer rein. *krrrrr*

Heute sind Getriebe aber synchronisiert, da geht das automatisch. Trotzdem merkt man auch heute noch, z.B. wenn man vom 2. Gang bei relativ hoher Drehzahl in den 1. Gang schaltet, dass man den Ganghebel ziemleich reindrücken muss.
Unter KFZ-Tech gibt's hier und hier weitere Info's falls dich Details interressieren.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dani N.
29.06.2005, 22:46 Uhr

zu: Zwischengas?

oiii, Zwischengas, das ist etwas ganz gefinkeltes. Also beim modernen Schaltgetriebe, werden die Zahnräder beim herunterschalten automatisch synchronisiert. Die müssen ja gleich schnell laufen, wenn man schalten möchte, sonst geht der Gang nicht rein.

Ich bin vor etwa fünfundzwanzig Jahren mit Freunden, mit einem alten Unimog durch Island gefahren. Das Getriebe von diesem Auto war nicht synchroniert. Wenn man bei so einem Fahrzeug herunterschalten möchte, und die Kupplung getreten hat, dann läuft der kleinere Zahnkranz, der mit dem Motor in Verbindung stand, langsamer als das Zahnrad, das mit dem Antrieb verbunden ist. Deshalb muss man die kleiner Übersetzung auf die richtige Geschwindigkeit bringen, sonst geht der Gang nicht rein, oder es kracht entzetzlich, wenn man das mit Gewalt versucht. Meist passiert beides, es kracht und der Gang geht nicht rein.

Der Schaltvorgang läuft dann folgendermaßen ab:
1. auskuppeln und in den Leerlauf schalten.
2. im Leerlauf einkuppeln und richtig dosiert aufs Gas treten (Zwischengas)
3. wieder auskuppeln, den niedrigeren Gang einlegen. Wenn man das Zwichengas richtig dosiert hat, dann geht der ganz leicht rein. (soweit beim alten Unimog überhaupt etwas leicht ging ggg*) Wenn man nicht richtig Zwischengas gegeben hat, dann kratzt das im Getriebe.
4. wieder einkuppeln und weiterfahren.

Raufschalten geht ohne Zwischengas, es sei denn, man schaltet viel zu langsam.

Das Auto hat damals einem Freund von mir gehört. Der hatte sich ein paar Wochen vor der Reise, das Bein verletzt. Das Auto musste aber vorher noch zum TÜV, weil wir da einige Umbauten vorgenommen hatten und außerdem mussten noch ein paar andere Fahrten unternommen werden. Deshalb musste ich lernen, mit der Kiste zu fahren. Bis ich das mit dem Zwischengas richtig raus hatte, hat schon eine Weile gedauert.

Das ist, was ich vom Zwischengas geben weiß. Vielleicht gibt es da noch andere Möglichkeiten.

Ich bin hauptberuflich Musikerin :-), bitte berichtigt mich, wenn etwas nicht stimmt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern ][
30.06.2005, 09:05 Uhr

Zwischengas bei FnF

Im Film - der sicherlich extrem realitätsfremd ist - ist einfach folgendes gemeint:

Die Motoren dort haben alle relativ große Turbolader. Ein Turbolader kann nur dann Ladedruck aufbauen, wenn der Motor viel Abgase produziert. Ein hoher Ladedruck ist nötig, damit der Motor viel Leistung abgibt. Wenn man mit einem Turbomotor Gas gibt, dauert es einen Augenblick, bis der Turbolader Ladedruck aufbaut und der Motor seine volle Léistung hat. Man spricht vom Turboloch.

Wenn man jetzt schalten muss und vom Gas geht, produziert der Turbolader keinen Ladedruck mehr. Beim Einkuppeln fängt man an, wieder Gas zu geben und es dauert erneut einen Augenblick, bis Ladedruck da ist und der Motor volle Leistung produziert. Vermeiden kann man dies, indem man während des Schaltvorganges weiter Gas gibt (und damit Abgase produziert mit welchen der Turbolader angetrieben wird) und es nach dem Einkuppeln sofort mit vollem Ladedruck und voller Leistung weitergeht.

War das so verständlich?

Christian

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern neon
30.06.2005, 09:36 Uhr

zu: Zwischengas?

ok, und warum dann:

"Er fuhr ohne Zwischengas wie es sich gehört"

???

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Waechter im All
30.06.2005, 11:01 Uhr

völlig off topic

@ Dani N.:

>>Ich bin hauptberuflich Musikerin <<

Was, wo und wie spielst Du denn?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
30.06.2005, 17:28 Uhr

zu: völlig off topic (@Dani N.)

»@ Dani N.:

>>Ich bin hauptberuflich Musikerin <<

Was, wo und wie spielst Du denn? «


Genau, das wollt ich auch grad fragen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern schnullerbacke
01.07.2005, 10:44 Uhr

zu: Zwischengas? (OT)

Sag ich doch. Kamm blasen kann jeder, Geige spielen wenige. Hab noch nie ein unsünkronisiat´s Getriebe bedienen müssen und weiß icht, ob ich es könnte. Reschpekt für alle die es können!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dani N.
02.07.2005, 02:45 Uhr

zu: Zwischengas?

ich spiele Geige im Opernorchester und wenn es geht, sünkronisiat mit den anderen Musikern z´samm.

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